Wirtschaft

Zwei Menschen in Super-Kapsel Virgin gelingt Hyperloop-Testfahrt

Mit dem Hyperloop soll schnelles und bequemes Reisen möglich werden.

Mit dem Hyperloop soll schnelles und bequemes Reisen möglich werden.

(Foto: via REUTERS)

Von New York nach Washington in nur 30 Minuten: Das soll mit der Hochgeschwindigkeits-Kapsel von Virgin Hyperloop in Zukunft möglich sein. Eine erste Testfahrt mit zwei Passagieren geht erfolgreich über die Bühne. Das Unternehmen frohlockt über einen geschichtsträchtigen Tag.

Das Hyperloop-Transportsystem des Virgin-Gründers und Milliardärs Richard Branson hat die weltweit erste Passagier-Testfahrt bestanden. Damit sei ein wichtiger Sicherheitstest abgeschlossen worden, durch den es möglich werde, den Transport von Menschen und Gütern zu revolutionieren, teilte das Unternehmen mit. An Bord der Super-Hochgeschwindigkeits-Kapsel erreichten Technologievorstand Josh Giegel und Sara Luchian, Leiterin Passagierkomfort bei Virgin Hyperloop, laut Unternehmensangaben eine Geschwindigkeit von 172 Kilometern pro Stunde.

Technologievorstand Josh Giegel und Sara Luchian, Leiterin Passagierkomfort, nahmen an dem Test teil.

Technologievorstand Josh Giegel und Sara Luchian, Leiterin Passagierkomfort, nahmen an dem Test teil.

(Foto: via REUTERS)

"Ich hatte das Vergnügen, zu sehen, wie Geschichte direkt vor meinen Augen geschrieben wird", sagte Sultan Ahmed Bin Sulayem, Vorsitzender von Virgin Hyperloop und Vorsitzender von DP World, der dem Test beiwohnte. Das Unternehmen hatte zuvor rund 400 unbemannte Fahrten in der zehn Kilometer langen Teströhre in Las Vegas, Nevada, durchgeführt.

Ein Vakuum in der Röhre ermöglicht einer magnetisch angetriebenen Transportkapsel infolge des wegfallenden Luftwiderstandes sehr hohe Geschwindigkeiten und nahezu geräuschloses Reisen. Die Strecke zwischen New York und Washington würde damit nur 30 Minuten dauern. Das wäre doppelt so schnell wie ein kommerzieller Jet-Flug und viermal schneller als ein Hochgeschwindigkeitszug.

Virgin Hyperloop strebt eine Zertifizierung bis 2025 und einen kommerziellen Betrieb bis 2030 an. Die Idee zu der Technologie stammt von Tesla-Gründer Elon Musk, bevor Branson die Entwicklung weiter vorantrieb.

Quelle: ntv.de, fzö/rts

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