Matthias Große führt die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft seit Monaten kommisarisch, nun ist der Lebensgefährte von Spitzenathletin Claudia Pechstein auch gewählter Präsident. Der Funktionär startete bereits mit rigorosen Maßnahmen in sein Amt.
Der Lebensgefährte von Claudia Pechstein mischt die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft auf - und lässt sich von niemandem reinreden. Bundestrainer und Sportdirektor sind entmachtet, dabei ist Matthias Große bislang nicht einmal offiziell der neue Präsident. Doch das soll bald folgen.
Matthias Große, kommissarischer Eisschnelllauf-Verbandspräsident und Partner von Claudia Pechstein, entlässt Bundestrainer Erik Bouwman. Die Athleten erfahren davon erst in der Presse. Nun bekommen sie von Große einen Maulkorb verpasst und glauben, dass nur "eine persönliche Rechnung beglichen" wird.
Die rigorose Aufräumaktion startet: Matthias Große entlässt als kommissarischer Präsident der Eisschnellläufer als Erstes den bisherigen Bundestrainer. Mit dem liegt er im Zwist - es geht um Großes Lebensgefährtin Claudia Pechstein. So jemand "gehört nicht in dieses Amt", verkündet der neue starke Mann.
Er will das deutsche Eisschnelllaufen retten: Der neue umstrittene Präsident Matthias Große ist alles andere als leise. Zuerst soll es einen neuen Sponsor geben, dann will er "aufräumen". Außerdem erzählt der Lebensgefährte von Claudia Pechstein von seinem Hausverbot im Bundestag.
Matthias Große durfte einst den Bundestag nicht betreten, weil er Journalisten und Politiker bedrohte. Nun führt der Lebensgefährte von Claudia Pechstein die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft an. Bundestrainer und Sportdirektor droht der Rauswurf, auch die Athleten sind alles andere als begeistert.
Im November fliegt Matthias Große noch aus dem Betreuerstab der Nationalmannschaft, jetzt ist der Lebensgefährte von Claudia Pechstein Präsident des Eisschnelllauf-Verbandes. Der Berliner steht vor einer schwierigen Aufgabe - die Begrüßung vom Athletensprecher fällt frostig aus.
Eisschnellläuferin Claudia Pechstein reagiert ausführlich auf den Brandbrief von Bundestrainer Erik Bouwman. Die 48-Jährige wirft dem Niederländer Lügen vor. Den Sportdirektor des Verbands greift sie ebenfalls an - wegen dessen Untätigkeit.
Bundestrainer Erik Bouwman attackiert Claudia Pechstein heftig - und das kurz vor dem Start der Eisschnelllauf-WM. Die Eskalation des Streits wird beim führungslosen Verband ein Nachspiel haben: Der Kleinkrieg solle bitte intern geklärt werden. Fraglich, ob sich alle daran halten.
Der Streit zwischen Claudia Pechstein und Eisschnelllauf-Bundestrainer Erik Bouwman eskaliert nun endgültig. Der Coach attackiert sie kurz vor der WM hart, die 48-Jährige kontert mit Sarkasmus. Und ihr Lebensgefährte packt gar einen fiesen Klinsmann-Vergleich aus.
Bald wird Claudia Pechstein 48 Jahre alt - doch bei der Weltmeisterschaft der Eisschnellläufer im amerikanischen Utah wird sie trotzdem antreten. Natürlich als älteste Athletin. Medaillen sind nicht mehr das Ziel der Berlinerin - das mittlerweile liegt ganz woanders.
Es geht schlicht um das Überleben des deutschen Eisschnelllauf-Verbandes. Die Kassen sind leer, ein neuer Sponsor nicht in Sicht. Innerhalb und außerhalb der DESG kämpfen engagierte Menschen um eine Zukunft für die Athleten. Doch große Fortschritte sind noch nicht sichtbar.
Matthias Große will Präsident des kriselnden deutschen Eisschnelllauf-Verbands werden. Seine Bewerbung mit einem ersten Konzept steht, sein "Schattenkabinett" auch. Unumstritten ist der Partner von Claudia Pechstein nicht. Würde er mit dem Sportdirektor arbeiten, den er so hart kritisierte?
Nach ihrem schweren Zerwürfnis mit Bundestrainer Erik Bouwman teilt Claudia Pechstein in einem Fernsehinterview erneut scharfe Kritik aus. Den Verband besorgt die Missstimmung zwischen DESG-Führungspersonal und seiner aktuell leistungsstärksten Athletin.
Der Konflikt zwischen der deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft und Claudia Pechstein erreicht die nächste Eskalationsstufe. Die 47-Jährige reagiert auf den Rauswurf ihres Lebensgefährten Matthias Große mit wütenden Worten. Dessen Bewerbung als Präsident sieht ein Athletensprecher allerdings kritisch.