Donnerstag, 26. Januar 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:39 Uhr

DAX rückt vor - Gewinnmitnahmen werden aber attraktiver

Die Anleger haben sich an der Frankfurter Börse vorsichtig optimistisch gezeigt. Grund waren robuste US-Konjunkturdaten. Trotz hoher Inflation und steigender Zinsen bleibt die US-Wirtschaft in der Wachstumsspur. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Oktober bis Dezember auf das Jahr hochgerechnet um 2,9 Prozent zu - etwas über der durchschnittlichen Analystenprognose für ein Wachstum um 2,6 Prozent. Auch die US-Industrie hat im Dezember unerwartet viele Aufträge eingesammelt.

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"Die US-Wirtschaft hat 2022 einen Schlussspurt hingelegt. So flott wird es nicht weitergehen", sagte Analyst Bastian Hepperle von der Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe. Die kräftige Leitzinsstraffung der US-Notenbank werde ihre volle Bremswirkung erst noch entfalten, und das Szenario einer milden US-Rezession sei nicht vom Tisch.

Der DAX rückte weiter vor und schloss 0,3 Prozent fester bei 15.133 Punkten. Der deutsche Leitindex wurde vor allem vom Schwergewicht SAP an stärkeren Gewinnen gehindert. Der EUROSTOXX50 notierte 0,6 Prozent höher bei 4172 Zählern. Allerdings werden nun zunehmend Gewinnmitnahmen bei DAX-Werten für internationale Investoren immer attraktiver.

Bei den Einzelwerten verloren SAP 0,9 Prozent und bauten damit einen Großteil des Verlustes ab. Die Papiere der Walldorfer fielen unter anderem wegen eines Gewinnrückgangs.

Im Gegensatz zu SAP konnte der Laborausrüster Sartorius die Anleger überzeugen. Die Titel rückten dank eines optimistischeren mittelfristigen Ausblicks mit einem Plus von bis zu 6,5 Prozent an die DAX-Spitze.

Das Biotechunternehmen Evotec war der größte Gewinner im MDAX. Die Papiere legten nach der Vereinbarung einer Forschungskooperation um 6,9 Prozent zu. Durch eine Lizenzvereinbarung und gemeinsame Forschung mit Janssen Biotech winken der Firma erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen in Höhe von rund 350 Millionen US-Dollar.

17:20 Uhr

Woran sich Zombie-Unternehmen erkennen lassen

Die Aktienmärkte haben zwar mit den steigenden Zinsen zu kämpfen, doch Anleihen werden dadurch wieder interessanter. Gerade bei Unternehmens-Anleihen sollten Anlegerinnen und Anleger aber genau hinschauen, um nicht später eine böse Überraschung zu erleben. Friedhelm Tilgen spricht darüber mit Marcus Hüttinger vom Vermögensverwalter Gané.

16:56 Uhr

Festnahme wegen Insiderhandel-Verdachts

Eine Bronzefigur stellt die Justitia mit Waage in der Hand dar.

(Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/dpa-tm)

Wegen des Verdachts des Insiderhandels ist ein 47-Jähriger festgenommen worden. Wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Bundeskriminalamt mitteilten, sollen er und vier weitere Beschuldigte mithilfe von Insiderinformationen über bevorstehende Firmenübernahmen einen zweistelligen Millionenbetrag verdient haben. Der älteste Beschuldigte im Ermittlungsverfahren sei 82 Jahre alt.

Die Finanzdienstleistungsaufsicht Bafin hatte die Staatsanwälte auf den mutmaßlichen Insiderhandel in einer Anzeige aufmerksam gemacht. Die fünf Personen stehen im Verdacht, Insiderwissen über Übernahmen von 2017 bis 2021 ausgetauscht und davon profitiert zu haben. Die Staatsanwälte durchsuchten seit Mitte Januar mehrere Objekte in Frankfurt und München, im Großraum München, in Österreich und Großbritannien.

16:38 Uhr

Großer Optimismus bei American Airlines

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(Foto: REUTERS)

Die US-Fluggesellschaft American Airlines will nach einem lukrativen Weihnachtsquartal auch 2023 beim Gewinn überraschend hoch hinaus. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Aktie dürfte im laufenden Jahr 2,50 bis 3,50 US-Dollar erreichen, teilte das Unternehmen mit.

Das wäre mindestens fünfmal so viel wie im vergangenen Jahr, als unter anderem hohe Treibstoffkosten im ersten Quartal das Ergebnis belastet hatten. Analysten hatten für 2023 bisher im Schnitt einen bereinigten Gewinn von zwei Dollar je Aktie erwartet.

