Fußball

Trainer bleibt doch länger Xavis Kehrtwende lässt FC Barcelona träumen

Doch alles tippitoppi, so scheint es bei Xavi und Barcelona.

Doch alles tippitoppi, so scheint es bei Xavi und Barcelona.

(Foto: dpa)

In dieser Saison wird der FC Barcelona titellos bleiben. Die maue Lage veranlasst Trainer Xavi Hernández schon im Januar, seinen Rückzug zu erklären. Doch das ist jetzt passé. Mit seinem Verbleib steigen die Ambitionen bei den Katalanen sofort wieder.

Der FC Barcelona erhofft sich durch den angekündigten Verbleib von Trainer Xavi Hernández nach einer titellosen Saison in der kommenden Spielzeit wieder Erfolge. "Wir sind überzeugt davon, dass wir große Dinge erreichen können", sagte Vizepräsident Rafa Yuste nach einem Treffen des Coaches mit der Vereinsspitze. Als Ergebnis rückte Xavi von seinem vor drei Monaten verkündeten vorzeitigen Abschied zum Ende dieser Saison ab. Der 44 Jahre alte Ex-Profi, der als Spieler große Erfolge mit den Katalanen feierte, will seinen bis 2025 laufenden Vertrag nun doch erfüllen. Er hatte das Traineramt im Jahr 2021 übernommen.

Ende Januar hatte Xavi noch erklärt, mit seinem Rückzug zum 30. Juni Raum für einen notwendigen Kurswechsel schaffen zu wollen. Außerdem wolle er mehr Zeit für seine Familie haben. Seitdem war der Klub wie einige andere europäische Schwergewichte - darunter Bayern München und der FC Liverpool - auf Trainersuche, auch Ex-Bundestrainer Hansi Flick wurde als Xavis Nachfolger gehandelt.

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Nach dem Treffen von Xavi mit Vereinspräsident Joan Laporta, Sportdirektor Deco und Yuste betonte der Vizepräsident nun: "Xavi möchte dieses Projekt zu Ende bringen und wir müssen ihn unterstützen." Die Kabine werde dazu sehr gut passen, sagte Yuste mit Blick auf die Mannschaft, zu der die deutschen Nationalspieler İlkay Gündoğan und Marc-André ter Stegen sowie der frühere Bundesliga-Torjäger Robert Lewandowski zählen.

Der in massiven finanziellen Schwierigkeiten steckende FC Barcelona hatte am vorigen Wochenende 2:3 bei Erzrivale Real Madrid verloren und damit die letzte Chance im Titelrennen eingebüßt. In der Champions League gab es zuvor das Aus im Viertelfinale gegen Paris Saint-Germain. Große Hoffnungen setzt der Klub laut Vizepräsident Yuste in die im November geplante Rückkehr ins Stadion Camp Nou, das aktuell umgebaut wird.

Quelle: ntv.de, ara/dpa

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