Aufgrund eines Betrugsverdachts im Zusammenhang mit Corona-Soforthilfen durchsucht die Polizei eine Moschee in Berlin. Der türkische Präsident Erdogan sieht durch den Einsatz die muslimische Gemeinschaft in Deutschland diskriminiert. Sein Land indes "kämpft gegen jegliche Form von Rassismus an".
In der Corona-Krise können besonders schwer getroffene Firmen Unterstützung beantragen. Einiges an Corona-Hilfen ist bereits geflossen. In Berlin-Kreuzberg durchsuchen wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug rund 150 Polizisten mehrere Unternehmen und eine Moschee.
Im neuseeländischen Christchurch tötet ein Rechtsextremist im März 2019 in zwei Moscheen 51 Menschen, bevor er überwältigt wird. Am Ende könnte die höchste jemals in dem Land verhängte Strafe stehen. Am zweiten Tag wenden sich Opfer und Angehörige direkt an den Attentäter.
Knapp eineinhalb Jahre nach dem blutigen Anschlag auf zwei Moscheen in Neuseeland mit Dutzenden Toten im neuseeländischen Christchurch kommen im Prozess Opfer und Angehörige zu Wort. Neue Informationen zu dem perfiden Plan des 29-jährigen Rechtsextremisten liefert zudem die Staatsanwaltschaft.
Der türkische Präsident Erdogan wandelt die nächste Kirche in Istanbul in eine Moschee um. Mehrere Wochen nach der Umwandlung der Hagia Sophia ist jetzt auch die tausend Jahre alte byzantinische Chora-Kirche offen für das islamische Gebet. Für Griechenland ist der Schritt eine weitere Provokation.
Heute wird die Hagia Sophia in Istanbul erstmals seit über 90 Jahren wieder als Moschee genutzt. Präsident Erdogan spielt damit eine mächtige Karte, um gegen seine schwindende Unterstützung im Land anzukämpfen. Von Kavita Sharma, Istanbul
Das Verhältnis zwischen der EU und der Türkei ist kompliziert: Zum einen wird das Land in der Flüchtlingsfrage gebraucht. Andererseits schränkt Ankara die Pressefreiheit ein. Nun soll die Hagia Sophia noch in eine Moschee umgewandelt werden. Österreich reicht es nun - das Land geht auf Konfrontationskurs.
Die Entscheidung der Türkei, die Hagia Sophia von einem Museum in eine Moschee umzuwandeln, stößt international auf Kritik. Nun äußert sich auch der Papst dazu. Es schmerze ihn sehr, sagt er in Rom.
Dass die frühere Kirche Hagia Sophia künftig als Moschee genutzt werden soll, stößt viele Länder vor den Kopf. Für den türkischen Präsidenten Erdogan ist es vor allem eine Frage der Souveränität. Kritik prallt von ihm ab, er plant sogar schon das erste Freitagsgebet.
Seit 1934 wird die Hagia Sophia als Museum genutzt, doch damit ist jetzt Schluss: Ein Gericht erlaubt die Nutzung eines der beeindruckendsten und beliebtesten Gebäude Istanbuls als Moschee. Das könnte zu Spannungen mit Russland und Griechenland führen, die sich sogleich auch deutlich äußern.
Im Zuge einer Razzia bei der rechtsextremen Gruppe "Freie Kräfte Prignitz" erfahren die Ermittler, dass die Organisation persönliche Daten über Polizisten gesammelt hatte. Den Beamten liegen außerdem Hinweise vor, dass die Rechtsextremen auch einen Anschlag auf eine Moschee in Brandenburg planten.