16:25 Uhr

Grüner Wall-Street-Start - Tesla hui, IBM pfui

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(Foto: REUTERS)

Robuste US-Wirtschaftsdaten und überraschend starke Quartalszahlen von Tesla schieben die Wall Street an. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung 0,1 Prozent höher bei 33.772 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,5 Prozent auf 4036 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte um 1,3 Prozent auf 11.458 Punkte.

Bei den Einzelwerten standen Tesla mit einem Kursplus von 9,3 Prozent auf 158,20 Dollar im Rampenlicht. Der Nettogewinn des weltgrößten Elektroautobauers sprang im vierten Quartal um knapp 60 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. Enttäuschende Ergebnisse und ein geplanter Stellenabbau setzten dagegen IBM zu. Die Titel des IT-Konzerns fielen um 4,4 Prozent auf 135,33 Dollar - den höchsten Stand seit knapp drei Monaten.

16:21 Uhr

Euro notiert nahe der 1,09-Dollar-Marke

Der Euro ist heute nach oben gegangen. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,0895 (Mittwoch: 1,0878) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9179 (0,9193) Euro. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87945 (0,88248) britische Pfund, 141,38 (141,17) japanische Yen und 1,0002 (1,0020) Schweizer Franken fest.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,09

16:03 Uhr

Sono meldet Zehntausende Vorbestellungen für sein Solarauto

Das Münchner Solarauto-Startup Sono Motors räumt seinem ersten eigenen Fahrzeug eine längere Schonfrist ein. Die Kampagne, über die Finanzierungszusagen von 100 Millionen Euro mit der Vorbestellung von Fahrzeugen zusammenkommen sollen, werde bis zum 28. Februar verlängert, teilte das Unternehmen mit. Der Plan, mit Zahlungszusagen und zusätzlichen Mitteln in Höhe von fast 50 Millionen Euro ein deutliches Signal an Markt und Investoren zu senden, scheine aufzugehen, sagte Sono-Mitgründer und Chef Laurin Hahn.

Bislang hat Sono nach eigenen Angaben mehr als 44.000 Vorbestellungen von Privatpersonen und Flottenbetreibern für das Solarauto Sion erhalten.

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15:38 Uhr

Johnnie-Walker-Hersteller legt ordentlich zu

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(Foto: picture alliance / Andrew Millig)

Der Spirituosenhersteller Diageo hat deutlich zugelegt und dabei von Preiserhöhungen und dem Absatz bei Premium-Produkten profitiert. Der Produzent von Marken wie Johnnie Walker Whisky, Tanqueray Gin, Guinness Bier oder Baileys konnte einen Großteil der gestiegenen Kosten an Kunden weitergeben. Preiserhöhungen und eine bessere Lieferproduktivität hätten die Auswirkungen höherer Kosten mehr als ausgeglichen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in London mit.

Der Umsatz legte in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/23 um fast ein Fünftel auf 9,4 Milliarden Pfund zu. Rund die Hälfte des Wachstums ging jedoch auf den starken Dollar zurück, durch den der in Pfund abgerechnete Umsatz deutlich anzog. Bereinigt um Währungs- und Übernahmeeffekte habe das Plus bei etwas mehr als neun Prozent gelegen. Der Gewinn unterm Strich zog um 17 Prozent auf 2,3 Milliarden Pfund an.

15:13 Uhr

Ölpreise erfahren kräftigen Schub

Spekulationen auf einen steigenden Rohstoffhunger Chinas haben am Nachmittag die Ölpreise kräftig angeschoben. Die von der US-Energiebehörde veröffentlichten Lagerdaten linderten zudem die Sorgen der Anleger. Obwohl die US-Vorräte auf dem höchsten Stand seit Juni 2021 sind, fiel der wöchentliche Anstieg nicht so stark aus wie erwartet. Die Nordsee-Sorte Brent verteuerte sich um 1,7 Prozent auf 87,56 US-Dollar je Fass. Der Preis für US-Leichtöl WTI stieg um 1,9 Prozent auf 81,66 Dollar.

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(Foto: picture alliance/dpa/Odessa American)

15:05 Uhr

Pakistan steht vor Währungskrise - Kurs der Rupie schmiert ab

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(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Werfen wir mal den Blick nach Südasien: Pakistan droht eine Währungskrise. Die Rupie brach um fast zehn Prozent im Vergleich zum US-Dollar ein - der stärkste Rückgang an einem Tag seit mehr als zwei Jahrzehnten. Zuvor war, wie vom Internationalen Währungsfonds (IWF) gefordert, die Obergrenze für den Wechselkurs aufgehoben worden. Hinter dem Verfall steckt auch die akute Zahlungskrise des Landes, das verzweifelt nach frischem Geld sucht. Die Devisenreserven reichen gerade noch aus, um die Importe für knapp drei Wochen abzudecken.

