HessenRhein reist zu politischen Gesprächen nach Griechenland

Bei seiner Griechenlandreise will sich Regierungschef Boris Rhein unter anderem über Sicherheitsfragen und Migrationspolitik austauschen. Geplant sind mehrere Treffen mit griechischen Ministern.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) startet heute zu einer dreitägigen Reise nach Griechenland. Auf dem Programm stehen unter anderem Gespräche mit dem griechischen Wirtschaftsminister Kyriakos Pierrakakis, dem Minister für Zivilschutz Michalis Chrisochoïdis sowie dem Minister für Migration und Asyl, Thanos Plevris, wie die Staatskanzlei in Wiesbaden mitteilte.
Rhein wird vom hessischen Europaminister Manfred Pentz (CDU) begleitet. Zentrale Themen der politischen Gespräche sind den Angaben zufolge die Modernisierung von Staat und Verwaltung, die Digitalisierung und der Bürokratieabbau. Ferner stehen die sicherheitspolitische Lage im östlichen Mittelmeerraum sowie die Migration und die Zusammenarbeit im europäischen Grenzschutz auf der Agenda.
Hessen unterstützt Griechenland mit Frontex-Abordnungen
"Dank seiner Reformen gehört Griechenland zu den wirtschaftlich dynamischsten Ländern Europas und ist auch in der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung sehr weit", erklärte Rhein. Zugleich sei das Land aufgrund seiner geografischen Lage besonders von Migration betroffen. Hessen unterstütze Griechenland mit regelmäßigen Abordnungen von Polizeibeamtinnen und -beamten an die EU-Grenzschutzbehörde Frontex.
Nach der geplanten Ankunft in Athen am Nachmittag ist zunächst ein Treffen mit dem deutschen Botschafter Andreas Kindl geplant, wie die Staatskanzlei mitteilte. Die Reise soll am Freitag mit einem Besuch der Akropolis enden.