Während die Politik von Unternehmen fordert, ihre Beschäftigten möglichst von zu Hause arbeiten zu lassen, stellt sich die Frage: Was ist eigentlich in der Verwaltung los - und möglich? Die kurze Antwort: mehr als gemacht wird.
Seit Wochen warten Einzelhändler auf den Start der sogenannten Überbrückungshilfen III - doch erste Auszahlungen wird es wohl nicht vor Februar geben. Die Grünen machen dafür das zögerliche Handeln von Bundeswirtschaftsminister Altmaier verantwortlich.
Die Pandemie brockt dem Bund 2020 eine Neuverschuldung von 130 Milliarden Euro ein. Das ist weniger als zunächst angenommen. Im Finanzministerium wird das damit begründet, dass unter anderem die Konjunktur nicht so stark eingebrochen sei und die Steuereinnahmen über den Erwartungen lägen.
Deutschland wird in der Corona-Pandemie auch weiter den betroffenen Firmen helfen. Finanzminister Scholz sieht noch reichlich Luft bei den Möglichkeiten. Unterdessen zeigt ein erster Kassensturz, dass bislang weniger neue Schulden aufgenommen werden mussten als geplant.
Die Bewerbung von CDU-Wahlverlierer Friedrich Merz um das Amt des Bundeswirtschaftsministers stößt bei den Deutschen auf Ablehnung. 41 Prozent begrüßen die Wahl von NRW-Ministerpräsident Laschet zum CDU-Chef.
In Bayern gilt ab heute eine FFP2-Maskenpflicht im Handel und im Nahverkehr. Eine nächtliche Ausgangssperre gibt es im Freistaat schon seit Wochen. Machen die bayerischen Regelungen bundesweit Schule? Einen Tag vorm Bund-Länder-Gipfel scheint alles möglich.
Alexej Nawalny kehrt nach Russland zurück - und wird unter den Augen der Weltöffentlichkeit sofort festgenommen. Der Rechtsbruch sorgt international für Entsetzen. Es wird erwartet, dass sich die Moskauer Führung im Laufe des Tages zu dem Vorgang äußert.
Mit zwielichtigen Aktiengeschäften rund um den Dividendenzahltag ließ sich lange Zeit viel Geld verdienen. In Hamburg steht die Warburg Bank im Zentrum des Skandals. Die aber sieht sich zu Unrecht ins schlechte Licht gerückt. Zwar zahlt sie Steuern nach - will sich das Geld aber zurückholen.
Bis vor Kurzem galt der Start der deutschen Impfkampagne als Licht am Ende des Tunnels. Doch schon eine Woche nach der letzten Lockdown-Verlängerung beginnt der Chor der Mahner: Kanzlerin, Vizekanzler und Unionsfraktionschef verweisen auf gefährliche Mutationen. Ein Ende ist nicht in Sicht.
In der Corona-Pandemie mehren sich die Forderungen aus der SPD nach der Einführung einer Vermögensteuer. Kanzlerkandidat Olaf Scholz wirft wohlhabenden Deutschen jetzt vor, in der Diskussion unsolidarisch zu agieren. Vom Koalitionspartner und der FDP kommt Kritik an dem Vorstoß.
Weil der Impfstoff in Deutschland anfangs zu knapp ist, hagelt es Kritik an Gesundheitsminister Spahn. Der bleibt nach außen gelassen und teilt mit: Alles laufe wie geplant. Ein nun veröffentlichter Brief an die Pharma-Lobby belegt allerdings, dass der Minister nervös ist.
Der Sturm aufs Kapitol ist auch für deutsche Spitzenpolitiker ein Schock. Vizekanzler Scholz macht im "ntv Frühstart" den scheidenden US-Präsidenten Trump verantwortlich. Für Scholz, genauso wie für FDP-Generalsekretär Wissing, sind die Ereignisse eine Warnung vor Populisten.
Die Bilder der Erstürmung des Parlamentsgebäudes in Washington gehen um die Welt. Mitglieder der Bundesregierung reagieren schockiert, weitere europäische Spitzenpolitiker finden deutliche Worte.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz macht sich auch angesichts des verschärften Corona-Kurses keine Sorgen um die Finanzierung der angekündigten Hilfen. Deutschland sei während der Pandemie besser aufgestellt als nach der Finanzkrise.
Mecklenburg-Vorpommerns SPD-Ministerpräsidentin Schwesig wirft CDU-Gesundheitsminister Spahn beim Bund-Länder-Gipfel vor, nicht genug Corona-Impfstoff für Deutschland bestellt zu haben. Die CDU geht von einer konzertierten Aktion der SPD aus.