Quarterback Tua Tagovailoa hat zum dritten Mal binnen zwei Jahren eine Gehirnerschütterung erlitten. Die Miami Dolphins setzen ihn auf die Verletztenliste der Liga, damit fehlt er mindestens vier Partien. Skylar Thompson soll den Starspieler nun wohl ersetzen.

Quarterback Tua Tagovailoa fehlt den Miami Dolphins in der NFL nach seiner nächsten Gehirnerschütterung für mindestens vier Spiele. Wie US-Medien berichteten, setzte die Mannschaft aus Florida den Spielmacher auf die Verletztenliste. Für die Rückkehr in den aktiven Spielbetrieb gibt es Fristen, die eingehalten werden müssen.

Tagovailoa war am Donnerstag beim Spiel gegen die Buffalo Bills in einer normalen Spielsituation mit seinem Gegenspieler zusammengestoßen und danach vorerst auf dem Feld liegen geblieben. Seine Finger verkrampften sich, der Hawaiianer musste lange behandelt werden. Im Anschluss konnte er das Spielfeld aber eigenständig verlassen. Es ist bereits die dritte diagnostizierte Gehirnerschütterung binnen zwei Jahren für den 26-Jährigen. Auch als Student hatte er eine Gehirnerschütterung erlitten.

Sport 14.09.24

Erneut Drama um NFL-Star Tua "Ich würde ihm raten aufzuhören. Das ist es nicht wert"

Aus seinem Umfeld hieß es zuletzt, Tagovailoa wolle seine Karriere als Football-Profi fortsetzen. Antonio Pierce, Trainer der Las Vegas Raiders und ehemaliger Profi, hatte zuletzt geäußert, er würde Tagovailoa dazu raten, seine Karriere zu beenden. "Das ist es nicht wert", hatte Pierce gesagt. Auch andere Experten schlossen sich der Meinung an. Bereits vor der nun wohl getroffenen Entscheidung der Dolphins hatte ESPN berichtet, dass sich der Quarterback in dieser Woche Hilfe bei einem Neurologen suchen wird.

Die Dolphins spielen ihre anstehenden Partien nun wohl mit Skylar Thompson als Quarterback. Das Team trifft als Nächstes auf die Seattle Seahawks, danach auf die Tennessee Titans, dann auf die New England Patriots und nach einer Pause auf die Indianapolis Colts. Die Dolphins haben zuletzt zudem Tyler Huntley als Quarterback unter Vertrag genommen.