Donald Trump hatte sich in seiner Amtszeit - zumindest zeitweise - um ein besseres Verhältnis zu Nordkorea bemüht. Vergeblich: Kurz vor dem Machtwechsel in Washington macht Kim Jong Un wieder Stimmung gegen den Erzfeind USA. Das Atomprogramm soll weitergehen.
50 Länder müssen zustimmen, damit der internationale Vertrag über ein Verbot von Atomwaffen in Kraft treten kann. Das ist nun durch das Votum eines zentralamerikanischen Landes geschehen. Trotzdem hat der Vertrag vorerst weitgehend nur Symbol-Charakter.
Auch wenn ein weltweiter Atomkrieg in weiter Ferne scheint, ist die Gefahr einer militärischen Eskalation Experten zufolge zuletzt deutlich gestiegen. Um auf dieses Szenario vorbereitet zu sein, führt die Nato derzeit Manöver in Deutschland durch. Geübt wird offenbar auch der Umgang mit Atomwaffen.
2015 beschließen die UN-Vetomächte und Deutschland ein Atomabkommen mit dem Iran. Seit vier Monaten wird der Internationalen Atombehörde jedoch der Zutritt zu dortigen Atomanlagen verweigert. Schätzungen zufolge verstößt der Staat vehement gegen die Abmachung.
Nordkorea lässt sich von der weltweiten Corona-Pandemie nicht bremsen und setzt seine Raketentests fort. Wieder startet ein Flugkörper von der Ostküste in Richtung Meer, diesmal kommt das Projektil nicht ganz so weit.
Drei Monate war Ruhe, doch Anfang März hat Pjöngjang seine Raketentests wieder aufgenommen. Nun flogen wieder Geschosse aus Nordkorea in Richtung Meer. Südkorea kritisiert das Manöver. Vor allem der Zeitpunkt sorgt in Seoul für Empörung.
Mit ihrer symbolischen "Weltuntergangsuhr" warnen Atomwissenschaftler vor der drohenden Selbstzerstörung der Menschheit. In diesem Jahr stehen die Zeiger auf 100 Sekunden vor Mitternacht. So weit fortgeschritten war die Uhr noch nie.
Er ist das letzte Druckmittel der Europäer im Atomstreit mit dem Iran: Gemeinsam mit Großbritannien und Frankreich startet Deutschland den im Atomabkommen enthaltenen Streitschlichtungsmechanismus. Die iranische Führung reagiert mit einer Warnung.
In wenigen Stunden endet ein nordkoreanisches Ultimatum an die USA. Machthaber Kim droht bereits mit einem "neuen Kurs", sollte sich Washington nicht bewegen. Die Beratungen dazu dauern bereits ungewöhnlich lange.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat offenbar Gesprächsbedarf: Kurz vor Ablauf des Atom-Ultimatums trifft sich der Staatschef mit seiner Parteiführung. Womöglich wird dort besprochen, was Nordkorea den USA bald anbieten wird.
Immerhin die Weihnachtskarte für die First Lady ist schon fertig. Doch für den Rest muss sich der US-Präsident noch etwas einfallen lassen. Derweil kündigt Nordkoreas Machthaber Kim an, er werde den USA einen Raketentest zu Weihnachten schenken. Trump sagt, er will sich überraschen lassen.
Beim Rückzug aus dem Atomabkommen setzt der Iran weiter auf Eskalation. Erstmals überschreitet Teheran den erlaubten Grenzwert für schweres Wasser, das für den Atomwaffenbau nötig ist. Wegen der Unruhen in vielen Städten verlängert das Mullah-Regime die Internetsperre auf unbestimmte Zeit.
Nordkorea und die USA nähern sich offenbar wieder an. Noch diese Woche wollen sich die Staatschefs Trump und Kim zu Atomgesprächen treffen. Bereits im Februar versuchten beide Staaten erfolglos, sich auf einen Kompromiss bei Pjöngjangs atomarer Abrüstung zu einigen.
Die USA ziehen sich aus dem Atomabkommen mit dem Iran zurück - seitdem ist die Beziehung zwischen den beiden Staaten angespannt. Ein neuer Vertrag könnte die Wogen glätten. Großbritanniens Premier Johnson setzt seine Hoffnung dabei auf einen ganz bestimmten Deal-Maker.
Zwei Mal haben sich Kim Jong Un und Donald Trump in diesem Jahr bereits getroffen. Nun soll der nordkoreanische Machthaber den US-Präsidenten nach Pjöngjang eingeladen haben. Doch der scheint dafür momentan wenig übrig zu haben.