Freitag, 03. Dezember 2021Der Sport-Tag

21:27 Uhr

Eintracht verpasst ganz spät die Tabellenspitze

Eintracht Frankfurt hat den Sprung an die Tabellenspitze der Frauenfußball-Bundesliga verpasst. Die Hessinnen mussten sich im turbulenten Auftaktspiel des zehnten Spieltags gegen Turbine Potsdam mit einem 3:3 (3:2) begnügen und belegen mit 22 Zählern vorerst Platz zwei hinter dem punktgleichen VfL Wolfsburg, der am Sonntag (13 Uhr/MagentaSport) gegen Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena spielt.

  • Dina Orschmann (86.) rettete spät das Remis für die Gäste, die mit 20 Punkten Fünfter sind. Kurz darauf sah Potsdams Karen Holmgaard noch die Gelb-Rote Karte.
  • Melissa Kössler hatte Potsdam nach nur 16 Sekunden in Führung gebracht, schon 70 Sekunden später glich Lara Prasnikar aus (2.). Nicole Anyomi (10.) brachte dann Frankfurt in Führung, ehe Selina Cerci (16.) der erneute Ausgleich gelang. Dank Barbara Dunst (29.) lagen die Gastgeberinnen zur Halbzeit wieder vorne.
20:54 Uhr

UEFA verhängt Millionenstrafe gegen Klubs

Die Europäische Fußball-Union hat mit teils empfindlichen Geldstrafen auf Verstöße von neun Klubs gegen Finanzregeln reagiert. Der griechische Spitzenverein AEK Athen muss nach einem Vergleich 1,5 Millionen Euro Strafe zahlen. Damit ahndete die UEFA-Finanzkontrollstelle in ihrer Entscheidung, dass der zwölfmalige griechische Meister verschiedene Anforderungen an Lizenzierung und Financial Fairplay nicht eingehalten hat.

  • Darüber hinaus werden zehn Prozent der Preisgelder einbehalten, die der Klub aus seiner Teilnahme am nächsten Europacup-Wettbewerb erzielt.
  • Jeweils 250.000 Euro müssen sowohl der Dortmunder Champions-League-Gegner Sporting Lissabon als auch Real Betis Sevilla zahlen. Der portugiesische Königsklassen-Teilnehmer FC Porto wurde mit 300.000 Euro bestraft.
  • Die drei Klubs haben nach UEFA-Angaben ebenso wie der FC Astana (Kasachstan/150.000 Euro), CFR 1907 Cluj (Rumänien/200.000 Euro), ZSKA Sofia (Bulgarien/75.000 Euro), CD Santa Clara (Portugal/75.000 Euro) und Mons Calpe SC (Gibraltar/15.000 Euro) überfällige Verbindlichkeiten nicht fristgerecht abgebaut.
20:14 Uhr

Schreck beim Super-G: Olympiasieger schlägt mit Kopf voraus in Zaun ein

Das endete offenbar glimpflicher als zunächst befürchtet.

Das endete offenbar glimpflicher als zunächst befürchtet.

(Foto: dpa)

Ski-Olympiasieger Kjetil Jansrud ist bei einem schweren Sturz beim Weltcup-Super-G in Beaver Creek offenbar mit dem Schrecken davongekommen. Der 36 Jahre alte Norweger verdrehte sich bei seinem Unfall nach 25 Fahrsekunden das linke Knie und schlug mit dem Kopf voraus in den Fangzaun ein. Zunächst blieb er auf der Piste liegen, schnallte sich dann aber seine Skier an und fuhr zu Tal.

  • "Bitte steh auf", bangte Eurosport-Experte Fritz Dopfer mit seinem früheren Kollegen: "Ich kann da gar nicht hinschauen." Als sich Jansrud wieder aufgerappelt hatte, sagte der frühere WM-Zweite im Slalom: "Mir läuft es kalt den Rücken runter. Das ist fast wertvoller als ein Sieg."
  • Im Ziel wurde Jansrud, der seine erfolgreiche Karriere nach dem Olympia-Winter beenden will, mit Standing Ovations begrüßt. Dort erwartete ihn auch sein in Führung liegender Landsmann Aleksander Aamodt Kilde.
  • Nach dem Rennen begab er sich aber zum Check in die Klinik von Vail. Es sei zwar "schwer zu sagen", was ihm genau fehle, sagte Jansrud dem Sender TV3, er habe sich aber neben dem Knie auch am Schlüsselbein weh getan.
19:52 Uhr

