Paralympics enden golden Anna-Lena Forster siegt im Slalom
18.03.2018, 06:25 Uhr
		                      Anna-Lena Forster holte sich ihre zweite Goldmedaille in Südkorea.
(Foto: dpa)
Bevor es zurück nach Deutschland geht, können sich die deutschen Sportler bei den Paralympics in Pyeongchang noch einmal über Medaillen freuen. Anna-Lena Forster ist die Schnellste im Slalom - und auch Andrea Rothfuss schafft es aufs Treppchen.
Anna-Lena Forster hat dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) bei den Paralympics in Pyeongchang einen würdigen Abschluss beschert. Die 22 Jahre alte Rennläuferin aus Radolfzell triumphierte in der sitzenden Klasse im Slalom und holte sich nach ihrem Sieg in der Super-Kombination die zweite Goldmedaille.
Zudem sicherte sich Andrea Rothfuss im Jeongseon Alpine Centre in der stehenden Klasse bei schwierigen Bedingungen zum fünften Mal in Südkorea Edelmetall. Nach viermal Silber gewann die 28-Jährige im Slalom Bronze. Zur überragenden Siegerin Marie Bochet aus Frankreich, viermalige Gewinnerin in Pyeongchang, fehlten Rothfuss 4,62 Sekunden.
Die 18 Jahre alte Anna-Maria Rieder aus Garmisch-Partenkirchen, WM-Dritte 2017 im Slalom, schied im ersten Lauf aus. Die sehbehinderte Noemi Ristau aus Marburg belegte in ihrer Klasse Rang fünf.
Forster setzte sich nach zwei Traumläufen mit 5,37 Sekunden souverän vor der Japanerin Momoka Muraoka durch. Dritte wurde die Österreicherin Heike Eder. Anna Schaffelhuber aus Bayerbach verfehlte als Vierte Bronze um 0,33 Sekunden, hatte auf Forster aber 9,36 Sekunden Rückstand. Die 25 Jahre alte Schaffelhuber war in Pyeonchang dennoch die erfolgreichste alpine Athletin. Sie gewann Gold in der Abfahrt und im Super-G sowie Silber in der Super-Kombination.
Quelle: ntv.de, ftü/sid