2019 hatte Pakistan IWF-Rettungshilfen in Höhe von sechs Milliarden Dollar bekommen. Diese Summe wurde im vergangenen Jahr aufgestockt, um dem Land nach den verheerenden Überschwemmungen zu helfen. Allerdings setzte der IWF dann im November die Auszahlungen aus, weil Pakistan keine weiteren Fortschritte bei der Haushaltskonsolidierung machte.

14:46 Uhr

US-Industrie sorgt für positive Überraschung

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(Foto: picture alliance/dpa)

Die US-Industrie hat im Dezember unerwartet viele Aufträge eingesammelt. Die Bestellungen für langlebige Gebrauchsgüter wie Flugzeuge und Maschinen stiegen um 5,6 Prozent zum Vormonat, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte. Experten hatten mit plus 2,5 Prozent gerechnet, nachdem es im November ein Minus von revidiert 1,7 Prozent gegeben hatte.

Nach Ansicht der Vizechefin der US-Notenbank FED, Lael Brainard, könnte eine Rezession in den USA trotz steigender Zinsen vermieden werden. Daten deuteten aber auf ein gedämpftes Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr hin.

14:19 Uhr

Dividendenversprechen lockt Anleger zu DIC Asset

Ein Dividendenversprechen von DIC Asset lässt Anleger bei den Aktien zugreifen. Die Titel des Gewerbeimmobilienkonzerns liegen 2,1 Prozent im Plus. Das Management schlägt eine Gewinnausschüttung für 2022 in Höhe von 75 Cent je Aktie vor. Allerdings könnte der Ausblick auf einen schrumpfenden operativen Gewinn in diesem Jahr die Kauflaune der Anleger im Tagesverlauf wieder eintrüben, sagte ein Händler. "Die Prognose ist schlechter als im Schnitt erwartet, einige hatten immer noch auf einen kleinen Anstieg gehofft."

13:55 Uhr

Kurs von Medienaktie geht durch die Decke

Anleger greifen wegen Medienberichten zu einem von Buzzfeed abgeschlossenen Millionenvertrag zu. Die Facebook-Mutter Meta soll BuzzFeed im vergangenen Jahr etwa zehn Millionen US-Dollar gezahlt haben, um Inhalte auf Facebook und Instagram mitzugestalten sowie Nutzer bei dem Ausbau ihrer Online-Präsenz zu helfen, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider.

Die seit 2021 gelisteten Aktien des US-Medienkonzerns Buzzfeed steigen daraufhin im vorbörslichen US-Handel um rund 30 Prozent.

13:47 Uhr

Chemieriese Dow verliert kräftig an Gewinn - Rotstift wird gezückt

Der US-Chemiekonzern Dow will nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr weltweit 2000 Stellen streichen. Man wolle 2023 Kosteneinsparungen von eine Milliarde Dollar erreichen, teilte das Unternehmen mit. Dazu soll auch eine Senkung der Betriebskosten um 500 Millionen Dollar beitragen. Dow will zudem ausgewählte Anlagen stilllegen, wovon vor allem Europa betroffen sein könnte.

Im vergangenen Jahr fiel der Nettogewinn des Konzerns wegen der gestiegenen Energiekosten, einer schwächeren Nachfrage und Unterbrechungen in der Lieferkette um mehr als 27 Prozent auf 4,64 Milliarden Dollar. Alleine im vierten Quartal stand ein Rückgang von gut 63 Prozent zu Buche.

13:24 Uhr

Mängel bei Geldwäscheprävention: BAFIN nimmt Bank stärker an die Kandare

Der Sitz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Frankfurt.

(Foto: Boris Roessler/dpa)

Die Solaris Bank muss künftig die Finanzaufsicht BAFIN nach Erlaubnis fragen, wenn sie neuen Kooperationspartnerschaften eingeht oder Firmen gründet. Zudem muss die Berliner Bank eine Reihe von Mängel in der Geldwäscheprävention und im Risikomanagement beseitigen, wie die Behörde mitteilte.

Die Auflagen betreffen das Kerngeschäft des Berliner Spezialinstituts: Solaris bietet Banking-Lösungen für Firmen an, die keine Banklizenz haben. So ist sie Banking-Partner auch von vielen Fintechs.

