US-Wahl 2024

Mit berüchtigtem Zitat Spott-Statuen von Trump in US-Städten aufgestellt

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Trump blickt auf eine Nacktstatue.

Trump blickt auf eine Nacktstatue.

(Foto: x.com/jbendery)

In den USA rückt die Präsidentschaftswahl immer näher. Mit mehreren Statuen wird nun Stimmung gegen Donald Trump gemacht. Die Figuren erinnern an die dunkelsten Momente des Ex-Präsidenten.

Wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl tauchen in US-Städten mysteriöse Denkmäler auf, die sich über den Kandidaten Donald Trump und seine Anhänger lustig machen. In Philadelphia und Portland wurde jeweils eine große Statue von Trump aufgestellt, mit dem Titel "In Honor of a Lifetime of Sexual Assault" ("Zu Ehren eines lebenslangen sexuellen Übergriffs").

Die Figur zeigt Trump lächelnd und mit anzüglicher Handhaltung. Am Fuß befindet sich der Schriftzug eines Trump-Zitats von 2005, in dem er mit sexuellen Übergriffen auf Frauen prahlt. Die beiden Statuen in Philadelphia und Portland wurden hinter und neben den von den jeweiligen Städten genehmigten Nacktskulpturen aufgestellt.

"Ich fange einfach an, sie zu küssen. Das ist wie ein Magnet. Einfach küssen. Ich warte nicht einmal. Und wenn du ein Star bist, lassen sie dich das tun. Du kannst alles machen. Greif ihnen an die Muschi. Du kannst alles machen", lautet das Zitat aus der Tonbandaufnahme, die 2016 von der "Washington Post" veröffentlicht wurde. Die Aufnahme erschien unmittelbar vor der US-Wahl und führte dazu, dass einige Republikaner Trump die Unterstützung entzogen.

Kothaufen auf Pelosis Schreibtisch

Bereits in der Vorwoche waren satirische Statuen mit Spitzen in Richtung Donald Trump in Washington aufgetaucht. Einige Blocks vom Weißen Haus entfernte war eine Tiki-Fackel-Statue mit dem Titel "Donald Trumps ewige Flamme" aufgestellt worden. Die Statue erinnert an die nationalistische "Unite the Right"-Kundgebung von 2017, bei der Neonazis in Charlottesville mit solchen Fackeln aufmarschierten.

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Zuvor tauchte eine Statue auf, die einen bronzenen Fäkalienhaufen auf dem Schreibtisch von Nancy Pelosi zeigt und Bezug auf den Kapitol-Sturm vom 6. Januar 2021 nimmt. "Dieses Denkmal ehrt die tapferen Männer und Frauen, die am 6. Januar 2021 in das Kapitol der Vereinigten Staaten einbrachen, um zu plündern, zu urinieren und in den heiligen Hallen zu defäkieren, um die Wahl zu kippen", heißt es auf der Statue.

Obwohl nicht bekannt ist, wer der Schöpfer der vier Statuen ist, berichtete die "Washington Post", dass sich die Urheber anonym bei der Zeitung gemeldet hätten. "Wir hoffen, dass sie ein Gespräch über bestimmte politische Themen anregen, die unserer Meinung nach für die Wähler relevant sind, und darüber, wie sie ihre Wahlentscheidung treffen", sagten die angeblichen Statuenbauer zu ihrer Motivation.

Quelle: ntv.de, mba

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