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Nächste Pleite für die Oilers Draisaitl braucht jetzt ein historisches Comeback

Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers brauchen ein Eishockey-Wunder, um den Stanley-Cup doch noch nach Kanada zu holen.

Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers brauchen ein Eishockey-Wunder, um den Stanley-Cup doch noch nach Kanada zu holen.

(Foto: IMAGO/USA TODAY Network)

Der Traum vom Stanley-Cup-Triumph scheint ausgeträumt: Eishockey-Profi Leon Draisaitl verliert auch das dritte Spiel in der Finalserie der NHL, seine Edmonton Oilers benötigen nun schon ein kleines Wunder. Das hat es in der langen Geschichte des Wettbewerbs erst einmal gegeben.

Für Leon Draisaitl ist der Traum vom Stanley Cup in ganz weite Ferne gerückt. Mit den Edmonton Oilers verlor der deutsche Eishockey-Star auch das dritte Finalspiel der NHL gegen die Florida Panthers mit 3:4 und kassierte damit in der Best-of-seven-Serie das wohl vorentscheidende 0:3. Bislang konnte nur ein Team einen derartigen Rückstand im Endspiel um den Stanley Cup noch drehen, die Toronto Maple Leafs bogen 1942 ein 0:3 gegen die Detroit Red Wings um.

Bereits in der Nacht zu Sonntag (MEZ) im zweiten Heimspiel der Oilers könnte sich Vorjahresfinalist Florida zum ersten Mal den Titel sichern. Draisaitl blieb auch im dritten Spiel der Finalserie ohne Scorerpunkt, stand zudem bei einem Gegentreffer auf dem Eis. Edmonton lief im Rodgers Place von Beginn an einem Rückstand hinterher und belohnte sich im Schlussdrittel nicht für eine Aufholjagd.

Den Treffer von Sam Reinhard (19.) konnte Warren Foegele (22.) noch egalisieren, ehe Wladimir Tarasenko (30.), Sam Bennett (34.) und Aleksander Barkow (36.) binnen sechs Minuten das Spiel für Florida vorentschieden. Philip Broberg (47.) und Ryan McLeod (55.) brachten Edmonton im Schlussdrittel heran.

Draisaitl besitzt die Chance auf den ersten Triumph der Oilers seit 1990 und den ersten für ein kanadisches Team seit 1993. Doch wie schon des Öfteren in der jüngeren Vergangenheit droht Edmonton kurz vor dem großen Ziel zu scheitern. Erst viermal überhaupt wurde in den Play-offs der NHL ein 0:3 Rückstand noch gedreht, zuletzt gelang dies 2014 den Los Angeles Kings.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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