Wieder Aufregung um Superstar Uefa lässt keine Fragen an Ronaldo zu
23.06.2016, 09:21 Uhr
Traf gegen Ungarn gleich zwei mal: Portugal-Star Ronaldo.
(Foto: imago/Newspix)
Im Spiel gegen Ungarn rettet ein starker Cristiano Ronaldo die Portugiesen vor dem Ausscheiden. Doch in der anschließenden Pressekonferenz schweigt der zweifache Torschütze überraschend.
Die Uefa hat nach der EM-Partie zwischen Portugal und Ungarn Empörung bei Journalisten ausgelöst, indem sie bei der offiziellen Pressekonferenz keine Fragen der Reporter an Cristiano Ronaldo zuließ.
Einzig ein Uefa-Medienvertreter durfte dem Superstar von Real Madrid am Mittwochabend eine Frage stellen. Der Sprecher begründete die Maßnahme nicht weiter. Der zweifache Torschütze Ronaldo war zuvor zum Spieler des Spiels gewählt worden und musste daher zur Pressekonferenz erscheinen.
Ob Ronaldo vorher darum gebeten hatte, nicht von Journalisten gefragt zu werden, blieb offen. Als einige Journalisten ihre Fragen einfach in den Raum hineinriefen, deutete Ronaldo auf den portugiesischen Medienchef und sagte: "Die haben das entschieden, nicht ich."
Ronaldo hatte am Mittwochvormittag beim Morgenspaziergang der Portugiesen für Aufregung gesorgt, als er einem Reporter das Mikrofon aus der Hand riss und es wortlos in einen See warf. Dabei hatte der Mitarbeiter des TV-Senders des portugiesischen Blattes "Correio da Manha" (CMTV) den 31-Jährigen nur höflich gefragt: "Ronaldo, bereit für das Spiel heute Abend?"
Quelle: ntv.de, cro/dpa