12:41 Uhr

Forschungskooperation treibt Biotech-Aktie zu Kurssprung

Die Aussicht auf Einnahmen im Rahmen einer neuen strategischen Zusammenarbeit den Aktienkurs von Evotec nach oben getrieben. Die Papiere der Biotechfirma stiegen um 5,7 Prozent und lagen damit an der MDAX-Spitze. Durch eine Lizenzvereinbarung und gemeinsamer Forschung mit Janssen Biotech winken der Firma erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen in Höhe von rund 350 Millionen US-Dollar. Der Fokus der Kollaboration liegt auf der Erforschung immunbasierter onkologischer Therapien.

Evotec
Evotec 18,01

12:21 Uhr

SAP ist für den DAX ein schwerer Klotz am Bein

Dank guter Vorgaben der Übersee-Börsen haben sich auch die Anleger am deutschen Aktienmarkt in Kauflaune gezeigt. Allerdings gilt dies vor allem für die zweite und dritte Börsenliga, denn der DAX stieg am Mittag um lediglich 0,2 Prozent auf 15.116 Punkte. Dass der deutsche Leitindex hinterherhinkte, lag an deutlichen Verlusten der schwergewichteten SAP-Aktie, diese rutschte um 3,6 Prozent ab. Der EUROSTOXX50 legte um 0,6 Prozent auf 4172 Stellen zu.

12:00 Uhr

Wirtschaftsweisen-Chefin schlägt Service-Agentur für Einwanderung vor

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Monika Schnitzer

(Foto: picture alliance/dpa)

Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels hat sich die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, für eine Ausweitung der sogenannten Westbalkan-Regelung auf weitere Länder ausgesprochen. Wenn hierzulande Fachkräfte fehlten, so Schnitzer am Mittwochabend auf einer Veranstaltung des Internationalen Clubs Frankfurter Wirtschaftsjournalisten ICFW, dann könne man gezielt die Einreise von Fachkräften auch aus solchen Ländern vereinfachen, bei denen das bislang nur mit sehr großem Aufwand möglich ist.

In diesem Zusammenhang regte sie die Schaffung einer Service-Agentur für Einwanderung seitens des Bundes an, um bürokratische Hemmnisse bei der Einwanderung von Fachkräften abzubauen und den Zuzug qualifizierter Fachkräfte zu fördern.

11:46 Uhr

Habeck erwartet weiter hohe Inflation - trotz Absinkens

Ein Mädchen steckt einen 20-Euro-Schein in ein Sparschwein.

(Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp)

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck rechnet mit einem weiteren Absinken der zurzeit hohen Inflation. Nach 7,9 Prozent im vergangenen Jahr erwarte man für 2023 im Jahresschnitt sechs Prozent, sagte der Grünen-Politiker im Bundestag. Er gab eine Regierungserklärung ab zum Jahreswirtschaftsbericht, den er am Mittwoch vorgestellt hatte. "Im Jahr" werde man laut Prognosen die Inflation eindämmen und den Trend brechen können, so Habeck. Die Preisspirale müsse bei den Energiepreisen durchbrochen werden, aber auch die Kerninflation müsse sinken.

Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr angehoben und rechnet mit einem geringen Wirtschaftswachstum. Erwartet wird, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,2 Prozent zulegt.

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11:30 Uhr

Tesla-Aktie gibt vorbörslich richtig Gas

Die Vorzeichen für den Börsentag von Tesla stehen gut. Die Aktie gewinnt vorbörslich 7,4 Prozent auf 155,05 US-Dollar. Der E-Autopionier hatte bei Umsatz und Ergebnis im vierten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen und peilt 2023 Auslieferungen von zwei Millionen Fahrzeugen an.

Um dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld entgegenzuwirken, hat Tesla seine Autopreise gesenkt, eine Strategie, die bisher die Nachfrage anzukurbeln scheint", sagte Investmentexpertin Victoria Scholar von Interactive Investor. Dies erhöhe jedoch den Druck auf die Bruttomargen, insbesondere in Zeiten steigender Kosten.

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11:04 Uhr

Riesige Überraschung bei Toyota - Gründerenkel übergibt Steuer

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Akio Toyoda

(Foto: AP)

Der Enkel des Toyota-Gründers macht überraschend Platz an der Spitze des weltgrößten Autokonzerns. Akio Toyoda werde am 1. April die Position des Chairmans übernehmen, teilten die Japaner mit. Sein Nachfolger als Toyota-Chef wird der bisherige Chef der Luxus-Tochter Lexus, Koji Sato.

Auf ihn wartet nun die Aufgabe, den Rückstand des japanischen Autobauers beim Thema Elektromobilität in Angriff zu nehmen und Toyota für eine emissionsfreie Zukunft zu rüsten. Über eine Ablösung des 66-jährigen Toyoda hatten Investoren zwar seit längerem spekuliert. Dennoch sei die Ankündigung jetzt eine "riesige Überraschung", Koji Endo, Analyst bei SBI Securities.

