Politik

"Staatlicher Akteur" vermutet Cyberangriff auf Ministerium in Wien

Das Gebäude des Außenministeriums in Wien.

Das Gebäude des Außenministeriums in Wien.

(Foto: imago/SKATA)

Europäische Staaten werden immer häufiger zum Ziel von Cyberkriminalität. Das österreichische Außenministerium wird nun Opfer einer solchen Attacke, die sich auf der Webseite der Behörde bemerkbar macht.

Das österreichische Außenministerium ist zum Ziel eines massiven Cyberangriffs geworden. Aufgrund der Schwere der Attacke werde vermutet, dass ein "staatlicher Akteur" dahinter stecke, teilte das Innenministerium mit.

Der Angriff sei noch im Gange, hieß es weiter. Das Problem sei sehr rasch erkannt worden und es seien umgehend Gegenmaßnahmen eingeleitet worden, teilte die Behörde mit. "Trotz aller intensiven Sicherheitsvorkehrungen gibt es gegen Cyberangriffe keinen hunderprozentigen Schutz. Die dafür vorgesehenen staatlichen Schutzmechanismen sind auf allen Ebenen aktiv."

In der Vergangenheit seien andere europäische Staaten Ziel ähnlicher Angriffe geworden, hieß es in der Mitteilung. Auf Grundlage des Netz- und Informationssystemsicherheitsgesetztes sei ein Koordinationsausschuss eingerichtet worden. Einige Dienstleistungen wie Reisehinweise waren auf der Website des Ministeriums wegen der Attacke nur eingeschränkt verfügbar.

Quelle: ntv.de, mba/AFP

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