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Siege nach CL-Pleiten Flensburg deklassiert nächsten Gegner, Topteams ziehen nach

Flensburgs Johan Hansen hat freie Bahn.

Flensburgs Johan Hansen hat freie Bahn.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die SG Flensburg-Handewitt wirft zu Saisonbeginn der Handball-Bundesliga mächtig die Tormaschine an. Das Top-Duo der Vorsaison erholt sich schnell von zwei bitteren Niederlagen in der Champions League.

Titelverteidiger SC Magdeburg, Vizemeister Füchse Berlin und Meisteranwärter SG Flensburg-Handewitt haben ihre Pflichtaufgaben in der Handball-Bundesliga erfolgreich gemeistert. Der European-League-Sieger aus Flensburg feierte mit dem 39:25 (21:8) beim TVB Stuttgart den zweiten Kantersieg in der noch jungen Saison und verteidigte mit 4:0 Zählern dank der besten Tordifferenz die Tabellenführung. "Es war ein konzentrierter Auftritt, vor allem in der ersten Halbzeit", sagte Kreisläufer Johannes Golla. Zum Saisonauftakt hatten Flensburg den völlig überforderten HC Erlangen 42:28 aus der Halle geschossen.

Der Meister und Pokalsieger aus Magdeburg kam beim HSV Hamburg zu einem 32:26 (16:10) und weist - wie auch die MT Melsungen und die Rhein-Neckar Löwen - ebenfalls 4:0 Punkte auf. Drei Tage nach der bitteren Auftaktniederlage in der Champions League beim ungarischen Vertreter Pick Szeged zeigte sich Magdeburg gut erholt. Nur in den ersten drei Minuten hatte der Favorit Probleme und lag schnell mit 1:4 hinten. Ein 5:0-Lauf brachte aber die erste Führung, die bis zur Pause stetig ausgebaut wurde.

Magdeburg und Füchse ziehen nach

Nach dem Wechsel verwaltete der Double-Gewinner, bei dem Linksaußen Matthias Musche mit neun Toren bester Werfer war, den Vorsprung. "Der Sieg war unheimlich wichtig. Es ist gut, mit vier Punkten in die Saison zu starten", sagte SCM-Rückraumspieler Gisli Kristjansson am Dyn-Mikrofon. Am kommenden Sonntag empfangen die Magdeburger Rekordmeister THW Kiel zum ersten Topspiel der Saison.

Deutlich mehr Gegenwehr hatten die Füchse Berlin beim 37:32 (20:17) gegen den SC DHfK Leipzig. Wie so oft war Welthandballer Mathias Gidsel mit acht Toren bester Werfer für den Hauptstadtclub, der wie Magdeburg mit einer knappen Niederlage in die Gruppenphase der Champions League gestartet war. Neben Gidsel überzeugte erneut U21-Weltmeister Tim Freihöfer als treffsicherer Vollstrecker. Der Linksaußen traf siebenmal.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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