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10:48 Uhr

SAP-Aktie ist schwach auf der Brust und rutscht ans DAX-Ende

SAP
SAP 113,76

Der Gewinnrückgang von SAP hat an der Frankfurter Börse für lange Gesichter gesorgt. Die Aktie des Softwarehauses ist um vier Prozent ans DAX-Ende gefallen.

"Es haben mehr Zahlen enttäuscht als positiv überrascht", urteilten die Analysten von Jefferies in einem Kommentar zur vorgelegten Bilanz für 2022. Das neu angekündigte Restrukturierungspaket habe keine Auswirkungen auf die zugrundeliegenden operativen Gewinnaussichten bei einem gleichzeitig überraschend niedrigen Geldfluss (Cashflow).

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10:27 Uhr

Experte: Musk-Aussage "kriegt man nicht so richtig auf die Reihe"

Tesla kann wieder einmal ein beeindruckendes Nettoerge bnis vorweisen. Der Autokonzern verdient 2022 so viel wie nie zuvor. Doch die Bilanz ist durchmischt und der Ausblick nicht rosig. ntv spricht mit dem Autoexperten Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler über gute Zahlen und skeptische Anleger.

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10:03 Uhr

Sartorius-Aktienkurs schießt hoch

Nach einem optimistischeren mittelfristigen Ausblick ist die Aktie von Sartorius an die DAX-Spitze gestürmt. Der Titel des Laborausrüsters gewann zeitweise 8,3 Prozent auf 441,50 Euro und stand so hoch wie seit viereinhalb Monaten nicht mehr. derzeit notiert die Aktie 5,6 Prozent höher. Die Zahlen für 2022 seien einen Hauch besser als sie im Schnitt erwartet wurden, zudem überzeuge die angehobene Umsatzprognose für 2025, sagte ein Händler. Die Göttinger Firma rechnet in zwei Jahren nun mit einem Umsatz von etwa 5,5 statt fünf Milliarden Euro.

Sartorius
Sartorius 383,70

09:37 Uhr

Tausende Jobs bei IBM vor dem Aus

Der US-Computerkonzern IBM baut wegen mangelnder Nachfrage nach seinen Beratungsdienstleistungen knapp 4000 Arbeitsplätze ab. 3900 Mitarbeiter sollen im Rahmen einiger Veräußerungen von Vermögenswerten entlassen werden, teilt der Konzern mit. Der Finanzchef des Unternehmens, James Kavanough, erklärte der Nachrichtenagentur Reuters, dass IBM jedoch weiterhin Mitarbeiter in Schwerpunktbereichen einstellen werde.

IBM hatte sein großes und rückständiges Managed-Infrastructure-Geschäft, das nun unter Kyndryl firmiert, Ende 2021 ausgegliedert, um sich auf seine Hybrid-Cloud zu konzentrieren. Außerdem trennte sich das Unternehmen von seinem KI-Geschäft Watson Health und seinem Geschäftsbereich für Gesundheitsdaten und -analysen. Die daraus resultierenden Entlassungen werden nach Angaben von IBM im Zeitraum Januar bis März zu einer Belastung von 300 Millionen Dollar führen. Die Konzern-Erlöse stagnierten im abgelaufenen Quartal wegen des schwächeren Wachstums der wichtigen Cloud-Sparte bei 16,69 Milliarden Dollar.

IBM
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09:09 Uhr

DAX startet fester

Nach zuletzt zwei Handelstagen mit Verlusten von jeweils 0,1 Prozent zieht der DAX mit Aufschlägen in das Donnerstagsgeschäft. Der deutsche Börsenleitindex notiert 0,2 Prozent fester bei 15.120 Punkten. Im Blick stehen zunächst die Quartalszahlen von IBM, Tesla sowie SAP und Sartorius. Am Nachmittag dürften dann die BIP-Daten aus den USA in den Vordergrund rücken.

DAX
DAX 15.168,20

SAP
SAP 113,76
Sartorius
Sartorius 383,70

 

09:00 Uhr

Ölpreise legen zu

Die Ölpreise klettern zunächst leicht. E ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostet 86,27 Dollar. Das sind 15 Cent mehr als am Tag zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt 23 Cent auf 80,38 Dollar.

