RB-Leipzig-Boss Mintzlaff dabei Trio übernimmt Führung bei Red Bull
04.11.2022, 10:45 Uhr
RB-Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff soll mit zwei weiteren Managern künftig die Geschicke des Energydrink-Herstellers Red Bull leiten.
(Foto: picture alliance / SvenSimon)
Red Bull regelt die Nachfolge nach dem Tod des Firmengründers Dietrich Mateschitz. Ein Team aus drei Personen soll die Geschicke des österreichischen Unternehmens künftig leiten. Mit dabei ist Oliver Mintzlaff, der bisher dem Fußball-Bundesligisten RB Leipzig vorstand.
Der österreichische Energydrink-Hersteller Red Bull wird nach dem Tod von Firmengründer Dietrich Mateschitz künftig von einem Managerteam geführt, darunter RB-Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff. Der Sohn des im Oktober verstorbenen Firmenchefs, Mark Mateschitz, werde sich aus dem operativen Geschäft zurückziehen und sich künftig auf seine Rolle als Gesellschafter konzentrieren, geht aus einem Schreiben an die Belegschaft hervor.
"Wie von meinem Vater und mir vorgeschlagen und gewünscht und von unseren thailändischen Partnern unterstützt, wird ein Board of Directors die Geschäfte von Red Bull führen", wird Mark Mateschitz in dem Schreiben zitiert. Das neue Team besteht aus Mintzlaff, derzeit Geschäftsführer von Fußball-Bundesligist RB Leipzig, der künftig den Bereich Corporate Projects und Investments leiten wird, Franz Watzlawick, der die Führung des Bereichs Beverage Business übernimmt und Alexander Kirchmayr, zuständig für die Finanz-Agenden.
Mateschitz-Sohn konzentriert sich auf Gesellschafter-Posten
Mark Mateschitz habe seine Rolle als Head of Organics niedergelegt. "Die Entscheidung ist mir schwergefallen, weil die Organics by Red Bull ein Herzensprojekt von mir sind. Aber ich halte nichts davon, sowohl Angestellter als auch Gesellschafter in der gleichen Unternehmung zu sein", wird Mateschitz in der Aussendung zitiert. Er wolle sich künftig auf seine Rolle als Gesellschafter konzentrieren.
Der 47-jährige Mintzlaff kam 2014 an die Spitze des damaligen Fußball-Zweitligisten RB Leipzig. Durch die Verpflichtung von Max Eberl als neuen Geschäftsführer Sport sei man auf der sportlichen Ebene bestens aufgestellt, heißt es aus dem Klub. Der frühere Gladbacher soll eigentlich am 15. Dezember seinen Job antreten, wird dies aufgrund des Abgangs von Mintzlaff aber womöglich früher tun.
Quelle: ntv.de, als/rts/dpa