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Frauen-Team sprintet zu Bronze Teutenberg krallt sich EM-Gold mit Tigersprung

Tim Torn Teutenberg war im Ausscheidungsfahren nicht zu schlagen (Archivbild).

Tim Torn Teutenberg war im Ausscheidungsfahren nicht zu schlagen (Archivbild).

(Foto: IMAGO/frontalvision.com)

Besser hätte der Start in die Bahnrad-Europameisterschaft für das deutsche Team kaum laufen können: Zum Auftakt gibt es Gold für Tim Torn Teutenberg. Und danach noch Bronze für die Frauen im Teamsprint. Die Männer sind im gleichen Wettbewerb dagegen chancenlos.

Bahnradfahrer Tim Torn Teutenberg hat zum zweiten Mal nach 2023 den EM-Titel im Ausscheidungsfahren gewonnen. Der 22-Jährige aus Köln holte sich bei den kontinentalen Titelkämpfen im belgischen Heusden-Zolder mit einem sogenannten Tigersprung die Goldmedaille und verwies wie vor zwei Jahren Madison-Olympiasieger Rui Oliveira aus Portugal auf Platz zwei. Rang drei ging an Jules Hesters aus Belgien.

Teutenberg, der seit Jahresbeginn beim World-Tour-Team Lidl Trek unter Vertrag steht, bestätigte seine gute Form von der Tour Down Under in Australien, bei der er Mitte Januar einen guten Profi-Einstand gegeben hatte. Am Sonntag gehört Teutenberg zusammen mit dem Ludwigsfelder Roger Kluge erneut zu den Medaillenanwärtern. Bei der WM im vergangenen Oktober hatten Kluge/Teutenberg überraschend die Goldmedaille gewonnen.

Kleine Enttäuschung im Teamsprint der Frauen

Im Teamsprint der Frauen ist die deutsche EM-Siegesserie gerissen. Nach zuletzt dreimal Gold in Folge gewann die neu formierte Mannschaft mit Pauline Grabosch, Lea Sophie Friedrich und Clara Schneider die Bronzemedaille. Im kleinen Finale besiegte das Trio, in dem Schneider die weiter pausierende Emma Hinze ersetzte, in 47,333 Sekunden das polnische Team. Gold ging an die Niederlande.

Im Teamsprint der Männer erreichten Luca Spiegel, Nik Schröter und Maximilian Dörnbach in 43,237 Sekunden Platz fünf. Lea Lin Teutenberg fuhr auf Platz 15 im Scratch. In der Mannschaftsverfolgung der Frauen fuhren Franziska Brauße, Mieke Kröger, Lisa Klein und Laura Süßemilch in 4:14,994 Minuten knapp vor Titelverteidiger Italien die schnellste Zeit. In der ersten Runde trifft das deutsche Quartett, zu dem mit Brauße, Kröger und Klein noch drei Olympiasiegerinnen von 2021 gehören, am Donnerstag auf die Schweiz. Der Sieger fährt um die Goldmedaille.

In der Mannschaftsverfolgung Männer verzichtete German Cycling nach einem Unfall mehrerer Fahrer Ende Januar im Trainingslager auf Mallorca auf einen Start.

Quelle: ntv.de, tno/sid/dpa

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