Am Markt war die Rede von einem ruhigen Handel ohne besonders starke Impulse. Für leichten Auftrieb sorgt seit einigen Tagen der US-Dollar, der zu vielen anderen Währungen zur Schwäche neigt. Da Rohstoffe wie Erdöl zumeist in der US-Währung gehandelt werden, wird der Einkauf für Interessenten aus anderen Währungsgebieten mit fallendem Dollarkurs rechnerisch günstiger. Das treibt die Nachfrage und die Rohölpreise.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 76,36
Rohöl WTI
Rohöl WTI 70,66

 

08:50 Uhr

Laborausrüster erwartet schwieriges Jahr

Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius stellt sich nach einem erneut starken Jahr mit deutlichem Umsatz- und Ergebniszuwachs auf ein gedrosseltes Tempo ein. Für 2023 peilt das Dax-Unternehmen einen Umsatzanstieg auf Basis konstanter Währungen im unteren einstelligen Bereich an, wie das DAX-Unternehmen mitteilt. Hintergrund sind auch sinkende Auftragseingänge, nachdem die Niedersachsen in der Corona-Pandemie noch außergewöhnlich stark von der Nachfrage von Impfstoffherstellern profitiert hatten.

Sartorius
Sartorius 383,70

2022 war der Erlös nach vorläufigen Berechnungen im Vergleich zum Vorjahr nominal um 21 Prozent auf knapp 4,2 Milliarden Euro gestiegen, wechselkursbereinigt war dies ein Plus von 15 Prozent. Trotz des herausfordernden Umfelds sei Sartorius über das gesamte Portfolio und alle Regionen gewachsen, sagte Konzernchef Joachim Kreuzburg.

Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um ein Fünftel auf 1,41 Milliarden Euro. Unter dem Strich erreichte der bereinigte Konzerngewinn 655 Millionen Euro, ein Plus von gut 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

08:33 Uhr

30-Prozent-Kurseinbruch und Zuwächse satt: Nachbörslich bewegen diese Titel

In einer Flut von Quartalszahlen haben am Mittwoch nachbörslich in den USA IBM und Tesla im Fokus gestanden. "Big Blue" IBM meldete einen auf 2,71 von 2,33 Milliarden Dollar gestiegene Nettogewinn und schnitt auf bereinigter Basis pro Aktie minimal über der Erwartung der Analysten ab. Der Umsatz stagnierte, wenngleich auch er etwas höher als gedacht ausfiel. Er wäre aber laut IBM bei einem nicht so festen Dollar 1 Milliarde höher ausgefallen. Die Aktie gab nachbörslich um 2 Prozent nach.

Tesla
Tesla 179,40

Tesla machten einen Satz um 5,5 Prozent, nachdem der Elektroautobauer Zahlen vorgelegt hatte, die Licht und Schatten enthielten. Tesla steigerte im vierten Quartal sowohl den Umsatz als auch den Gewinn. Der Gewinn stieg auf 3,7 (Vorjahr 2,3) Milliarden Dollar und verfehlte die Analystenerwartung knapp. Auf bereinigter Basis und je Aktie fiel er aber etwas über der Konsensschätzung aus. Der Umsatz kletterte auf 24,3 (17,7) Milliarden Dollar. Hier hatten Analysten 24,67 Milliarden erwartet. Seinen bisherigen Ausblick behielt das Unternehmen im Wesentlichen bei.

Die SAP-Tochter Qualtrics schnitt im vierten Quartal besser als erwartet ab und liegt zudem mit der Gewinnprognose für das laufende Jahr deutlich über den Markterwartungen. Auf Nasdaq.com wurde das mit einem Plus von 2,3 Prozent quittiert.

Seagate Technology zogen 7,6 Prozent an. Das Unternehmen berichtete Zweitquartalszahlen über den Erwartungen. Dazu gab der Hersteller von Speichermedien einen unerwartet guten Umsatzausblick ab.

Levi Strauss verteuerten sich um 6,5 Prozent. Der Jeanshersteller hatte die Erwartungen übertroffen und rechnet 2023 mit Umsatz- und Gewinnwachstum.

Ocuphire Pharma knickten um 30 Prozent ein, nachdem ein Präparat zur Behandlung einer diabetischen Augenerkrankung in einer Studie fehlgeschlagen war. Ähnlich bei Magenta Therapeutics: Die Aktie brach um 24 Prozent ein, weil das Unternehmen die Verabreichung eines Medikaments in einer klinischen Studie pausiert hat, nachdem es zu einem Todesfall gekommen war, der mit dem Präparat im Zusammenhang stehen könnte.

