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120 Ironmans in Folge Extremsport-Gigant Deichmann erreicht unglaubliches Ziel

Den Weltrekord hatte sich Deichmann schon im August gesichert.

Den Weltrekord hatte sich Deichmann schon im August gesichert.

(Foto: picture alliance/dpa)

120 Tage in Folge will Jonas Deichmann einen Ironman absolvieren. 120 Mal in Folge 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen. Er habe "immer gewusst, dass ich das Projekt schaffen werde", sagt er auf den letzten Metern - und behält recht.

Jonas Deichmann hat sein großes Ziel erreicht: Der Weltrekordhalter absolvierte auch am 120. Tag in Folge auf der Originalstrecke der Challenge Roth einen Triathlon in Ironman-Distanz und erreichte damit seine selbst gesteckte Zielmarke. Einen Weltrekord hatte der Extremsportler bereits mit Nummer 106 aufgestellt.

"Ich habe immer gewusst, dass ich das Projekt schaffen werde, ich habe immer daran geglaubt. Aber es war auch immer klar, dass es Dinge gibt, die ich nicht kontrollieren kann. Ein Sturz oder eine Verletzung", resümierte Deichmann bereits bei seiner letzten Pause, 12 Kilometer vor dem Ziel: "Ich habe bis jetzt jedes Projekt geschafft, aber die 120 ist dann doch noch ein Ticken besser."

"Wird nochmal so richtig geil"

Die Sonne war bereits untergegangen, als Deichmann dann die letzten Meter seines "Projekts" absolvierte. 120 Tage, 120 Triathlons. Oder umgerechnet 456 Kilometer Schwimmen, 21.600 Kilometer Radfahren und 5063 Kilometer Laufen, insgesamt 27.119 Kilometer legte er zurück. "Es liegt ein Kribbeln in der Luft", hatte er vor seinem letzten Start erklärt, "der letzte Tag wird nochmal so richtig geil."

Am letzten Tag war Deichmann im Wasser dann so schnell unterwegs wie an keinem anderen. Wie immer war er um kurz nach 6.30 Uhr in den Rothsee gesprungen und stellte, unterstützt von zahlreichen Mitschwimmern, in 1:04,26 Stunden nochmals eine Bestzeit für die erste Disziplin auf. Unter anderem wurde Deichmann von Timo Bracht begleitet - der hatte 2014 den Triathlon in Roth gewonnen.

Dennoch dauerte die finale Runde dann doch ein bisschen länger als die 119 anderen. Zwischen den Disziplinen musste Deichmann mehrfach Medientermine absolvieren. Immer wieder wurde Deichmann vom Straßenrand aus von kleinen oder von großen Gruppen zugejubelt, ehe ihm im Ziel hunderte Fans einen großen Empfang bereiteten.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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