Mecklenburg-VorpommernWarnemünder Turmleuchten: "Lichtblicke" und Karat-Song
Zehntausende Menschen versammeln sich jährlich am Neujahrstag um den Warnemünder Leuchtturm. Seit über einem Vierteljahrhundert wird dort das neue Jahr auf besondere Weise begrüßt.
Rostock-Warnemünde (dpa/mv) - Knapp vier Wochen vor dem Jahreswechsel laufen die letzten Vorbereitungen für das traditionelle Warnemünder Turmleuchten. Die Großveranstaltung am Neujahrstag, dem 1. Januar 2026, steht in diesem Jahr unter dem Motto "Lichtblicke". Es werden über 60.000 Menschen in dem Ostseebad erwartet. Der Eintritt ist frei.
In diesem Jahr musste das Turmleuchten wegen zu starken Windes am 1. Januar kurzfristig auf den 1. März verschoben werden. "Wir sind alle aufgeregt, ob diesmal mit dem Wetter alles funktioniert. Aber zweimal hintereinander ist nicht sehr wahrscheinlich", sagte Martina Hildebrandt vom Veranstalter Hanse Event.
Geboten wird auch bei der 26. Auflage eine Mischung aus Kunst und Show mit Licht, Musik, Feuerwerk, Laser und Video. Für viele sei das Warnemünder Turmleuchten ein echter Lichtblick zum Start ins neue Jahr, so Hildebrandt. Gemäß dem Motto "Lichtblicke" wurden sieben Musiktitel ausgewählt.
Besondere Verkehrsregelungen
Der Musiker Ola van Sander habe als Live-Künstler der neuen Inszenierung den Titel "Ich liebe jede Stunde" der Gruppe Karat neu arrangiert und eingesungen. Für die Veranstaltung werden der Ortskern von Warnemünde für den Individualverkehr gesperrt und die Stadtautobahn in Richtung Warnemünde von Lichtenhagen ab Höhe Sonnenblumenhaus auf eine Spur verengt. Die S-Bahnen fahren teils mit verlängerten Zügen und im Sondertakt.
Der Chef der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde Matthias Fromm betonte, das Turmleuchten sei aus dem Rostocker Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken. Die Veranstaltung werde von vielen Besuchern genutzt, ihren Aufenthalt in Warnemünde und Rostock zu verlängern. Fromm: "Das Motto für 2026 zeigt, wie wir ins neue Jahr starten wollen – mit Zuversicht, Optimismus und einem besonderen Gemeinschaftsgefühl."