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Halbfinale von Wien verpasst Zverev zertrümmert Schläger und scheidet aus

Konnte sich im Viertelfinale von Wien nicht behaupten: Alexander Zverev.

Konnte sich im Viertelfinale von Wien nicht behaupten: Alexander Zverev.

(Foto: IMAGO/GEPA pictures)

Nach sieben Siegen in Folge ist die Wiener Erfolgsserie von Alexander Zverev gerissen. Der Tennis-Olympiasieger unterliegt im Viertelfinale seinem russischen Kumpel Andrej Rublew, gegen den er in diesem Jahr schon zweimal zuvor verlor. Zverev kommt überhaupt nicht ins Spiel, sein Schläger muss dran glauben.

Alexander Zverev ist nach einem verpatzten Auftakt im Viertelfinale von Wien gegen seinen Tennis-Kumpel Andrej Rublew ausgeschieden. Der Tokio-Olympiasieger von 2021 verlor das Duell mit dem russischen Weltranglisten-Fünften am Freitag 1:6, 7:6 (7:5), 3:6. Nach zweieinhalb Stunden hatte der 26 Jahre alte Hamburger auch im dritten Match in diesem Jahr gegen Rublew eine Niederlage kassiert und musste seinem Kontrahenten zum Halbfinaleinzug gratulieren. Vor zwei Jahren hatte Zverev in Wien den Turniersieg gefeiert.

Trotz der Niederlage hat Zverev für die angestrebte Teilnahme an den ATP Finals, dem Saisonabschluss der besten acht Profis des Jahres, als momentan Siebter eine ordentliche Ausgangsposition. Die ATP Finals in Turin beginnen am 12. November. Die letzten freien Plätze werden in der kommenden Woche beim Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy vergeben.

Gegen den gleichaltrigen Rublew, der seine Qualifikation für Turin sicher hat, erwischte der Weltranglisten-Zehnte Zverev keinen guten Start und geriet in den Grundlinien-Duellen immer wieder stark unter Druck. Die deutsche Nummer eins fand gegen die Power des returnstarken Russen zunächst kein Rezept und kassierte zwei Breaks zum 1:3 und 1:5.

Im zweiten Durchgang pfefferte Zverev seinen Schläger auf den Hallenboden, als ihm bei 2:2 eine Rückhand zu lang geriet. Wenig später musste er schon wieder einen Breakball abwehren, blieb aber in Führung. Zverev kam deutlich besser in die Partie. Im Tiebreak drehte er dann einen 0:3-Rückstand in ein 7:5. Der Satzausgleich gab Zverev aber keine Sicherheit. Er verlor direkt wieder seinen Aufschlag und lag schnell deutlich zurück. Bei 1:4 ließ Zverev seinen Frust wieder am Schläger aus. Er kämpfte, aber konnte seine Chancen, das gutklassige Match am Ende doch wieder spannend zu machen, nicht nutzen.

Quelle: ntv.de, dbe/dpa

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