Der Mund-Nasen-Schutz ist im Kampf gegen die Corona-Pandemie unser ständiger Begleiter im Alltag geworden. Doch manche Probleme damit treten immer wieder auf. Was kann der Einzelne gegen sie tun?
Der Mund-Nasen-Schutz ist für Corona-Leugner ein verhasstes Symbol. Einigen Wirbel verursachen daher Aussagen des Chefs der Bundesärztekammer, der den Nutzen der Masken in Zweifel zieht. Der Mediziner befasst sich daraufhin noch einmal mit der Studienlage und rudert nun zurück.
Bundesärztekammer-Präsident Reinhardt ätzt bei "Lanz" gegen Alltagsmasken und entfacht erneut die Diskussion über deren Nutzen. Sie wird so schnell kein Ende nehmen, denn wissenschaftliche Beweise zu erbringen, ist in diesem Fall alles andere als leicht. Von Klaus Wedekind
Die Frage liegt auf der Hand. Wieso steigen trotz Maskenpflicht vielerorts dennoch die Infektionszahlen? Ungeachtet einer schlüssigen Antwort wird auch hierzulande die Maskenpflicht im Freien ausgeweitet. Doch zu welcher Gelegenheit darf man sie vorübergehend abnehmen?
An sehr vielen Orten herrscht mittlerweile Maskenpflicht. Der Chef der Bundesärztekammer, Reinhardt, glaubt jedoch nicht an deren Nutzen - weder zum Selbstschutz noch zum Schutz anderer. Für SPD-Gesundheitspolitiker Lauterbach ist Reinhardts Äußerung "unentschuldbar" - und ein Rücktrittsgrund.
In ihrem Podcast appelliert Bundeskanzlerin Merkel an die Bürger, das öffentliche Leben noch mehr einzuschränken. Der Chef der Bundesärztekammer hält die drastischen Aufrufe für übertrieben. Zugleich fordert er mehr Werbung für die Corona-Warn-App.
Immer mehr Bundesländer schrauben den Anteil an Intensivbetten herunter, den Krankenhäuser für Corona-Patienten freihalten müssen. Der Präsident der Bundesärztekammer findet das nicht unbedingt schlecht. Nur ganz abschaffen solle man die Quoten nicht, meint er.
Für ungewollt Schwangere ist es in manchen Teilen Deutschlands noch immer schwierig, einen Arzt zu finden, der Abtreibungen durchführt. Die Große Koalition strebt an, diesen Versorgungsengpass möglichst zu beheben. Nun gibt es offenbar einen ersten Plan.
Noch bis Anfang Mai gilt die Kontaktbeschränkung als Teil des Pandemieplans. Der Chef der Bundesärztekammer hält die beschlossene Verlängerung teilweise für ungerechtfertigt. An ein frühes Ende der Corona-Krise glaubt er allerdings nicht.
Die Bundesärztekammer ruft alle Menschen dazu auf, in der Öffentlichkeit Schutzmasken zu tragen. Damit soll das Risiko verringert werden, andere mit dem Coronavirus anzustecken. Die Masken sind mittlerweile zwar nahezu ausverkauft, lassen sich jedoch auch einfach zu Hause selbst nähen. Hier erfahren Sie, wie.
Medizinische Mund-Nasen-Schutzmasken sind derzeit heiß begehrt. Vor allem Ärzte, Pflegepersonal und kranke Menschen benötigen sie. Jetzt ist eine Debatte darüber entbrannt, ob jeder Bürger eine Maske braucht. Der Chef der Bundesärztekammer äußert sich nun dazu.
Die einen sagen so, die anderen so: Am Wochenende wird sich wohl entscheiden, ob es in Deutschland Ausgangssperren geben wird. Experten, Politiker und Ärzte beraten nun, ob der "Kollateralschaden" zu hoch werden könnte, wenn der totale Shutdown kommt.
Wie weit darf der Staat die Rechte der Bürger beschneiden? Angesichts überfüllter Parks an den ersten Frühlingstagen sind die Rufe nach einer bundesweiten Ausgangssperre nicht mehr zu überhören. Am Sonntag soll es dazu ein Spitzengespräch geben.
Weil sich das Coronavirus rasant ausbreitet, raten Deutschland und die USA von Reisen nach China ab. Chinesen dagegen kommen wegen eingestellter Flüge nicht zurück in ihre Heimat. Und die Bundesärztekammer warnt: Deutsche Krankenhäuser seien nicht ausreichend vorbereitet.
Überall fehlen Ärzte und Pflegekräfte, die verbliebenen sind überlastet. Der Präsident der Bundesärztekammer sieht in der Schließung kleiner Kliniken die Lösung des Problems. Außerdem möchte er Patienten den eigenständigen Gang zum Facharzt erschweren.
Jedes zweite Krankenhaus in Deutschland kann geschlossen werden, zumindest ergibt das eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung. Jetzt melden sich Patientenschützer, die Bundesärztekammer und auch das Gesundheitsministerium dazu. Sie kritisieren die Aussagen scharf.