Reaktionen zum Tod von Weller"Ein Fighter im Ring wie im Leben"

Der Tod von René Weller sorgt für Trauer in der Sport- und Promi-Welt. Der frühere Boxer hat seine Sportart geprägt und später auch im Leben für Aufsehen gesorgt. Frühere Weggefährten gedenken der Ikone.
Der Tod von René Weller sorgt für Trauer in der Sport- und Promi-Welt. Der frühere Boxer hat seine Sportart geprägt und später auch im Leben für Aufsehen gesorgt. Frühere Weggefährten gedenken der Ikone.
Ulli Wegner, ehemaliger Boxtrainer: "Er hat zu seiner Zeit Bewegung ins Boxen reingebracht. René war sehr populär aufgrund seiner Art. Dass er sterben musste, ist traurig. Er hat Geschichte geschrieben im Boxsport. Ich habe vor allem große Hochachtung vor seiner Frau Maria, die ihn in seiner schwersten Zeit seines Lebens gepflegt hat. Er war ein Original."
Regina Halmich, ehemalige Weltmeisterin im Fliegengewicht: "Mit René haben wir einen großen Sportler verloren. Ein Fighter im Ring wie im Leben, ein Kerl mit Ecken und Kanten. Er wusste zu kämpfen und sich zu inszenieren. Im Ring gab er alles - und vom Leben verlangte er das große Stück vom Kuchen. Weller war immer ein Garant für spannende Fights und schillerndes Spektakel rund ums Seilgeviert. Er hat tolle Kämpfe geliefert und seine Fans ließen ihm so manches durchgehen. Sein Lebensstil machte ihn nicht unbedingt zum Liebling aller Schwiegermütter. Aber es war oft sehr lustig mit ihm. Ich bin sehr traurig, "It's Time To Say Goodbye"."
Henry Maske, Ex-Weltmeister im Halbschwergewicht: "Die Nachricht vom Tode René Wellers lässt für mich nur ein erstes Gefühl zu, er durfte jetzt in Frieden gehen. Mein Mitgefühl und Beileid gehen an seine Familie. Ich wünsche seiner Frau weiterhin viel Kraft für die naheliegende Zukunft."
Thomas Pütz, Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB): "Das ist eine ganz traurige Nachricht. Er war einer der Helden meiner Jugend und hat das deutsche Boxen mit groß gemacht. Er hat spektakulär geboxt und war auch vom Auftreten her eine sehr schillernde Figur damals. René hat sich sehr gut vermarktet, war damals ein Visionär in diesem Bereich."
Ulf Steinforth, Promoter des Stalls SES-Boxing: "Die Boxsportgemeinde trauert um eine wichtige Persönlichkeit. Der Leidensweg tut uns leid, das hat keiner verdient. Wir sind zutiefst betrübt. Er war ein Vorbild, weil er eine interessante Persönlichkeit hatte. Nur gut boxen zu können, reicht nicht, er hat auch viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Er war immer bemüht, dass er die Hallen vollmacht und viele Fans anzieht."