Bei einem groß angelegten Cyberangriff infiltrieren Hacker über mehrere Monate unbemerkt Datennetze mehrerer US-Behörden. Nach Meinung der zuständigen Ermittler steckt der Kreml hinter der Tat. Mit diesem Vorwurf stellen sich die Sicherheitsdienste gegen Präsident Trump.
Vor sieben Jahren geht Whistleblower Edward Snowden mit geheimen Dokumenten an die Öffentlichkeit, die Telefon-Spionagen des US-Geheimdienstes NSA aufdecken. Jetzt verurteilt ein US-Gericht das Sammeln von Daten als illegal. Snowden reagiert in einem Tweet überrascht.
Was dürfen Geheimdienste in Zeitalter digitaler Kommunikation? Der BND so ziemlich alles, solang er nicht gezielt Deutsche überwacht. Am Dienstag aber dürfte das Bundesverfassungsrecht ein folgenreiches Grundsatzurteil fällen, das den Spielraum der Auslandsspione womöglich drastisch einschränkt Von Sebastian Huld
Es ist immer eine Abwägungssache, ob ein Geheimdienst eine identifizierte Schwachstelle in einem Computersystem meldet oder doch lieber stillschweigend ausnutzt. In einem aktuellen Fall entscheidet sich der US-Abhördienst NSA dazu, die Betroffenen zu warnen.
Der BND wirft auf die weltweite Kommunikation im Internet oder per Handy ein Auge. Die Einzelheiten dazu regelt ein Gesetz. Das aber halten Kritiker für verfassungswidrig. In einer in diesem Umfang nicht alltäglichen Verhandlung beleuchten nun Deutschlands oberste Richter die Sache.
Trotz Einwände aus Washington will die Bundesregierung den chinesischen Konzern Huawei nun doch nicht vom 5G-Ausbau ausschließen. In einer TV-Sendung vergleicht Wirtschaftsminister Altmaier die Situation mit den USA und der NSA-Abhöraffäre. US-Botschafter Grenell ist davon nicht begeistert.
Ein Mitarbeiter des US-Geheimdienstes stößt mit seiner Beschwerde die Ukraine-Affäre von Präsident Trump an. Viel ist über den CIA-Mann nicht bekannt. Er reiht sich aber ein in eine lange Liste an Informanten, die US-Regierungen und Präsidenten in arge Erklärungsnot brachten.
Der US-Whistleblower Edward Snowden hat einem deutschen TV-Sender ein exklusives Interview gegeben. Er bereut nach eigener Aussage nicht, die Massenspionage seiner Regierung öffentlich gemacht zu haben. Von Europa aber ist er enttäuscht.
Rund sechs Jahre sind vergangen, seit Edward Snowden mit seinen Enthüllungen über illegale Massenüberwachung durch US-Geheimdienste der Welt die Risiken des Internets vor Augen führte. Seither hat sich nur wenig gebessert, dennoch war der Schritt nicht vergebens. Von Roland Peters
2013 macht der NSA-Mitarbeiter Edward Snowden die Datenüberwachung seines Arbeitgebers öffentlich. Seitdem ist er auf der Flucht, inzwischen lebt er im russischen Exil. Nun erzählt er, wie er bei seinen Enthüllungen vorging. Von Solveig Bach
Alltägliche Helfer wie Gesundheitstracker und Wetter-Apps können Armeen und Sicherheitsbehörden ernste Probleme bescheren, weil sie zum Beispiel Bewegungsprofile erstellen. Der Cyberkommandeur der deutschen Truppe schlägt Alarm.
Die Lage in Syrien und Cyber-Bedrohungen sind die größten Herausforderungen des BND - so Kanzlerin Merkel. In ihrer Rede zur Eröffnung des neuen Gebäudes des Inlandnachrichtendienstes betont sie außerdem die Wichtigkeit eines besonderen Partners Deutschlands.
Die Gefahreneinschätzung für die USA geht zwischen Geheimdiensten und dem Präsidenten weit auseinander. Nordkorea oder Cyber-Angriffe lassen Trump kalt, beim Iran fängt er jedoch Feuer. CIA und Co. seien in diesem Fall "naiv und passiv", schreibt er. Die Behörden schlagen indes bei anderen Themen Alarm.
Noch sind im Fall der Veröffentlichung persönlicher Daten Hunderter Betroffener viele Fragen offen. So ist weder klar, wer hinter dem Hackerangriff steckt, noch steht fest, wie der oder die Täter an die Daten gelangten. Innenminister Seehofer verspricht Aufklärung.
Im Zuge des NSA-Abhörskandals sind IT-Firmen vorsichtig geworden beim Auslagern ihrer Daten. Besonders deutsche Datenspeicher stehen hoch im Kurs. Doch die Bedingungen hierzulande stellen Server-Betreiber vor Herausforderungen: Sie sind teuer.