Mit dem Apple-Gerät bezahlen? Das geht jetzt auch für Kunden der Sparkassen und der Commerzbank. Aber wie geht das Bezahlen mit Smartphone oder Uhr eigentlich und welche Technik steckt dahinter?
Eine Störung legt den Zahlungsverkehr der Sparkassen lahm. Sie ist inzwischen behoben, Kunden warten aber immer noch auf ihr Geld oder darauf, dass ihre Überweisungen ankommen.
Die Einschläge kommen näher. Als erstes Online-Geldinstitut verlangt nun auch die Commerzbank-Tochter Comdirekt Strafzinsen von ihren Kunden. Beruhigenderweise erst mal nur von sehr Vermögenden. Und auch erst nach individueller Vereinbarung. Dennoch ist der Tabubruch da.
Der Bundesgerichtshof hat die Steilvorlage gegeben und die Sparkassen folgen willig - der Kündigung von teuren Prämiensparverträgen. Somit müssen sich viele Kunden von rentablen Sparprodukten trennen. Doch längst nicht jede Kündigung unter dem Deckmäntelchen des BGH-Urteils geht in Ordnung, warnen Verbraucherschützer.
In einer Sparkasse verschwinden über 100.000 Euro aus einem verplombten Geldkoffer. Die zuständige Mitarbeiterin gibt an, dass sich in dem Koffer nur Waschpulver und Babynahrung befunden hätten. Der Arbeitgeber glaubt ihr nicht und kündigt fristlos - zu Recht? Ein Gastbeitrag von Dr. Alexandra Henkel
Steigende Gebühren, Negativzinsen, gekündigte Prämienverträge: Banken und Sparkassen locken ihre Kunden derzeit nicht unbedingt. Fürs Sparen wird dennoch tapfer geworben - aus guter Tradition.
Schwankende Zinssätze, die Kunden nicht nachvollziehen können? Die Justiz gibt vor, was bei Sparverträgen erlaubt ist. Halten sich Banken nicht daran, bekommen Kunden eventuell viel Geld zurück.
Auch die Stadtsparkasse München macht nun ernst im Kampf gegen Zehntausende teure Kunden und teilt diesen mit, dass ihre Prämiensparverträge nicht fortgeführt werden. Und auch in Zukunft müssen sich wohl weitere allzu treue Inhaber von rentablen Sparprodukten trennen. Von Axel Witte
Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank macht Banken und Sparkassen in Deutschland schwer zu schaffen. Die Gewinne schrumpfen weiter, Negativzinsen fallen an. Bundesbank und Bafin gehen davon aus, dass Kunden bald die Rechnung dafür zahlen müssen.
Nach der Kündigung von zigtausenden Sparverträgen scheint es fast so, als hätte die Sparkasse als Hort der Zuverlässigkeit und Sicherheit ausgedient. Wann und wie sich Kunden gegen den Rauswurf wehren können, weiß Finanztip-Chef Tenhagen.