St. Pauli trauert um Christian Hinzpeter

Fußball-Zweitligist FC St. Pauli verliert einen langjährigen Wegbegleiter. Christian Hinzpeter, ehemaliger Geschäftsführer des Vereins, ist im Alter von 67 Jahren gestorben. Er hinterlässt seine Ehefrau Nicole und seinen Sohn. "Ich bin unfassbar schockiert. Wir wollten uns erst kürzlich zu einem Treffen verabreden", sagte St.-Pauli-Präsident Oke Göttlich.

  • "Er geht früh, viel zu früh. Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie", sagte Göttlich. "Christian Hinzpeter war Wegbereiter des FC St. Pauli in die Moderne. Er hatte schon früh einen Draht in die Fan-Szene. Der FC St. Pauli verliert einen großen Gestalter des Vereins und ist Christian dankbar dafür."
  • Hinzpeter war zwischen 1990 und 1997 Geschäftsführer und Vizepräsident beim FC St. Pauli. Danach war er als Direktor für Kommunikation bei der Upsolut Sports AG tätig, die große Sportereignisse wie das Pro-Tour-Radrennen Hamburg Cyclassics und den World Triathlon in Hamburg begleitete. Er beriet die Behörde für Inneres und Sport in der Hansestadt und den Hamburger Sportbund und half beim Aufbau von Breitensport-Strategien. Der Jurist hatte 2020 den Museumsvorstand des FC St. Pauli übernommen.
19:10 Uhr

Pirelli liefert erste Erklärung für Reifenschäden in Katar

Nach den wiederkehrenden Reifenschäden beim Formel-1-Rennen in Katar hat Exklusivausstatter Pirelli erste Erklärungen vorgelegt. Wie die Italiener am Rande des Grand Prix in Saudi-Arabien nach Untersuchungen mitteilten, liegt kein Produktionsfehler vor. Die Schäden an den vier Reifen von vier verschiedenen Piloten sind vielmehr auf die besonderen Gegebenheiten auf dem Losail International Circuit zurückzuführen.

Eine starke Beanspruchung durch das Überfahren der Randsteine bei hoher Geschwindigkeit hat den Angaben zufolge die Reifenkonstruktionen beschädigt und zu Schäden geführt. Betroffen waren vor einer Woche bei der Premiere in Katar Lando Norris (McLaren), Valtteri Bottas (Mercedes) sowie Nicholas Latifi und George Russell (beide Williams).

18:14 Uhr

Boateng: "Was soll Lewy denn noch machen?"

Jérôme Boateng hat Mitleid mit seinem früheren Teamkollegen Robert Lewandowski. Grund ist - natürlich dieser Tage - die Verleihung des Ballon d'Or. "Wenn es nur danach geht, den besten Spieler der Welt zu bestimmen, ist das vom Talent und der Qualität her natürlich entweder Messi oder Cristiano Ronaldo. Aber wenn man nach Titeln und nach Statistiken geht, muss man meiner Meinung nach anders bewerten", sagte Boateng Spox.

Der frühere Bayern-Star hätte anders gewählt und es erinnert ihn an eine vorherige umstrittene Wahl:"Es ist schade für Lewy, weil er es auf jeden Fall verdient hätte. Das erinnert mich an 2013, als Franck (Ribery; Anm. d. Red.) die Auszeichnung auch nicht bekommen hat. Es tut mir sehr leid für ihn." Sein Fazit: "Was soll Lewy denn noch machen? Sich auf den Kopf stellen und ein Tor von der Mittellinie aus schießen?"

17:17 Uhr

Staatsanwaltschaft ermittelt: Ronaldo-Verkauf bringt Juve in Bedrängnis

Was lief da mit Ronaldo?

Was lief da mit Ronaldo?