08:17 Uhr

SAP erzielt Gewinnwachstum, aber …

SAP hat zum Jahresende die angekündigte Rückkehr zum Gewinnwachstum auf operativer Ebene erreicht, wenngleich dieses mit 2 Prozent noch äußerst verhalten ausfiel. Unter dem Strich sank der Gewinn allerdings sowohl im Quartal wie auch Gesamtjahr um rund die Hälfte. Dank des anhaltend strammen Wachstums im Cloudgeschäft und der (üblichen) Auftragswelle in den Schlussmonaten legte der Umsatz deutlich zu.

Damit erreichte der Softwarekonzern eine operative Marge von 30,6 Prozent im Quartal und 26,0 Prozent im Gesamtjahr. Die Margen-Prognosen der Analysten von 30,4 bzw 26,0 Prozent wurden übertroffen bzw erreicht, die entsprechenden Vorjahreswerte von 30,9 bzw 29,6 Prozent allerdings verfehlt. Diese wie die weiteren Angaben sind auf Non-IFRS-Basis, wie in der Softwarebranche üblich.

Damit erreichte der Softwarekonzern eine operative Marge von 30,6 Prozent im Quartal und 26,0 Prozent im Gesamtjahr. Die Margen-Prognosen der Analysten von 30,4 und 26,0 Prozent wurden übertroffen und erreicht, die entsprechenden Vorjahreswerte von 30,9 und 29,6 Prozent allerdings verfehlt.

SAP
SAP 113,76

08:05 Uhr

Hongkong beendet Feiertagspause sehr fest

Deutliche Gewinne in Hongkong und Seoul prägen das Börsenbild im Handelsverlauf in Ostasien. In Hongkong geht es nach der dreitägigen Feiertagspause zum Mondneujahrsfest um 1,8 Prozent nach oben. Hier hatte sich Nachholbedarf aufgebaut, nachdem sich an den geöffneten Nachbarbörsen der Region und an der Wall Street zu Wochenbeginn Kauflaune breitgemacht hatte. Der Kospi in Seoul legt an seinem zweiten Handelstag nach der dort zweitägigen Pause um 1,2 Prozent zu. In Tokio kommt der Nikkei-Index dagegen nach den Gewinnen zu Beginn der Woche um 0,2 Prozent auf 27.334 Punkte zurück. Die Börsen in Festlandchina bleiben auch für den Rest der Woche wegen der Feierlichkeiten um das Neujahrsfest weiter geschlossen. Nicht gehandelt wird am Donnerstag in Sydney und zwar wegen des "Australia Day".

Gesucht sind in Hongkong laut Marktteilnehmern Aktien aus dem Konsumbereich. Sie würden vor dem Hintergrund der aktuellen massiven Reisetätigkeit in China gekauft, heißt es mit Blick auf die Neujahrsfeiertage. China Mengniu Dairy legen um 1,6 Prozent zu, Anta Sports ebenfalls. Daneben steigen die Kurse von Technikwerten, nachdem diese zuletzt auch an der Wall Street favorisiert wurden.

In Seoul werden schwach ausgefallene BIP-Daten für das vierte Quartal zur Seite gewischt. Im Vergleich zum Vorquartal schrumpfte die südkoreanische Wirtschaft um 0,3 Prozent. Immerhin erhöhe das die Wahrscheinlichkeit für eine Pause im Zinserhöhungszyklus der Notenbank, heißt es im Handel. Zudem seien die schwachen Wachstumszahlen auch nicht überraschend gekommen.

07:50 Uhr

SAP überrascht mit Verkaufsplänen

Der DAX-Konzern SAP prüft überraschend den Verkauf der 2021 in den USA an die Börse gebrachten Tochter Qualtrics. Dies erfolge "im Einklang mit der strategischen Initiative der SAP, ihr Portfolio zu straffen", so der Softwarekonzern. Das Management zeigte sich überzeugt, dass diese potenzielle Transaktion beiden Unternehmen wie auch ihren Aktionären erheblichen Mehrwert bieten könnte. SAP könne sich dann stärker auf ihr grundlegendes Wachstum in der Cloud und Profitabilität konzentrieren. Qualtrics würde dies helfen seine Marktposition auszubauen.

Eine finale Entscheidung, die Bedingungen und der Zeitpunkts sei abhängig von der Marktlage, behördlichen Genehmigungen und der Zustimmung des Aufsichtsrats der SAP. Als Berater für die Transaktion hat der Konzern Morgan Stanley engagiert.

