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Aber ungewohnt spannend ist's Ski-Dominator Odermatt baut seine Megaserie aus

Marco Odermatt hat jetzt elf Riesenslaloms in Serie gewonnen.

Marco Odermatt hat jetzt elf Riesenslaloms in Serie gewonnen.

(Foto: AP)

Der Schweizer Star ist im Riesenslalom nicht zu stoppen. In Aspen setzt er seine Superserie fort - jetzt fehlt nicht mehr viel auf eine historische Bestmarke. Die deutschen Rennfahrer spielen im Kampf um die vorderen Plätze keine Rolle. Linus Straßer landet auf Rang 25.

Marco Odermatt hat seine Riesenslalom-Serie im alpinen Ski-Weltcup fortgesetzt. Der Schweizer gewann am Freitagabend auch in Aspen und damit das elfte Rennen nacheinander in seiner Spezialdisziplin. Odermatt fehlen nur noch drei Erfolge, um zu dem historischen Bestwert von 14 Siegen am Stück des Schweden Ingemar Stenmark aufzuschließen. Nebenbei holte der Eidgenosse auch rechnerisch den vorzeitigen Triumph im Disziplin-Weltcup - den Gesamtweltcup hatte sich der 26-Jährige bereits in der vorigen Woche gesichert.

Auch im Super-G und der Abfahrt liegt Odermatt im Ranking vorne. Vier Kugeln in einer einzigen Saison gewann zuletzt Österreichs "Herminator" Maier 2001. Odermatt fährt in diesem Winter in seiner eigenen Liga. Neben den vier Kristallkugeln könnte er auch Maiers Rekordvorsprung im Gesamtweltcup (743 Punkte) und seinen eigenen Punkterekord aus dem Vorjahr (2042) pulverisieren.

Odermatt machte es ungewohnt spannend und gewann nur 0,14 Sekunden vor seinem Landsmann Loic Meillard. 0,81 Sekunden dahinter kam Atle Lie McGrath aus Norwegen auf Platz drei. "Das war heute vielleicht das schwerste Rennen der Saison", sagte Odermatt nach seinem Erfolg in über 2000 Metern Meereshöhe in den amerikanischen Rocky Mountains. Neben dem Gesamt- und dem Riesenslalom-Weltcup kann Odermatt in diesem Winter auch noch die Disziplinwertungen in Abfahrt und Super-G gewinnen.

Die deutschen Rennfahrer spielten im Kampf um die vorderen Plätze keine Rolle. Linus Straßer kam auf den 25. Platz (+3,62 Sekunden), wobei der Riesentorlauf für den Münchner vor allem eine Testfahrt für den Slalom am Sonntag war - da gehört er zu den Mitfavoriten. Einen Rang dahinter reihte sich Anton Grammel (+4,70) ein. Alexander Schmid als bester deutscher Riesenslalomfahrer schied im ersten Lauf aus. Am Samstag (18 Uhr MEZ) steht in dem US-Nobelskiort ein weiterer Riesenslalom an.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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