EM-Quali als Wiedergutmachung Italien überzeugt bei Pflichtsieg mit Toren
26.03.2019, 23:09 Uhr
fabio Quagliarella und die Squadra Azzurra feiern ein Torfestival gegen Aufbaugegner Liechtenstein.
(Foto: picture alliance/dpa)
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland fehlt Italien. Die EM 2020 hat die Squadra Azzurra aber wieder fest eingeplant und feiert ein Torfestival gegen Aufbaugegner Liechtenstein. Spanien gelingt ebenfalls ein Pflichtsieg, trifft aber nicht so oft. Und Griechenland lässt erstmals Punkte liegen.
Die italienische Fußball-Nationalmannschaft hat ihre Pflichtaufgabe in der EM-Qualifikation souverän erledigt und steht an der Spitze der Gruppe J. Die Squadra Azzurra gewann am zweiten Spieltag in Parma 6:0 (4:0) gegen Liechtenstein. Mit sechs Punkten steht das Team von Trainer Roberto Mancini nun allein auf Rang eins.
Für die Italiener trafen zunächst Stefano Sensi und Marco Verratti in der 17. und 32. Minute, noch vor der Pause verwandelte Fabio Quagliarella zudem zwei Handelfmeter (35./45.+3). Vor dem zweiten Strafstoß hatte Liechtensteins Daniel Kaufmann auf der Torlinie geklärt und sah dafür die Rote Karte. In der zweiten Spielhälfte erhöhten Shootingstar Moise Kean (69.) von Juventus Turin und Leonardo Pavoletti (76.) für Italien.
Griechen kommen zurück
Bosnien-Herzegowina gab gegen Griechenland eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand und musste sich mit einen 2:2 (2:0) begnügen. Edin Visca (10.) und Miralem Pjanic (15.) trafen, Konstantinos Fortounis (64.) verkürzte per Foulelfmeter. Kurz darauf sah Pjanic (65.) nach einem Foulspiel die Rote Karte, in Überzahl kamen die Griechen durch Dimitrios Kolovos (85.) spät zum Ausgleich. Beide Teams liegen mit jeweils vier Zählern hinter Italien.
Finnland feierte im Kampf um die Teilnahme an der europaweit ausgetragenen Endrunde 2020 den ersten Sieg. Das Team um Bayer Leverkusens Torhüter Lukas Hradecky setzte sich in Armenien mit 2:0 (1:0) durch, Fredrik Jensen (14.) vom Bundesligisten FC Augsburg erzielte dabei die Führung.
Spanien führt Gruppe F an
Der frühere Weltmeister Spanien eroberte in der Gruppe F die Tabellenführung. Die Furia Roja mühte sich am zweiten Spieltag auf Malta zu einem 2:0 (1:0) und holte aus zwei Spielen damit die optimale Ausbeute von sechs Punkten. Schweden spielte im skandinavischen Duell in Norwegen nach einer hektischen Schlussphase 3:3 (0:1).
Alvaro Morata (61./73.) traf doppelt für Spanien, das ohne Nationaltrainer Luis Enrique auskommen musste. Der 48-Jährige fehlte aus "dringendem privatem Grund" und wurde durch seinen Assistenten Robert Moreno vertreten. Den Auftakt in die Qualifikationsrunde hatte Enriques Team am Samstag gegen Norwegen (2:1) für sich entschieden.
Rumänien mit Auftaktsieg
Die Schweden, die mit Robin Quaison (FSV Mainz 05) und Ludwig Augustinsson (Werder Bremen) in der Startelf angetreten waren, gerieten drei Tage nach dem erfolgreichen Auftakt gegen Rumänien (2:1) durch die Tore von Björn Johnsen (41.) und Joshua King (60.) in Rückstand. Viktor Claesson (70.) staubte nach einem gehaltenen Elfmeter des Berliner Keepers Rune Jarstein zum Anschluss ab, ehe Quaison (87./90.+1) binnen vier Minuten das Spiel drehte. Ola Kamara glich in der siebten Minute der Nachspielzeit noch aus.
Im Außenseiterduell der Sechsergruppe setzte sich zudem Rumänen mit 4:1 (3:1) auf den Färöern durch. Ciprian Deac (26.), Doppeltorschütze Claudiu Keserü (29./33.) und George Puscas (63.) trafen für die Gastgeber, Viljornur Davidsen (40.) erzielte vom Punkt den Ehrentreffer. Am 1. Spieltag hatte der Fußball-Zwergs knapp gegen Malta verloren (1:2).
Quelle: ntv.de, bad/sid