Der Musiker Pablo Hasél soll die spanische Königsfamilie beleidigt haben und muss in Haft. Daraufhin gehen in mehreren Städten wiederholt Unterstützer auf die Straße und liefern sich massive Auseinandersetzungen mit der Polizei. Dutzende Menschen werden festgenommen.
Der katalanische Rapper Pablo Hasél überzieht die spanische Monarchie und die Polizei mit harscher Kritik. Dafür muss er jetzt neun Monate lang ins Gefängnis. Tausende Menschen gehen deswegen auf die Straße, bei den Demonstrationen entlädt sich die Wut.
Die Kräfteverhältnisse in der Debatte um eine mögliche Unabhängigkeit der Region Katalonien vom Rest Spaniens sind neu justiert worden: Die separatistischen Parteien dürfen in Barcelona wohl auf eine Mehrheit setzen, gleichzeitig können die kompromissbereiten Sozialisten Zugewinne verbuchen.
Nahe Barcelona feiern rund 1000 Menschen 40 Stunden lang eine illegale Rave-Party und missachten sämtliche AHA-Regeln. Daraufhin entscheiden mehrere spanische Regionen jetzt, die Corona-Maßnahmen noch einmal zu verschärfen.
Wie kein anderes Land in der EU leidet Spanien unter der Corona-Pandemie. Umso größer ist die Freude über 2,4 Milliarden Euro, die die größte Weihnachtslotterie der Welt unters Volk bringt. Für zahlreiche Opfer der Krise ist "El Gordo" ein Lichtblick in dunklen Zeiten.
Erneut wird Spanien von der Pandemie hart getroffen. Die Infektionszahlen steigen rasant an, eine Region nach der anderen verschärft die Maßnahmen. Nach einem strikten landesweiten Lockdown bei der ersten Corona-Welle im Frühjahr steht das Land nun wieder kurz davor.
Katalonien steht vor politisch unsicheren Zeiten. Regionalpräsident Torra muss nach einem Urteil seinen Stuhl räumen. Das Parlament will das nicht hinnehmen. Die Auswirkungen könnten bis Madrid reichen, wo Ministerpräsident Sanchez mühevoll um Mehrheiten ringen muss.
Lionel Messi bekommt im Zwist mit dem FC Barcelona Rückendeckung: Sein Vater Jorge Messi ist nach Katalonien gereist, um sich mit dem Klub-Präsidenten zu treffen. Es geht um die Frage, ob der Argentinier noch Arbeitnehmer ist. Und um 700 Millionen Euro.
Vor rund drei Jahren erklärt Katalonien nach einem Referendum seine Unabhängigkeit. Die spanische Zentralregierung antwortet scharf. Mehrere Rädelsführer kommen in Haft. Der Regionalpräsident flieht ins Ausland - und bricht nun im Streit mit der Unabhängigkeitsbewegung.
Nicht nur das Auswärtige Amt warnt mittlerweile wieder vor Reisen nach Katalonien. Die Formel 1 tritt dort am Wochenende trotzdem an. Und fühlt sich offenbar recht wohl damit. Allerdings wird die Augen-zu-und-durch-Taktik auch sehr kritisch beäugt.
Während Madrid und Mallorca zuletzt die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie wieder hochfuhren, vermelden andere Regionen Spaniens jetzt eine leichte Entspannung der Lage. In Teilen Kataloniens werden die dort geltenden Ausgangsbeschränkungen und Abriegelungen aufgehoben.
Der katalanische Separatistenführer Roger Torrent ist mutmaßlich systematisch ausspioniert worden. Die Spitzel haben dafür anscheinend Whatsapp und eine israelische Spyware genutzt. Der 40-Jährige hat einen Verdacht, wer dafür verantwortlich ist. Die spanische Spanien streitet den Vorwurf ab.
Wegen steigender Infektionszahlen verhängt die Regierung in der spanischen Region Katalonien Ausgangsbeschränkungen für mehr als 150.000 Menschen. Doch eine Richterin kippt die Maßnahme. Regionalpräsident Torra legt Protest gegen die Entscheidung ein und kündigt eine Reaktion an.
Wer sich künftig in Katalonien aufhält, muss im öffentlichen Raum eine Mund-Nase-Maske tragen - selbst wenn der Mindestabstand eingehalten wird. Mit dieser ungewöhnlich strengen Regel reagiert die Urlaubsregion auf erste Negativerfahrungen nach den Lockerungen in Spanien.
Weil es derzeit zu viele Neuinfektionen gibt, verhängt die Region Katalonien wieder Ausgangsbeschränkungen. In dem betroffenen Gebiet Spaniens werden nun auch Ein- und Ausreise eingeschränkt. Rund 200.000 Menschen sind von den neuen Corona-Auflagen betroffen.