Das "Serum Institute" produziert unter anderem den Corona-Impfstoff des Pharmakonzerns Astrazeneca. Ein Großbrand bricht dort am Nachmittag aus. Mindestens fünf Arbeiter starben. Die Impfstoffproduktion soll aber nicht gefährdet sein.
Erst kürzlich geht Bayer mit dem Biotech-Unternehmen Curevac eine Allianz zur Entwicklung eines weiteren Corona-Impfstoffs ein. Zukünftig könnte der Pharmariese seine Infrastruktur auch zur Herstellung eines Vakzins nutzen. Man befinde sich derzeit in Gesprächen mit Behörden, heißt es.
Die Unternehmen Biontech und Pfizer fahren die Impfstoffproduktion hoch. In NRW soll demnächst eine weitere Anlage den Betrieb aufnehmen. In dem Werk soll künftig auch ein Vakzin eines weiteren Herstellers hergestellt werden.
Weil der Impfstoff in Deutschland anfangs zu knapp ist, hagelt es Kritik an Gesundheitsminister Spahn. Der bleibt nach außen gelassen und teilt mit: Alles laufe wie geplant. Ein nun veröffentlichter Brief an die Pharma-Lobby belegt allerdings, dass der Minister nervös ist.
Es kommt selten vor, dass die Pharmaindustrie der Bundesregierung helfen muss. Doch der Streit um knappen Impfstoff ist so heftig, dass die Arzneimittelmanager die Einkäufer in Schutz nehmen. Den SPD-Vorschlag eines Impfgipfels findet der Pharma-Verbandschef sinnlos.
Unter der Corona-Krise leidet insbesondere das Gastgewerbe und die Kulturwirtschaft. Beide Branchen können jedoch auf baldige Besserung hoffen. Laut einer Studie werden sie besonders stark vom erwarteten Wirtschaftsaufschwung profitieren. Aber nicht für alle Sparten geht es aufwärts.
Seit einigen Tagen wird in der EU gegen das Coronavirus geimpft, doch die Produktion und Auslieferung der ersehnten Impfdosen kommt auch in Deutschland nicht so schnell voran, wie erhofft. Der Gesundheitsminister soll für Tempo sorgen. Aber so einfach ist das nicht.
Nur wenige standen zuletzt so sehr im Fokus wie Ugur Sahin, Mitgründer von Biontech und Erfinder des weltweit ersten zugelassenen Corona-Impfstoffes. Im Gespräch mit RTL/ntv erklärt er, warum die Zulassung in Europa so viel länger gedauert hat und wie das private Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel gelaufen ist.
Die Vorbereitungen auf das große Impfen gegen das Coronavirus laufen weltweit, die Produktion der Impfstoffe ist längst angelaufen. Bei der Herstellung gibt es mehrere heikle Schritte, die die Produzenten meistern müssen.
Corona-Schnelltests für zu Hause sind in Deutschland noch Zukunftsmusik. In den USA erhält jetzt der erste Anbieter eine Notzulassung. Ganz zuverlässig sind die Testergebnisse aber nicht.
Viele Menschen sind noch skeptisch wegen der Sicherheit der Corona-Impfstoffe. Die Pharmaunternehmen Biontech, Pfizer und Moderna geben nun jedoch Entwarnung: Sie versichern, dass bei keinem Probanden ernste Nebenwirkungen aufgetreten seien.
Es ist teuer, einen Corona-Impfstoff in Rekordzeit zu entwickeln. Das bekommt Curevac deutlich zu spüren. Dass das Tübinger Unternehmen finanziell dennoch gut dasteht, hat es einer Investition aus Großbritannien zu verdanken.
Mehr Produktion in der EU, zusätzliche Lieferanten und bessere Abstimmung untereinander: Die EU-Länder wollen Lehren aus der Corona-Pandemie ziehen. Hektische Beschaffungen massenhaft fehlender Güter wie im Frühjahr sollen sich nicht wiederholen müssen.
Der Schweizer Pharmariese Novartis hat nach eigenem Bekunden Dutzende Wirkstoffe an der Schwelle zur Marktreife. Mit deren Hilfe sowie weiterer Einsparungen will das Unternehmen künftig erheblich profitabler werden. Zudem sollen Milliarden in die Pflege des Aktienkurses fließen.
Donald Trump übersteht seine Corona-Infektion Anfang Oktober überraschend schnell. Seine Genesung führt er auf ein "Heilmittel" zurück, das er zufällig entdeckt habe und das nun bald allen zur Verfügung stehen solle. Nun ist zumindest ein erster Schritt gemacht.
Der chinesische Arzneimittelkonzern Sinopharm hat nach eigenen Angaben inzwischen fast eine Million Chinesen mit seinem experimentellen Wirkstoff gegen Corona geimpft. Vor allem Staatsbedienstete und Studenten bekamen das Vakzin verabreicht - viele von ihnen freiwillig, heißt es. Nebenwirkungen gebe es kaum.