Aufgrund von Corona ist der Betrieb in Schlachthöfen derzeit nur eingeschränkt möglich. Zusätzlich führen immer wieder Massenausbrüche unter Arbeitern zu einem Rückstau von Schlachtschweinen. Niedersachsens Agrarministerin fordert jetzt ein Umdenken.
Wegen der Corona-Pandemie und der Afrikanischen Schweinepest haben viele Landwirte mit Einbußen zu kämpfen. Von den Einzelhandelsketten fordern sie deshalb seit Wochen Unterstützung. Nun haben sich beide Seiten auf Verbesserungen für heimische Erzeuger geeinigt.
Seit Tagen drängen Bauern bundesweit auf eine Erhöhung der Verkaufspreise für Schweinefleisch in Deutschlands Supermärkten. Nach Lidl gibt nun auch das Unternehmen Rewe nach und plant die Anhebung der Preise. Damit sind die Landwirte aber nicht zufrieden. Sie fordern einen grundsätzlichen Wandel.
Die von Landwirten gefürchtete Afrikanische Schweinepest breitet sich im Osten weiter aus. Nachdem bereits mehr als 100 Fälle in Brandenburg nachgewiesen wurden, stellen die Experten die Krankheit nun auch in einem Tier in Sachsen fest. Landkreis und Bundeswehr werden aktiv.
Die Afrikanische Schweinepest und fallende Fleischpreise bringen viele Landwirte in Bedrängnis. Agrarministerin Klöckner will sich zu dem Thema mit ihren Amtskollegen in Polen und Tschechien abstimmen im Kampf gegen die Seuche.
Am 10. September wird in Deutschland das erste mit der Afrikanischen Schweinepest infizierte Wildschwein gefunden. Inzwischen konnte der Erreger bei 38 Tieren nachgewiesen werden. Die brandenburgische Zone, in der die Fälle auftreten, wird immer größer.
In Brandenburg wird der erste Fall der Afrikanischen Schweinepest bestätigt. Eine Woche später sind es schon ein Dutzend mehr. Die Landesregierung verstärkt die Suche nach weiteren verendeten Wildschweinen. Bauern und Jäger werfen den Behörden indes Versagen vor.
Die Befürchtungen scheinen sich zu bewahrheiten: Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in Deutschland aus. Nach einem ersten Nachweis vor wenigen Tagen werden erneut Kadaver positiv getestet. Eine offizielle Bestätigung der Ergebnisse steht allerdings noch aus.
Der Druck auf die deutschen Schweinezüchter wächst massiv. Die Liste der Länder, die nach dem Schweinepest-Fall in Brandenburg auf Fleisch aus Deutschland verzichten, wächst. Das Ministerium ringt um Einzellösungen.
Die Afrikanische Schweinepest erreicht Deutschland. In Brandenburg wurde vergangene Woche ein infiziertes Wildschwein gefunden. Wie wird die Tierseuche jetzt bekämpft? Und was passiert, wenn sich auch Hausschweine infizieren? Von Kevin Schulte
Aus Angst vor der Afrikanischen Schweinepest stoppt China die Einfuhr von Schweinefleisch aus Deutschland. In Brandenburg ist daran ein Wildschwein verendet. Nur kurze Zeit später zieht nun Japan nach. Trotz drohender Einbußen rät Landwirtschaftsministerin Klöckner von "Panikmache" ab.
Mitte der Woche verendet in Brandenburg ein Wildschwein an der Schweinepest. Aus Furcht vor der Seuche verbietet Peking die Einfuhr von Schweinefleisch aus Deutschland. Dabei ist der chinesische Markt der wichtigste Abnehmer für die deutschen Schweinehalter.
Im Brandenburger Spree-Neiße-Kreis stirbt ein Wildschwein an der Afrikanischen Schweinepest. Nun soll ein kilometerlanger Elektrozaun die weitere Ausbreitung verhindern. Das Bundeslandwirtschaftsministerium verkündet einen Exportstopp für deutsches Schweinefleisch.
Lange war es befürchtet worden, nun ist es so gekommen: Deutschland ist nicht mehr frei von der Afrikanischen Schweinepest. Ein Wildschwein mit dem Virus wird in Brandenburg in der Nähe der Grenze zu Polen tot gefunden. Wie geht es nun weiter? Was kommt auf Bauern zu, gibt es Auswirkungen für die Verbraucher?