Politik

Fake-News-Medien sind schuld Trump empört sich über Foto mit Merkel

Auch nur ein Fake-Foto? Kanzlerin Merkel mit Trump.

Auch nur ein Fake-Foto? Kanzlerin Merkel mit Trump.

(Foto: Jesco Denzel/Bundesregierung/AP)

Trump fühlt sich wieder mal in ein schlechtes Licht gerückt. Der Grund diesmal: Das inzwischen schon fast ikonografische Foto vom G7-Gipfel, bei dem Kanzlerin Merkel einer strengen Lehrerin gleicht, die einen trotzigen Schüler belehrt.

US-Präsident Donald Trump hat das berühmt gewordene Foto von ihm und Angela Merkel im Kreise der G7-Politiker beim Gipfel in Kanada mit einer alternativen Bildauswahl gekontert. Trump veröffentlichte via Twitter mehrere Fotos derselben Szene: Auf einem davon lächeln Merkel und Kanadas Premierminister Justin Trudeau, während Trump der Kanzlerin die Hand tätschelt.

Die Bundesregierung hatte in der vergangenen Woche ein Foto veröffentlicht, auf dem sich Merkel stehend und mit ernster Miene über ein Dokument beugt - ihr gegenüber sitzt Trump, ebenfalls mit ernstem Blick und über der Brust verschränkten Armen. Das Foto fand Verbreitung in aller Welt und dokumentierte in den Augen vieler Betrachter die Opposition Trumps gegen den Rest der G7 in der Handelspolitik - wie auch seine generelle Isolation im Kreise der Staats- und Regierungschefs.

"Ich habe ein großartiges Verhältnis zu Angela Merkel", schrieb Trump. "Aber die Fake-News-Medien zeigen nur die schlechten Fotos (die Ärger implizieren) von den Verhandlungen über eine Vereinbarung, bei denen ich um Dinge bat, um die kein anderer US-Präsident vor mir gebeten hätte."

Quelle: ntv.de, ghö/dpa

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