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Preise, Specials und Favoriten Wir machen Sie fit für die Darts-WM

Titelverteidiger und Favorit: Michael van Gerwen.

Titelverteidiger und Favorit: Michael van Gerwen.

(Foto: imago/Action Plus)

Titelverteidiger Michael van Gerwen die eröffnet die Darts-WM im Londoner Alexandra Palace. Was ist nun so besonders? Spoiler: Ein Großer gibt seinen Abschied. Und in welchem Modus wird gespielt? Wir beantworten die wichtigsten Fragen zur Weltmeisterschaft.

Was steht an? Am diesem Donnerstag startet die 25. Weltmeisterschaft der Professional Darts Corporation (PDC). Zum elften Mal findet das Turnier im Londoner Alexandra Palace statt. 72 Spieler kämpfen um den wichtigsten Titel im Darts, der Weltmeister wird im Finale am 1. Januar 2018 gekürt. Da das Endspiel traditionell im neuen Jahr ausgetragen wird, darf sich der Sieger Darts-Weltmeister 2018 nennen.

Wer ist der Favorit? Auch in diesem Jahr führt der Weg zum Titel nur über Michael van Gerwen. Der Titelverteidiger und Weltranglistenerste ist wieder in bestechender Form, er gewann in diesem Jahr bereits 17 Turniere. Der dritte WM-Titel des 28 Jahre alten Niederländers wäre keine Überraschung.

Schick, schick: Phil Taylor im Jahr 2004 mit dem WM-Pokal.

Schick, schick: Phil Taylor im Jahr 2004 mit dem WM-Pokal.

(Foto: dpa)

Was ist in diesem Jahr besonders? Die WM steht dieses Mal ganz im Zeichen des Abschieds von Legende Phil Taylor. Der 57-Jährige, der 14 WM-Titel bei der PDC und zuvor 2 Siege beim Konkurrenzverband BDO geholt hatte, beendet nach dem Turnier seine Karriere. Auch bei seiner letzten WM zählt "The Power" noch immer zum erweiterten Favoritenkreis auf den Titel.

Wen muss man sonst noch auf dem Zettel haben? Bei Weltmeisterschaften ist mit Gary Anderson immer zu rechnen. Aufgrund der Geburt seines vierten Kindes im Oktober hat der Weltmeister von 2015 und 2016 aber etwas Trainingsrückstand. Die Nummer zwei der Welt, Peter Wright, spielte ein starkes Jahr 2017. Der Schotte wurde Ende November jedoch mit Verdacht auf Gallensteine ins Krankenhaus eingeliefert, sein WM-Start ist noch ungewiss. Außenseiterchancen werden dem Nordiren Daryl Gurney, dem Österreicher Mensur Suljovic und dem englischen Senkrechtstarter Rob Cross eingeräumt.

In welchem Modus wird gespielt? Ziel ist es, 501 Punkte herunterzuspielen und per Doppelfeld oder Bulls-Eye (target) "auszuchecken". Wem dies zuerst gelingt, der holt sich ein Leg. Drei Leg-Gewinne bringen einen Satz. In der ersten Runde wird nach dem Modus "best of 5 sets" verfahren. In der zweiten und dritten Runde sind dann vier Satzgewinne zum Weiterkommen nötig. Das Viertelfinale wird nach dem Modus "best of 9 sets" ausgespielt. Im Halbfinale braucht ein Spieler sechs gewonnene Sätze ("best of 11 sets"). Das Finale gewinnt, wer sieben Sätze für sich entscheidet ("best of 13 sets").

Was gibt es zu gewinnen? Bei dieser WM geht es für die Spieler um ein Rekord-Preisgeld: Der Sieger erhält umgerechnet 460.000 Euro. Insgesamt werden zwei Millionen Euro ausgeschüttet.

Wie sind die Chancen der Deutschen? In Max Hopp verpasste der beste deutsche Spieler der vergangenen Jahre die Qualifikation für die WM. Daher halten Martin Schindler und Kevin Münch die schwarz-rot-goldene Fahne im Alexandra Palace hoch. Doch die Auslosung meinte es nicht gut mit ihnen: Schindler trifft in der ersten Runde auf den Australier Simon Whitlock, Vize-Weltmeister von 2010. Übersteht Münch die Vorrunde gegen den Russen Alexander Oreschkin, müsste er in der ersten Runde gegen Doppelweltmeister Adrian Lewis ran.

Quelle: ntv.de, jjö/sid

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