Dass der Kakao in Schokolade von Nestlé und anderen Konzernen von Kindersklaven geerntet werde, ist ein oft erhobener Vorwurf. Doch nun soll in den USA vor Gericht entschieden werden, ob die Schoko-Multis dafür Verantwortung tragen. Von Frauke Niemeyer
Der Schweizer Konzern Nestlé sortiert sein Portfoliio weiter um. Für mehr als vier Milliarden Dollar wechselt die Wassersparte in Nordamerika den Besitzer. Ein Analyst spricht von einem attraktiven Deal.
Der Lebensmittelkonzern Nestlé will den US-Allergiespezialisten Aimmune Therapeutics kaufen. Die Schweizer legen für Therapien zur Behandlung von bedrohlichen Lebensmittelallergien rund 2,6 Milliarden Dollar auf den Tisch. Nestlé baut damit sein Gesundheitsgeschäft weiter aus.
Der geplante Börsengang des Kaffee-Giganten JDE Peet's ist der größte des Jahres in Europa. Ist er auch etwas für Kleinanleger? Kaffee wird schließlich immer getrunken. Was dafür und dagegen spricht, sagt Oliver Roth von der Oddo Seydler Bank.
Die Corona-Krise hat bisher keine negativen Auswirkungen auf das Schweizer Unternehmen Nestlé. Im Gegenteil: Das Geschäft nimmt stärker zu als prognostiziert. Besonders der Online-Handel boomt. Dass der Umsatz insgesamt trotz alledem zurückgeht, hat andere Gründe.
Bei Tests findet Foodwatch Rückstände von Mineralöl in Milchpulver für Babys. Die Stoffe gelten als potenziell krebserregend. Einen Grenzwert gibt es zwar nicht, die Verbraucherorganisation fordert dennoch einen Verkaufsstopp.
Der Schweizer Nahrungsmittelriese strafft sein Geschäft. Dazu werden Sparten abgestoßen und neue gesucht. Inzwischen sitzt der Konzern auf einem ordentlichen Finanzpolster. Davon sollen wiederholt die Aktionäre profitieren.
Der Schweizer Nahrungsmittelriese Nestlé verschlankt sich. Und der Umbau zeigt Erfolg. Das Konzernwachstum zieht an und überrascht sogar Experten. Zudem profitiert der Konzern von der Bereitschaft der Verbraucher, für höherwertige Lebensmittel zunehmend auch mehr auszugeben.