(Foto: REUTERS)

Im Fall um mögliche falsche Börsen-Mitteilungen des italienischen Fußball-Erstligisten Juventus Turin hat die Staatsanwaltschaft erneut den Sitz des Klubs durchsucht. Aus einer Mitteilung geht hervor, dass sich die Ermittlungen nun an auch mit der Bilanz vom 30. Juni 2021 und dem Verkauf von Cristiano Ronaldo befassen.

  • Vor einer Woche hatte die Finanzpolizei die Räume des Vereins nach Dokumenten bezüglich der Bilanzen aus den Jahren 2019 bis 2021 durchsucht. Die Ermittlungen richten sich laut Staatsanwaltschaft und Verein unter anderem gegen die Vereinsführung um Präsident Andrea Agnelli und seinen Vertreter Pavel Nedved, Finanzvorstand Stefano Cerrato und Chefjustiziar Cesare Gabasio.
  • Die Turiner Staatsanwaltschaft will nun die Beziehungen zwischen Juve und Ex-Stürmer Ronaldo untersuchen, wie die Nachrichtenagentur Ansa schrieb. Der Portugiese wechselte Ende August zu Manchester United, dem Verein.
  • Medienberichten zufolge hörte die Polizei Gespräche von Juve-Offiziellen ab, in denen bezüglich Ronaldo auch von einem geheimen Schreiben die Rede war, das theoretisch nicht hätte existieren dürfen.
16:40 Uhr

Irres Gerücht: Guardiola hat nicht mehr viel Zeit für CL-Titel mit Man City

Bei Manchester City hat Josep Guardiola das große Ziel - Gewinn des Champions-League-Titels - noch immer nicht erreicht. Allzu viel Zeit hat der Spanier aber anscheinend nicht mehr. Laut des Portals 90min gibt es bereits Pläne für seine nächste Station. Demnach soll Pep nach dem Ende seiner Zeit bei den Citizens zum Schwesterklub New York City FC wechseln. Der Wechsel soll bereits nach Ende seines aktuellen Vertrages im Sommer 2023 vollzogen werden.

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16:04 Uhr

Hochgeschwindigkeit in Dschidda: Hamilton extrem knapp vor Verstappen

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton ist im Auftakttraining zum ersten Großen Preis von Saudi-Arabien seiner Favoritenrolle knapp gerecht geworden. Der Mercedes-Pilot war auf dem neuen Stadtkurs in Dschidda in 1:29,786 Minuten der Schnellste auf einer Runde, ihm folgten der niederländische WM-Spitzenreiter Max Verstappen im Red Bull (+0,056 Sekunden) und sein Teamkollege Valtteri Bottas (Finnland/+0,223).

  • Sebastian Vettel im Aston Martin belegte zum Auftakt Rang zehn (+1,100), Haas-Pilot Mick Schumacher kam auf den 18. Platz mit 1,739 Sekunden Rückstand auf die Spitze.
  • Die 6,174 Kilometer lange Strecke, die trotz ihrer 27 Kurven der schnellste Stadtkurs der Formel-1-Geschichte ist, wurde binnen eines halben Jahres errichtet. Mehrere Fahrer und auch Teamverantwortliche äußerten sich via Funk sehr positiv über den herausfordernden Kurs mit vielen Mutkurven.
15:31 Uhr

Nagelsmann über Lewandowski: "Nicht den Anschein, als ob er frustriert ist"

Julian Nagelsmann traut Robert Lewandowski zu, dass der Weltfußballer noch einmal die Chance auf den Ballon d'Or bekommen wird. "Ich glaube, es ist nach wie vor möglich, dass er den noch gewinnt", sagte der Trainer des FC Bayern über seinen Superstürmer.

  • Lewandowski, der morgen mit den Bayern zum Liga-Hit bei seinem Ex-Klub Borussia Dortmund antritt, hatte sich bei der Kür in dieser Woche dem Argentinier Lionel Messi geschlagen geben müssen. Das hatte Kritik zur Folge.
  • "Es ist wichtig, einerseits diese Enttäuschung zuzulassen, andererseits aber auch Energie daraus zu ziehen und Ansporn zu haben für weitere großartige Taten", sagte Nagelsmann. "Er macht nicht den Anschein, als ob er frustriert ist." Aber wenn man so knapp am Erreichen eines Traumes sei, "dann tut es wahrscheinlich noch mal mehr weh, als wenn du 85. wirst."
  • "Es gibt einen ganz interessanten Spruch. Der Sieger von morgen lernt aus der Niederlage von heute", sagte Nagelsmann. "Ich glaube, dass er Energie daraus ziehen wird, um weiter viele Tore zu schießen." Lewandowski hofft, am 17. Januar erneut als FIFA-Weltfußballer geehrt zu werden.
15:09 Uhr

Schalke-Coach hat Corona: Es gibt Duell ohne Cheftrainer

Der PCR-Test war positiv.

