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Oberstdorf geht an Österreich DSV-Adler verpatzen Tournee-Auftakt

Stefan Kraft freut sich über seinen gelungenen Sprung in Oberstdorf.

Stefan Kraft freut sich über seinen gelungenen Sprung in Oberstdorf.

(Foto: AP)

Gleich neun Springer schickt der DSV beim Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf an den Start. Am Podium fliegen aber alle vorbei, dort gesellt sich ein Pole zu zwei Österreichern. Doch ein starker Markus Eisenbichler verbreitet Hoffnung.

Markus Eisenbichler hat zum Auftakt der 65. Vierschanzentournee nur knapp einen Podestplatz verfehlt. Der 25-Jährige aus Siegsdorf flog in Oberstdorf auf 135,0 und 133,5 m und landete mit 293,1 Punkten auf dem guten sechsten Rang. Nach dem ersten Durchgang hatte der Bayer sogar den vierten Platz belegt.

Der Sieg in Oberstdorf ging wie schon 2014 an den Österreicher Stefan Kraft (308,0 Punkte) vor Kamil Stoch aus Polen (305,2) und dem Österreicher Michael Hayböck (296,2).

Severin Freund, der letztes Jahr noch in Oberstdorf triumphiert hatte, belegte mit 129,9 Punkten nur den 20. Rang. Er hat damit schon alle Chancen auf den Gesamtsieg verspielt. Gleiches gilt für den erst 17 Jahre alten Top-Favoriten Domen Prevc aus Slowenien, der nur auf dem 26. Platz landete. Der zuletzt formschwache Tournee-Titelverteidiger Peter Prevc knüpfte als Zehnter zumindest an seine alte Stärke an.

"Es hört sich doof an, aber die Gesamtwertung ist für mich nicht das bestimmende Thema. Es war von Anfang an klar, dass die Tournee zu früh kommt", sagte der in der Vorbereitung lange verletzte Freund.

Sieben von neun in den Punkten

Zweitbester DSV-Adler war vor 25.500 Zuschauern Richard Freitag auf dem 14. Platz. Andreas Wellinger und Stephan Leyhe folgten auf den Positionen 15 und 17, Andreas Wank und Karl Geiger belegten die Plätze 20 und 27. Insgesamt sammelten somit sieben der neun DSV-Adler Weltcup-Punkte.

Zwei prominente Namen schafften es erst gar nicht in den zweiten Durchgang: Der 44-jährige Altmeister Noriaki Kasai aus Japan musste auf Rang 31 ebenso vorzeitig die Koffer packen wie der zweimalige Oberstdorf-Sieger Simon Ammann aus der Schweiz. Aus deutscher Sicht verfehlten einzig Pius Paschke und Constantin Schmidt die Punkte.

Weiter geht es bei der Vierschanzentournee bereits am Samstag mit der Qualifikation für das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen.

Quelle: ntv.de, chr/sid

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