Weihnachten ist aus der feministische Perspektiven auch die Zeit, an die Mutter von Jesus zu denken. Denn mitnichten brachte Maria ihren Sohn zur Welt und blieb dann Zuhause. In vielen Schriften wird sie als kraftvolle Mutter beschrieben. Darin erinnern zunehmend feministische Theologinnen.
Wenn zu den gesamten Corona-Einschränkungen noch die Ausgangsperre kommt, werden zu Weihnachten noch mehr Menschen allein feiern müssen als in früheren Jahren. Dass das gar nicht so verkehrt ist, sondern sogar gut sein kann, erläutert Benediktinerpater Anselm Grün.
Schon im Vorfeld gibt es unter Opfervertretern die Befürchtung, die katholische Kirche könnte mit einem zu niedrigen Betrag versuchen, den sexuellen Missbrauch durch Geistliche wiedergutzumachen. Nun einigt sich die Bischofskonferenz auf eine Summe. Sie enttäuscht.
Als Universitäts-Präsident verlangte ein US-Prediger seinen Studierenden konservative Verhaltensweisen ab. Doch in seinem Privatleben scheint es Jerry Falwell Jr. damit nicht so genau genommen zu haben. Das kostet dem Trump-Unterstützer nun den Job.
Dass die frühere Kirche Hagia Sophia künftig als Moschee genutzt werden soll, stößt viele Länder vor den Kopf. Für den türkischen Präsidenten Erdogan ist es vor allem eine Frage der Souveränität. Kritik prallt von ihm ab, er plant sogar schon das erste Freitagsgebet.
Die Hagia Sophia für alle Religionen zu öffnen, war in den Augen Erdogans ein "großer Fehler". Er will das einst christliche Wahrzeichen wieder als Moschee nutzen. Ein Gericht entscheidet - Kritiker erwarten ein "politisches Urteil" und sehen ein "Wiederaufleben von Nationalismus und religiösem Fanatismus".
Auf dem rekonstruierten Stadtschloss in Berlin thront ein goldenes Kreuz, darunter ein strittiges Bibelzitat. Kritiker halten die neue Kuppel mit dem christlichen Symbol für nicht zeitgemäß - vor allem, weil sich beim Bau des Schlosses nur teilweise an die Originalpläne gehalten wurde.
In der biblischen Erzählung läuft Jesus über das Wasser des Sees Genezareth. In den letzten Jahren bedroht eine anhaltende Dürre das Gewässer. Nun steht der Pegel nahezu auf Rekordhoch. Der Grund ist ein "Geschenk des Himmels" - in Form von Regen.
Ein Schützenverein in Nordrhein-Westfalen bringt seit fast 200 Jahren ein und dieselbe Laterne zu einer Kirche. Brechen die Mitglieder das Gelübde, müssen sie den Kandelaber einem Fürstenhaus zurückgeben. Deshalb findet die Prozession auch zu Corona-Zeiten statt. Von Thomas Schmoll
Das Osterfest gehört für Christen zu den wichtigsten religiösen Ereignissen im Jahr. Das sieht auch das Bundesverfassungsgericht so. Doch das Ziel der Corona-Maßnahmen hat für die Richter aktuell einen höheren Wert als die Teilnahme am Gottesdienst. Dennoch müsse dieser schwerwiegende Eingriff in die Glaubensfreiheit regelmäßig geprüft werden.
Für Christen ist Ostern das zentrale Ereignis ihres Glaubens. Aber woher kommt das Wort Ostern, wie wird der Zeitpunkt festgelegt und was hat es mit dem Hasen und den Eiern auf sich?
Im April wollte RTL in Essen ein Musikevent mit vielen Künstlern veranstalten und live übertragen. Aufgrund der vorherrschenden Corona-Krise musste nun aber auch diese Veranstaltung gestrichen werden.
"Ich kann nicht still bleiben!" Für den früheren Pontifex Benedikt XVI. ist das Eheverbot für Priester ein derart wichtiges Thema, dass er sich entgegen der Gepflogenheiten in aktuelle Angelegenheiten seines Nachfolgers einmischt. Vatikan-Experten sprechen von einem erstaunlichen Vorgang.
Ein muslimischer deutscher Unternehmer gibt seine Pläne auf, für die CSU als Bürgermeister in einer bayerischen Gemeinde zu kandidieren. Zu groß sei der Widerstand aus der Parteibasis gewesen, sagt er. Parteichef Söder und ein CSU-Ehrenvorsitzender stehen ihm nun bei.
In Berlin kommt der Weihnachtsmann, in München das Christkind. Das war vor 100 Jahren noch ganz anders. Unsere Weihnachtsbräuche sind erfolgreich ökumenisiert - aber auch ökonomisiert. Doch es glauben viel mehr Menschen an Jesus Christus, als man denkt. Von Wolfram Weimer
Das Verhalten Donald Trumps in der Ukraine-Affäre geht sogar einigen seiner eigentlich überzeugtesten Anhänger zu weit. Selbst evangelikale Christen scheinen nicht sicher vor dem Twitter-Zorn des Präsidenten zu sein - den bekommt nun ein religiöses Magazin zu spüren.