Politik

Gotteshaus des Orlando-Attentäters Unbekannter entfacht Brand in Moschee

Die Polizei geht Brandstiftung aus.

Die Polizei geht Brandstiftung aus.

(Foto: dpa)

Die Moschee, die regelmäßig von dem Orlando-Attentäter aufgesucht wurde, steht in Flammen. Die Polizei in Florida geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Auf einem Video ist der mögliche Täter festgehalten.

Im US-Bundesstaat Florida ist ein Brandanschlag auf die Moschee verübt worden, die regelmäßig von dem Attentäter von Orlando besucht worden war. Es handele sich um "vorsätzliche Brandstiftung", teilte die Polizei von Fort Pierce mit, etwa 200 Kilometer nördlich von Miami.

Der Anschlag habe sich in der Nacht von Sonntag auf Montag ereignet. Über einen möglichen Zusammenhang mit dem Attentat auf einen Homosexuellenklub wollte ein Polizeisprecher "nicht spekulieren". Die Hintergründe der Brandstiftung und das Ausmaß der Schäden sind unklar.

Videos zeigten eine Person, die in der Nacht um das Gebäude strich, sagte David Thompson von der Polizei. Direkt danach sei das Feuer ausgebrochen: "Hinweise offenbaren, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde."

Im Islamischen Zentrum von Fort Pierce hatte Omar Mateen immer wieder gebetet. Der 29-Jährige hatte im Juni in Orlando den Nachtklub "Pulse" angegriffen. Er schoss in dem Homosexuellen-Nachtklub wild um sich und nahm Geiseln. 50 Menschen wurden getötet, darunter der Attentäter in einem Schusswechsel mit der Polizei.

Quelle: ntv.de, lsc/dpa/AFP

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