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Sachsen-AnhaltDAK: Sachsen-Anhalter 2021 weniger oft krank

12.08.2021, 06:19 Uhr
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(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Die Beschäftigten in Sachsen-Anhalt fehlen seltener bei der Arbeit. Insbesondere ein Typ von Erkrankungen kommt weniger häufig vor - und gibt somit den Ausschlag.

Magdeburg (dpa/sa) - Beschäftigte in Sachsen-Anhalt haben nach Daten der Krankenkasse DAK im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich weniger Fehltage im Job gemeldet als im ersten Halbjahr 2020. Demnach sei der Krankenstand um etwa zehn Prozent gesunken, teilte die Krankenkasse mit. Dieser lag 2021 bisher bei 4,8 Prozent, pro Tag seien also durchschnittlich 48 von 1000 bei der DAK versicherten Beschäftigten in Sachsen-Anhalt krankgeschrieben gewesen. Trotz des Rückganges liege der Wert noch deutlich über dem Bundesniveau von 3,7 Prozent.

Hintergrund des vergleichsweise niedrigen Krankenstands in Sachsen-Anhalt sei der massive Rückgang der Atemwegserkrankungen, hieß es von der Krankenkasse. Diese seien um etwa 59 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 zurückgegangen. Die Kasse sieht die geltenden Abstands- und Hygienemaßnahmen während der Pandemie als Ursache. Muskel-Skelett-Erkrankungen und psychische Leiden dagegen nahmen zu. Sie gehören nach Angaben der DAK weiterhin zu den wichtigsten Ursachen für Krankschreibungen.

Eine Erhebung der Techniker Krankenkasse (TK) deckt sich mit den von der DAK gemachten Beobachtungen. Im ersten Quartal 2021 sei ein deutlicher Rückgang der Fehltage in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu den Vorjahren zu erkennen, hieß es. Der Wert von 18,15 Arbeitsunfähigkeitstagen je Versicherungsjahr liege jedoch deutlich über dem Bundeswert, erläuterte eine TK-Sprecherin.

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