Der PCR-Test war positiv.

(Foto: RHR-FOTO)

Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 43-Jährige befindet sich in häuslicher Isolation, wie der Fußball-Zweitligist mitteilte. Grammozis hatte wegen erkältungsähnlicher Symptome bereits die komplette Trainingswoche seiner Mannschaft verpasst.

  • Vor dem positiven Abstrich, der am Donnerstag erfolgte, hatte es sowohl positive als auch negative Befunde gegeben. Grammozis hat nach Angaben des FC Schalke 04 seit dem 5:2-Heimsieg am vergangenen Samstag gegen den SV Sandhausen keinen Kontakt mehr zur Mannschaft gehabt.
  • Auf die Frage, was für ihn durch den Ausfall von Grammozis neu sei, antwortete Co-Trainer Sven Piepenbrock auf der Pressekonferenz mit einem Lächeln: "Neu ist, dass ich jetzt hier sitze und nicht beim Mittagsessen bin."
  • Am Hamburger Millerntor (20.30 Uhr/Sky, Sport1 und im ntv.de-Liveticker) kommt es zu einem Duell ohne Cheftrainer: Wegen einer nachgewiesenen Corona-Infektion kann auch St. Paulis Coach Timo Schultz wie schon am vergangenen Wochenende nicht auf der Bank sitzen.
14:31 Uhr

Watzke: "Nicht heulen, dass wir Millionen verloren haben"

Im zweiten Jahr der Pandemie muss Borussia Dortmund ein großes Minus bilanzieren - mit Blick auf die kommenden Euro-League-Spiele eher demotivierend. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke versichert dennoch, man sei "unendlich ambitioniert" - und appelliert, den Blick nach vorn zu richten.

13:31 Uhr

Lässt der BVB Witsel schon im Winter ziehen?

Abschied?

Abschied?

(Foto: REUTERS)

Noch trägt Axel Witsel das Trikot von Borussia Dortmund auf seinen Schultern. Wie lange der Belgier weiterhin für den BVB auflaufen wird, ist allerdings nicht klar. Gerüchte um einen Winterwechsel machten zuletzt die Runde. Der Mittelfeldspieler selbst hat seine Zukunft bei den Schwarz-Gelben nun offengelassen.

  • "Ich weiß nicht, was als Nächstes passieren wird", sagte Witsel bei CNN auf seine Zukunft angesprochen. "Ich konzentriere mich auf die Gegenwart, weil es das ist, was zählt. Wir werden sehen. Ich denke, es ist besser, von Spiel zu Spiel zu denken."
  • Witsels aktueller Vertrag beim BVB läuft Ende der Saison aus. Eine Verlängerung, so berichteten es mehrere Medien übereinstimmend, ist unwahrscheinlich.
  • Das heißt aber auch: Wollen die Schwarz-Gelben den Belgier nicht ablösefrei ziehen lassen, müssten sie ihn im kommenden Winter verkaufen. Juventus Turin soll interessiert sein, viel mehr als Gerüchte gibt es dahingehend bislang aber nicht.
12:49 Uhr

Wird Goretzka zum Liga-Kracher fit? "Es steht 60:50"

Bei Goretzka ist ein Einsatz offen.

Bei Goretzka ist ein Einsatz offen.

(Foto: imago images/MIS)

Der FC Bayern München muss vor dem Bundesliga-Topspiel bei Borussia Dortmund weiter um den angeschlagenen Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka bangen. "Es steht 60:50, dass er mitfährt und spielen kann", sagte Trainer Julian Nagelsmann. Mit dem Zahlenspiel drückte der 34 Jahre alte Coach seine Hoffnung aus, dass Goretzka trotz der Probleme an der Patellasehne einsatzbereit ist.

