Der Lockdown sorgt bei vielen Betrieben für Existenznöte. Doch die hohen bürokratischen Hürden lassen die vorgesehenen Staatsgelder nur zögerlich fließen. Der Bund will dem offenbar entgegentreten und die Anträge niedrigschwelliger
gestalten. Zugleich sollen die Höchstsätze angehoben werden.
Im Frühjahr 2020 kommt die Wirtschaft zum Erliegen. Steuereinnahmen gehen zurück, umfangreiche Hilfsprogramme drücken den Staatshaushalt ins Minus. Im Krisenjahr schrumpft die Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent - ein Einbruch, wie es ihn in der Geschichte Deutschlands nur während der Finanzkrise 2009 gab.
Infolge der Corona-Pandemie stürzen die USA in eine historische Wirtschaftskrise. Der US-Kongress beschließt im März das größte Hilfspaket der US-Geschichte. Doch seit Monaten können sich US-Präsident Trump und die Abgeordneten nicht auf ein neues Programm einigen. Nun könnte es einen Durchbruch geben.
Womöglich noch vor Weihnachten dürfte ganz Deutschland wieder in einen Lockdown versetzt werden. Für viele Betriebe, vor allem den Einzelhandel, ist das ein Rückschlag in einem ohnehin schwierigen Jahr. Wirtschaftsminister Altmaier verspricht Hilfe - will aber nicht alle Wünsche erfüllen.
Im Kampf gegen die Corona-Krise pumpt die EZB weitere Milliarden in den Markt. Damit wird das Hilfsprogramm bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr ausgeweitet. Europaweit lastet die zweite Welle auf den Volkswirtschaften. Das ZEW allerdings warnt massiv vor negativen Folgen der neuen Maßnahmen.
Mit den November- und Dezemberhilfen unterstützt die Regierung von den Lockdown-Maßnahmen betroffene Betriebe wie Restaurants oder Kultureinrichtungen. Das ist für viele sogar lohnender, als wenn sie geöffnet hätten, rechnet das Institut der deutschen Wirtschaft vor.
Die Welt scheint sich im Moment voll auf das Coronavirus und die damit verbundenen Gefahren zu fokussieren. Ein neuer Bericht des Roten Kreuzes lenkt die Aufmerksamkeit nun auf den Klimawandel. Die globale Erwärmung führe zu einer "sehr ernsten Krise" und stetig mehr Katastrophen.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind viele Unternehmen und Solo-Selbständige finanziell auf sich allein gestellt. Laut mehrerer Medien soll nun aber ein weiteres Hilfspaket von 22 Milliarden Euro beschlossen worden sein. Die "Überbrückungshilfe III" gebe es demnach ab Januar 2021.
Mit umfassenden Finanzhilfen wollen Bund und Länder die Auswirkungen des aktuellen Teil-Lockdowns für betroffene Unternehmen abfangen. Doch noch immer sind zentrale Fragen des Hilfsprogramms nicht geklärt. Unterdessen melden immer mehr Branchen dringenden Bedarf an.
Gute Nachricht für Mittelständler in Finanznöten: Die Bundesregierung verlängert ihr Hilfsprogramm für diese. Finanzminister Scholz richtet eine klare Botschaft an alle Betroffenen.
Der Teil-Lockdown ist unter anderem für die Gastronomie und den Kulturbereich besonders hart. Betroffene Unternehmer sollen daher bis zu 75 Prozent des Umsatzes aus dem November vergangenen Jahres bekommen. Laut dem Wirtschaftsminister ist nun die Umsetzung geklärt.
Weniger als eine Milliarde Euro an Corona-Hilfen fließen bisher an kleine und mittlere Unternehmen. Dabei steht ein um ein Vielfaches höherer Betrag zur Verfügung. Die Bundesregierung schiebt das auf die unerwartet schnelle Erholung der Wirtschaft. Doch aus der FDP kommen Zweifel.
Firmen, die eigentlich längst pleite sind, leben weiter und saugen unschuldige Geschäftspartner aus. Das gibt es. Um die Untoten der Wirtschaft ranken sich viele Mythen. Etwa, dass Staatshilfen und Niedrigzinsen schuld an einer bevorstehenden Zombie-Apokalypse seien. Von Max Borowski
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie treffen vor allem die Hotel- und Gaststättenbranche hart. Verschärfungen der Corona-Maßnahmen würden die Lage verschärfen. Nun plant das Bundeswirtschaftsministerium offenbar neue Hilfen für besonders gebeutelte Unternehmen.
Mit beispiellosen Hilfsprogrammen versucht die Bundesregierung, gegen die durch das Coronavirus verursachte Wirtschaftskrise anzukommen. Doch die Milliardenkredite pulverisieren die Staatsdoktrin der Schwarzen Null und bringen Finanzminister Scholz in Erklärungsnot.
Österreichs Regierungschef Sebastian Kurz lehnt eine Aufnahme von Flüchtlingen aus dem abgebrannten Lager Moria strikt ab - schickt den Betroffenen aber ein umfassendes "Soforthilfepaket". Der Koalitionspartner, die Grünen, verlangt mehr als die Hilfe vor Ort.