SPD

Nach zähen Verhandlungen einigt sich die Ampel auf Eckpunkte zum Haushalt und auf ein Wachstumspaket. Bei der Schuldenbremse setzt sich Finanzminister Lindner durch. CDU-Chef Merz begrüßt diese Entscheidung und warnt vor weiteren Schulden. CSU-Chef Söder kritisiert die Einigung insgesamt als unzureichend.

Der Ärger um den Wolfsgruß eines türkischen Nationalspielers bei der Fußball-EM wächst sich zu einer schweren diplomatischen Verstimmung zwischen Ankara und Berlin aus. Dass Präsident Erdogan unterstützend zum Viertelfinale anreist, sorgt bei Außenpolitikern von SPD und Union für Missfallen.

Die Verhandlungen für den Haushalt 2025 sind auf der Zielgeraden. Noch ist unklar, ob Verteidigungsminister Pistorius die geforderten zusätzlichen 6,7 Milliarden Euro für die Bundeswehr bekommt. Generalinspekteur Breuer springt dem SPD-Politiker bei.

Seit der Cannabis-Legalisierung wächst das Geschäft mit medizinischem Cannabis rasant. Das Gebaren mancher Anbieter lässt Zweifel aufkommen, ob nur Erkrankte adressiert werden - oder die hohe Nachfrage auch auf Freizeitkonsumenten zurückgeht. Die CDU zeigt sich alarmiert, die SPD unschlüssig. Von Sebastian Huld

Die Verspätungen der Deutschen Bahn während der EM sind ein großes Ärgernis. Da sind sich Union und SPD sogar einig. Bahn-Chef Lutz sieht die Sache ganz anders. Unionsfraktionsvize Lange fordert nun Konsequenzen.

Nach monatelangem Streit sieht der Bundeskanzler den Haushalt für 2025 auf der Zielgeraden. Während Scholz den Donnerstag ins Spiel bringt, droht FDP-Vize Kubicki mit dem Ende der Ampel-Koalition, sollten SPD und Grüne beim Thema Schulden Druck machen.

Auf nur 11 Prozent kämen die Grünen, wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde. Eine weitere Erhebung für das Trendbarometer zeigt: Lediglich eine Minderheit der Deutschen hat den Eindruck, dass die Grünen sich um die Interessen breiter Gesellschaftsschichten kümmern.

• Video RTL/ntv-Trendbarometer - FDP legt zu, bleibt aber hinter BSW

SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese hat nach dem Trump-Urteil in den USA ein mulmiges Gefühl. Dass die Verwicklung des Ex-Präsidenten in den Sturm aufs Kapitol keine Strafverfolgung nach sich ziehen könnte, nennt er ein "starkes Stück".

• Video Dirk Wiese im ntv Frühstart

Allein im vergangenen Jahr hat die Bundestagspräsidentin mehr Ordnungsrufe erteilt als in der ganzen Wahlperiode zuvor. Künftig will das Parlament härter durchgreifen. Wer mehrfach auffällt, muss demnach ein Ordnungsgeld zahlen. Gleichzeitig soll die Opposition mehr Rechte bekommen.

Im Zuge der laufenden Etat-Gespräche wollen die SPD-Linken ein Mitgliederbegehren, um Kürzungen etwa im sozialen Bereich zu verhindern. Partei-Co-Vorsitzende Esken hält dies aber für unzulässig. Zugleich beschwichtigt sie die Antragsteller.