  • Es mache aber nur Sinn, wenn dieser das "Schmerzthema" im Griff habe und 100 Prozent geben könne, sagte Nagelsmann. "Das Spiel ist einfach zu groß, als dass wir da Spieler bringen können, die nicht 100-prozentig fit sind."
  • Als erste Alternative neben Corentin Tolisso, der den weiter nach seiner Corona-Infektion pausierenden Joshua Kimmich ersetzt, gilt Jamal Musiala. Kimmich soll nach den Planungen der Münchner in der kommenden Woche zurückkehren.
  • Verzichten müssen die Bayern morgen (18.30 Uhr im ntv.de-Liveticker) auf den eingeplanten Amateur Gabriel Vidovic sowie die länger verletzten Josip Stanisic und Marcel Sabitzer. Eric Maxim Choupo-Moting wird nach seiner Corona-Infektion ebenfalls noch nicht dabei sein.
11:41 Uhr

Zorc und Salihamidzic: "Thema ist erledigt" - auch ohne Aussprache nach dem Eklat

Die Sportchefs Michael Zorc und Hasan Salihamidzic haben sich nach ihrem öffentlichen Streit vor knapp drei Monaten nicht ausgesprochen, nach Angaben des Dortmunders Zorc gebe es zwischen ihm und seinem Münchner Kollegen aber kein Problem. "Nein, wir haben uns seitdem noch nicht gesehen", antwortete Zorc vor dem Gipfel der Fußball-Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Sport1 auf die Frage, ob die beiden sich ausgesprochen hätten. Zorc versicherte aber: "Wir werden uns am Samstag sehen und uns die Hand geben. Wir haben kein Problem damit, aufeinander zuzugehen und uns anständig zu begrüßen. Das Thema ist für mich erledigt. Und zwar längst."

Bayern-Sportvorstand Salihamidzic hatte sich Mitte September irritiert darüber gezeigt, dass BVB-Kapitän Marco Reus vorzeitig von der Nationalmannschaft abgereist war, vier Tage später aber 90 Minuten in der Bundesliga spielte. Zorc hatte geantwortet: "Salihamidzic sollte seine Klappe halten und sich zu den Themen von Bayern München äußern. Was glaubt er eigentlich, wer er ist?"

10:58 Uhr

"10 Millionen für Mbappé, 10 Millionen für Kimmich": Rangnick macht sich über angebliche Haaland-Klausel lustig

Der neue Manchester-United-Trainer Ralf Rangnick hat bei seiner ersten Pressekonferenz Spekulationen, er würde eine Bonuszahlung für die Verpflichtung des Dortmunder Stürmers Erling Haaland bekommen, als "Nonsens" zurückgewiesen. Die Offensivabteilung des englischen Fußball-Rekordmeisters sei gut besetzt, stellte Rangnick am Freitag bei seiner Vorstellung klar. Es mache deshalb wenig Sinn, über neue Spieler zu sprechen. Zuvor hatte es Gerüchte gegeben, Rangnick würde bei Man United zusätzlich zehn Millionen Euro kassieren, wenn er Haaland von Borussia Dortmund nach Manchester lotst. "Lasst mich mal schauen", sagte der neue Coach auf die Frage, ob eine solche Klausel in seinem Vertrag sei, und blätterte scherzhaft in seinen Unterlagen. "10 Millionen für Erling Haaland, 10 Millionen für Kylian Mbappé, 10 Millionen für Robert Lewandowski und 10 Millionen für Joshua Kimmich."

10:26 Uhr

Skandalumtoster Leichtathletik-Präsident Diack ist tot

Lamine Diack, der langjährige Präsident des Leichtathletik-Weltverbands, ist tot. Diack starb in der Nacht in seiner Heimat Senegal im Alter von 88 Jahren, wie seine Nichte der US-Nachrichtenagentur AP bestätigte. Von 1999 bis 2015 führte er den Weltverband und stand im Zentrum zahlreicher Skandale.

