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Alcaraz macht's ganz souverän Jannik Sinner gewinnt das mitreißende "Derby Azzurro"

Jannik Sinner musste alles aufbieten.

Jannik Sinner musste alles aufbieten.

(Foto: REUTERS)

Tennisstar Jannik Sinner entscheidet das prestigeträchtige "Derby Azzurro" auf dem Rasen von Wimbledon für sich. Die Nummer eins der Welt aus Italien setzt sich in einem mitreißenden Zweitrundenduell gegen Landsmann Matteo Berrettini ganz knapp durch.

Australian-Open-Champion Jannik Sinner hat in Wimbledon die Prüfung gegen seinen italienischen Landsmann Matteo Berrettini bestanden und ist in die dritte Runde eingezogen. Der Weltranglisten-Erste setzte sich in dem reizvollen und unterhaltsamen "Derby Azzurro" mit 7:6 (7:3), 7:6 (7:4), 2:6, 7:6 (7:4) gegen den Wimbledon-Finalisten von 2021 durch. "Wir sind gute Freunde, wir spielen Davis Cup zusammen, wir trainieren manchmal zusammen. Es ist sehr hart, dass wir uns in der zweiten Runde begegnen", sagte Sinner, der nun gegen den Serben Miomir Kecmanovic spielt.

Sinner, der in der ersten Runde gegen den stark aufspielenden Karlsruher Yannick Hanfmann einige Mühe gehabt hatte, wurde von Berrettini von Beginn an gefordert. Der 22-Jährige blieb aber in den entscheidenden Momenten ruhig und sicherte sich die ersten beiden Durchgänge. Als der Turnierfavorit etwas nachließ, war Berrettini aber sofort da und sorgte für Spannung auf dem vollbesetzten Center Court. Im Tiebreak des letztlich entscheidenden Durchgangs bewies Sinner aber seine Widerstandskraft und zog das Match auf seine Seite.

Titelverteidiger Carlos Alcaraz bleibt unterdessen nach dem erfolgreichen Zweitrunden-Auftritt in Wimbledon ohne Satzverlust. Der spanische Weltranglisten-Dritte gewann gegen den Australier Aleksandar Vukic 7:6 (7:5), 6:2, 6:2 und machte damit seinen Einzug in die dritte Runde perfekt. Dort trifft Alcaraz auf den US-Profi Frances Tiafoe. In der zuvor einzigen Begegnung mit Vukic hatte der Spanier den Kürzeren gezogen. Das Duell fand 2020 in der Qualifikation der French Open aber noch unter ganz anderen Vorzeichen statt. Der damals 17-Jährige war noch die Nummer 193 der Welt, mittlerweile ist er dreimaliger Grand-Slam-Turniersieger. Die French Open gewann der 21-Jährige kürzlich im Endspiel gegen Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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