Die Kansas City Chiefs sind in der NFL weiter auf Kurs. Im achten Spiel gelingt ihnen der achte Erfolg. Doch, wie schon so oft in dieser Spielzeit, ist dieser wenig überzeugend. Ein Neuzugang überzeugt mit zwei Touchdowns, am Ende aber überwiegt die Sorge um Superstar Mahomes

Dank zweier Touchdowns von Neuzugang DeAndre Hopkins sind die Kansas City Chiefs als einziges Team der NFL weiter ungeschlagen. In seinem zweiten Spiel für den Titelverteidiger und Gastgeber erzielte Hopkins den ersten und letzten Touchdown in der regulären Spielzeit. Beim 30:24 gegen die Tampa Bay Buccaneers entschied aber erst der Touchdown von Kareem Hunt die Partie, weil die Gäste 27 Sekunden vor dem Ende zum 24:24 ausglichen und die Verlängerung erzwangen.

Hunt hatte mit 106 zurückgelegten Yards nach Läufen auch sonst großen Anteil am achten Saisonsieg der Chiefs im achten Spiel. Mann des Abends war aber weder er noch Quarterback Patrick Mahomes noch der ebenfalls starke Travis Kelce, der von seiner Freundin Taylor Swift für 100 Yards nach Pässen bejubelt wurde - sondern Hopkins. "Er hat mir gezeigt, dass er die 1:1-Duelle gewinnen kann. Wenn er die bekommt, dann gewinnt er", lobte Mahomes. Hopkins fing acht der neun zu ihm geworfenen Bälle und verbuchte 86 Yards.

Sport 04.11.24

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Wegen zahlreicher Verletzungen hatten die Chiefs den Routinier erst vor zwei Wochen verpflichtet. "Worte können das nicht beschreiben. Es ist ein Traum, der wahr wird, in diesem Stadion", sagte Hopkins. "Die Trainer haben mich so gut vorbereitet. Ich komme früh und gehe spät."

Für Quarterback Mahomes verlief der Abend nicht unbedingt nach Plan. Der Chiefs-Star musste nach dem ersten von zwei K.C.-Touchdowns im letzten Viertel behandelt. Bei seinem herrlichen kleinen Pass auf Running Back Samaje Perine war er unglücklich aufgekommen und kurzzeitig war der Rest des Spiels für ihn in Gefahr. Zwar kehrte Mahomes bereits nach zwei Minuten zurück, doch die Sorgen konnte er den Anhängern mit seiner Aussage nach dem Spiel nicht nehmen.

"Ich bin letzte Woche umgeknickt und jetzt schon wieder", sagte er. "Man befürchtet immer das Schlimmste. Aber nach kurzer Zeit ging es mir schon besser. Wir haben eine kurze Woche, aber ich werde es auskurieren und nächste Woche wieder einsatzbereit sein."