Kurznachrichten

Dublin-Verfahren Bericht: Überstellung von Flüchtlingen scheitert häufig an anderen EU-Ländern

Mit einer EU-Reform des Strommarktes sollen hohe Preise für Verbraucher vermieden und der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben werden.

Mit einer EU-Reform des Strommarktes sollen hohe Preise für Verbraucher vermieden und der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben werden.

(Foto: Arne Immanuel Bänsch/dpa)

Die Überstellung von Flüchtlingen in andere EU-Staaten nach dem sogenannten Dublin-Verfahren scheitert einem Medienbericht zufolge häufig an anderen Mitgliedstaaten. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage einer Linken-Abgeordneten hervorgeht, über die die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, scheiterten bis August 24.192 fristgerechte Überstellungen. Demnach lag das in den meisten Fällen (5296) am zuständigen Mitgliedstaat.

Auf Platz zwei der Ursachen folgen den Angaben zufolge die ausführenden Ausländerbehörden mit 5060 Fällen. In 2964 Fällen waren die Personen "untergetaucht". 2307 Mal verhinderte "Organisatorisches" die Überstellung, 2151 Mal wurde die Person "nicht angetroffen".

Nach dem Dublin-Verfahren ist normalerweise der Staat für Asylanträge zuständig, in dem ein Flüchtling zuerst europäischen Boden betritt. Bestehen bei der Prüfung von Asylanträgen Anhaltspunkte dafür, dass ein anderer Mitgliedstaat für das Verfahren verantwortlich ist, kann der Asylbewerber dorthin überstellt werden.

Quelle: ntv.de, AFP

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