Im vergangenen Jahr war er zu vier Jahren Haft verurteilt worden, von denen zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt wurden. Diack soll Schweigegeld von russischen Athletinnen und Athleten verlangt haben, um diese trotz Doping-Verdachts weiter an Wettkämpfen teilnehmen zu lassen. Mehrere Athleten hatten dadurch bei den Olympischen Spielen 2012 in London starten und Medaillen gewinnen können.

09:29 Uhr

"Totale" Vorfreude: Zorc sendet Kampfansage vor dem Topspiel

Borussia Dortmund freut sich nach den Worten von Sportdirektor Michael Zorc "total" auf das Bundesliga-Gipfeltreffen mit Spitzenreiter Bayern München an diesem Samstagabend (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de). "Die Tabellenkonstellation ist klar, und ich denke, dass wir bereit sind. Unser Ziel ist es, am Samstagabend Tabellenführer zu sein", sagte Zorc in einem Interview der "Bild"-Zeitung. Der BVB liegt vor dem 14. Spieltag einen Punkt hinter dem deutschen Fußball-Rekordmeister aus München.

Zu den anhaltenden Spekulationen um die Zukunft von Top-Stürmer Erling Haaland bemerkte der 59-Jährige, er gebe "grundsätzlich keine Wasserstandsmeldungen" ab. Der Club sei in einem guten, permanenten Austausch mit dem Norweger sowie dessen Vater und seinem Berater. Haaland könne trotz seines bis Ende Juni 2024 laufenden Vertrages zwar im kommenden Sommer wechseln, Zorc glaubt aber auch, dass für den 21-Jährigen die Rahmenbedingungen wichtig seien. "Erling tut uns mehr als gut - aber wir ihm auch", sagte Zorc.

07:59 Uhr

Gefälschter Impfpass: NFL sperrt Bradys Teamkollegen

Football-Profi Antonio Brown ist von der amerikanischen Liga NFL für drei Spiele gesperrt worden. Der Wide Receiver der Tampa Bay Buccaneers hat gegen die Corona-Vorschriften der Liga verstoßen, da sich Brown ihren Angaben zufolge einen gefälschten Impfausweis besorgt hatte. Neben Brown sind einer Mitteilung zufolge auch dessen Teamkollege Mike Edwards sowie der vertragslose John Franklin III. für den gleichen Verstoß für drei Spiele gesperrt worden.

US-Medienberichten zufolge habe ein ehemaliger Koch Browns angegeben, dass sich der Buccaneers-Spieler während der Saisonvorbereitung einen gefälschten Impfausweis zugelegt habe. Brown hatte sich kurz darauf dafür entschieden, sich doch gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Nach abgesessener Sperre darf Brown am 26. Dezember wieder für die Buccaneers auflaufen. Derzeit ist der Wide Receiver auf Grund einer Knöchelverletzung eh nicht einsatzfähig.

07:27 Uhr

Auch ATP will Druck auf China machen - aber ganz anders als die WTA

Daniil Medwedew hätte im Moment Sorgen, in China zu spielen.

Daniil Medwedew hätte im Moment Sorgen, in China zu spielen.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Der Tennisverband der Männer, ATP, hat es abgelehnt, sich dem China-Boykott der Frauen-Tennisorganisation WTA wegen der zeitweise verschwundenen chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai anzuschließen. ATP-Chef Andrea Gaudenzi sagte: "Wir wissen, dass der Sport einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben kann". Der Verband sei aber "generell der Meinung, dass wir mit einer globalen Präsenz die besten Chancen haben, Chancen zu schaffen und etwas zu bewirken." Die ATP veranstaltet gegen Ende kommenden Jahres vier Turniere in China. Dazu gehört auch ein lukratives Masters-Turnier in Shanghai.

Der Weltranglisten-Zweite im Tennis der Männer, Daniil Medwedew, sagte dazu: "Wenn nächste Woche ein Turnier in China stattfände, würde sich niemand wohlfühlen". Das nächste ATP-Turnier sei aber im Herbst. "In vielen Ländern gibt es Probleme, und doch spielen wir in den meisten von ihnen Tennisturniere", fügte Medwedew hinzu. "Die WTA hat eine starke Entscheidung getroffen, aber ich möchte niemandem die Schuld geben, der nicht die gleiche Entscheidung trifft."

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