Vor knapp einem Monat sterben bei dem Anschlag in Halle zwei Menschen durch Waffen aus einem 3D-Drucker. Europol befürchtet in der Zukunft ähnliche Taten und warnt vor dem Missbrauch der neuen Technik durch Extremisten. Auch im Einsatz von Drohnen sehen die Experten eine Gefahr.
Hätten die selbst gebauten Maschinenpistolen von Stephan B. nicht ständig Ladehemmung gehabt, wären in Halle sicherlich noch mehr Opfer zu beklagen. Doch Waffen aus dem 3D-Drucker werden immer verlässlicher. Baupläne und Druckvorlagen kursieren im Internet.
In Deutschland warten aktuell rund 10.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Letztes Jahr gab es aber nur knapp 1000 Spender - viel zu wenige. Die Lösung: 3D-Drucker. Schon in ein paar Jahren könnten die ersten Organe gedruckt werden.
Unzählige Menschen warten verzweifelt und oft sehr lange auf ein Spenderorgan. Könnte man die Organe nicht per 3D-Druck herstellen und so Abhilfe schaffen? Forscher stellen nun ein vielversprechendes Verfahren dazu vor: Sie drucken "Teile des Herzens, die tatsächlich funktionieren".
Viele Betroffene wollen ihren Haarausfall nicht einfach hinnehmen. Im Kampf dagegen versuchen sie verschiedene Mittel oder lassen sogar eigenes Haar verpflanzen. Doch das ist nicht immer möglich. Kopfhaut aus dem 3D-Drucker soll nun Abhilfe schaffen.
Wie können kranke Organe zukünftig ersetzt werden? Große Hoffnungen ruhen auf künstlichen Organen aus dem 3D-Drucker. Nun gelingt es Biotechnologen, Blutgefäße und Luftwege, die in der Lunge vorkommen, nachzubilden.
Das Maskottchen der Bundesgartenschau in Heilbronn, Karl, hat einen schweren Stand. Exemplare des pinkfarbenen Gartenzwergs aus dem 3D-Drucker werden immer wieder gestohlen oder gesprengt. Die Polizei geht von mehreren Tätern aus.
Ob Fische, Frösche oder Mäuse: Durchsichtige Tiere lassen Forscher tiefer blicken. Dass Transparenz auch bei der Herstellung von Organen aus dem 3D-Drucker und bei der Behandlung von Krebs von Nutzen ist, wissen Forscher in München und entfärben erfolgreich.
Zum ersten Mal ist es Wissenschaftlern aus Israel gelungen, ein Herz aus menschlichem Gewebe zu drucken. Das könnte Millionen Menschen weltweit, die an einer Herzerkrankung leiden, Hoffnung auf Heilung geben.
Ein bisschen ungelenk sehen die Bewegungen aus. Dennoch ist es Wissenschaftlern gelungen, eine künstlichen Hand an einem Roboterarm einfache Melodien auf dem Klavier spielen zu lassen. Ein Weihnachtslied darf dabei natürlich nicht fehlen.
Mit seinem Vorhaben, Baupläne für Waffen aus 3D-Druckern ins Internet zu stellen, erlangt Cody Wilson internationale Bekanntheit. Nun droht dem 30-jährigen Waffenaktivisten eine lange Haftstrafe. Er soll eine Minderjährige für Sex bezahlt haben.
Eine Gericht verbietet einem Waffennarr in den USA, Baupläne für eine Schusswaffe aus dem 3D-Drucker kostenlos anzubieten. Daraufhin beginnt er, die Blaupausen im Netz zu verkaufen. Den Preis können die Käufer selbst bestimmen.
In den USA sollten Baupläne für Waffen aus 3D-Druckern im Internet über eine in Texas beheimatete Organisation frei zugänglich gemacht werden. Mehrere Kläger wollen das verhindern. Vorerst scheint das gelungen zu sein.