Der britische Wirtschaftshistoriker Adam Tooze lobt die Billionenhilfen in den USA und sagt schwierige Monate für Europas Wirtschaft voraus. Für Deutschland hat er einen radikalen Vorschlag.
Das milliardenschwere Pandemie-Hilfsprogramm der EU-Kommission birgt noch einige Fragezeichen. Etwa, wie die bisher beispiellosen Hilfsfonds bis 2058 zurückgezahlt werden können. Der Bundestag hat nun der Finanzierung zugestimmt, sehr zum Missfallen der AfD.
Nach mehreren Betrugsfällen stoppt die Bundesregierung die Auszahlung der Corona-Hilfen. Nun kommt heraus, dass wohl auch Gelder an islamistische Extremisten geflossen sind, die diese in Kriegsgebieten des Nahen Ostens zur Terrorismusfinanzierung genutzt haben sollen.
Vor dem Treffen von Wirtschaftsminister Altmaier mit 40 Verbänden zum Thema Corona-Krise hat FDP-Vize Kubicki einen Vorschlag: "Vielleicht hätte Angela Merkel doch das Angebot von Friedrich Merz annehmen sollen, ihn zum Wirtschaftsminister zu machen."
Der Koalitionsausschuss beschließt milliardenschwere Hilfen für Unternehmen und Familien, um finanzielle Einbußen in der Corona-Krise abzufedern. Doch Beifall erhalten Union und SPD dafür nicht, im Gegenteil. Kritiker halten die Maßnahmen für "beschämend" und "ernüchternd".
Biden will schnellstmöglich ein gigantisches Pandemie-Hilfspaket auf den Weg bringen. Doch die Republikaner stellen sich im Kongress quer. Per Sonderverfahren bringen die Demokraten jetzt Bewegung in die Sache.
Der Lockdown sorgt bei vielen Betrieben für Existenznöte. Doch die hohen bürokratischen Hürden lassen die vorgesehenen Staatsgelder nur zögerlich fließen. Der Bund will dem offenbar entgegentreten und die Anträge niedrigschwelliger
gestalten. Zugleich sollen die Höchstsätze angehoben werden.
Im Frühjahr 2020 kommt die Wirtschaft zum Erliegen. Steuereinnahmen gehen zurück, umfangreiche Hilfsprogramme drücken den Staatshaushalt ins Minus. Im Krisenjahr schrumpft die Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent - ein Einbruch, wie es ihn in der Geschichte Deutschlands nur während der Finanzkrise 2009 gab.
Infolge der Corona-Pandemie stürzen die USA in eine historische Wirtschaftskrise. Der US-Kongress beschließt im März das größte Hilfspaket der US-Geschichte. Doch seit Monaten können sich US-Präsident Trump und die Abgeordneten nicht auf ein neues Programm einigen. Nun könnte es einen Durchbruch geben.
Womöglich noch vor Weihnachten dürfte ganz Deutschland wieder in einen Lockdown versetzt werden. Für viele Betriebe, vor allem den Einzelhandel, ist das ein Rückschlag in einem ohnehin schwierigen Jahr. Wirtschaftsminister Altmaier verspricht Hilfe - will aber nicht alle Wünsche erfüllen.
Im Kampf gegen die Corona-Krise pumpt die EZB weitere Milliarden in den Markt. Damit wird das Hilfsprogramm bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr ausgeweitet. Europaweit lastet die zweite Welle auf den Volkswirtschaften. Das ZEW allerdings warnt massiv vor negativen Folgen der neuen Maßnahmen.
Mit den November- und Dezemberhilfen unterstützt die Regierung von den Lockdown-Maßnahmen betroffene Betriebe wie Restaurants oder Kultureinrichtungen. Das ist für viele sogar lohnender, als wenn sie geöffnet hätten, rechnet das Institut der deutschen Wirtschaft vor.
Die Welt scheint sich im Moment voll auf das Coronavirus und die damit verbundenen Gefahren zu fokussieren. Ein neuer Bericht des Roten Kreuzes lenkt die Aufmerksamkeit nun auf den Klimawandel. Die globale Erwärmung führe zu einer "sehr ernsten Krise" und stetig mehr Katastrophen.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind viele Unternehmen und Solo-Selbständige finanziell auf sich allein gestellt. Laut mehrerer Medien soll nun aber ein weiteres Hilfspaket von 22 Milliarden Euro beschlossen worden sein. Die "Überbrückungshilfe III" gebe es demnach ab Januar 2021.
Mit umfassenden Finanzhilfen wollen Bund und Länder die Auswirkungen des aktuellen Teil-Lockdowns für betroffene Unternehmen abfangen. Doch noch immer sind zentrale Fragen des Hilfsprogramms nicht geklärt. Unterdessen melden immer mehr Branchen dringenden Bedarf an.
Gute Nachricht für Mittelständler in Finanznöten: Die Bundesregierung verlängert ihr Hilfsprogramm für diese. Finanzminister Scholz richtet eine klare Botschaft an alle Betroffenen.