SAP
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07:41 Uhr

DAX schaut auf Bericht

Der deutsche Aktienmarkt zum Handelsstart im Plus erwartet. So wird der DAX am Morgen bei 15.160 Punkten gesehen nach einem Schluss am Vortag bei 15.082 Zählern. Die Richtung gibt dabei die Wall Street vor, deren Indizes konnten ihre Abschläge nach Handelsschluss in Europa minimieren. Erstaunlich war einmal mehr, wie unbeeindruckt sich die europäischen Märkte von der Schwäche an der Wall Street zeigten, so ein Aktienhändler am Morgen. Allerdings bleibe abzuwarten, ob nicht irgendwann der Punkt erreicht werde, an dem Fondsmanager hier die Gewinne realisierten, die seit Jahresbeginn angelaufen seien. Denn nach einem schwachen 2022 stünden sie unter einem gewissen Druck, eine positive Performance in diesem Jahr zu erzielen.

Die Berichtssaison nimmt langsam an Fahrt auf, nach ersten Zahlen von RWE am Mittwochmittag legen vor Handelsbeginn mit SAP und Sartorius zwei weitere DAX-Unternehmen ihre Zahlen vor. Aus Europa werden unter anderem Zahlen von LVMH, Salvatore Ferragamo, Diageo, STMicroelectronics, Nokia, Volvo und Telia erwartet. Aus den USA steht am Nachmittag noch das BIP zum vierten Quartal zur Veröffentlichung an, einen großen Impuls wird diesem allerdings nicht zugetraut.

SAP
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Sartorius
Sartorius 383,70

 

07:16 Uhr

Facebook und Instagram für Tausende Nutzer nicht erreichbar

Die Social-Media-Apps von Meta sind zeitweise für Zehntausende von Nutzern in den Vereinigten Staaten nicht erreichbar. Mehr als 18.000 Instagram- und etwa 13.000 Facebook-Nutzer melden laut Webseite "Downdetector.com" Probleme beim Zugriff. Auch für Whatsapp und Facebook Messenger wurden vermehrt Ausfälle verzeichnet. Es gab zunächst keine Angaben über die Ursache des Problems

Am Mittwoch war Microsoft von einem Netzwerkausfall betroffen, der seine Cloud-Plattform Azure sowie Dienste wie Teams und Outlook lahmlegte und Millionen von Nutzern weltweit beeinträchtigte.

Meta
Meta 199,81

 

07:05 Uhr

Euro hält die 1,09

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,3 Prozent auf 129,22 Yen und legt 0,1 Prozent auf 6,7825 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9172 Franken. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,0914 Dollar und notiert kaum verändert bei 1,0013 Franken. Das Pfund Sterling stagniert bei 1,2399 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,09
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,92

 

06:51 Uhr

Tesla auf Rekordfahrt

Tesla hat den Gewinn kräftig gesteigert. Das Netto-Ergebnis sprang im vierten Quartal um knapp 60 Prozent auf 3,69 Milliarden Dollar, wie der weltgrößte Elektroautobauer mitteilt. Der Umsatz betrug 24,32 Milliarden Dollar und damit leicht über den Analystenerwartungen. Das Unternehmen lieferte zum Jahresende 405.278 Autos aus. Das selbst gesteckte Ziel, die Auslieferungen im Gesamtjahr um 50 Prozent zu steigern, verfehlte Tesla trotz des Rekords im vierten Quartal jedoch. Die Tesla-Aktie legte im nachbörslichen Handel zunächst 1,1 Prozent zu.

Tesla
Tesla 179,40

 

06:40 Uhr

Zurückhaltende Anleger in Japan

Die Börse in Tokio hat sich zunächst schwächer gezeigt. Anleger, die eine Drosselung der aggressiven Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed setzen, erhielten von der kanadischen Zentralbank Rückenwind. Die Bank of Canada kündigte am Mittwoch als erste große Zentralbank an, vorerst auf weitere Erhöhungen zu verzichten. "Die heutige Veröffentlichung des US-BIP wird nun von zentralem Interesse sein, um zu beurteilen, ob die Markterwartungen, die sich zugunsten einer sanften Landung statt einer Rezession verschieben, weiterhin Bestand haben können", schrieben die Anlagestrategen von Saxo in einer Kundennotiz. Die Aussicht auf eine weniger aggressive Straffung der Geldpolitik hat die Erwartungen einer sogenannten weichen Landung geschürt - ein Szenario, bei dem die Inflation vor dem Hintergrund eines schwächeren, aber robusten Wirtschaftswachstums zurückgeht und eine Rezession vermieden wird.

Der Nikkei liegt im Verlauf 0,2 Prozent tiefer bei 27.337 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gibt 0,3 Prozent auf 1975 Zähler nach.

Nikkei
Nikkei 27.419,61

06:24 Uhr

Vorsicht vor US-BIP-Daten!

Nach den zehn Punkten am Dienstag ist es für den DAX zur Wochenmitte elf Zähler nach unten gegangen. Das Niveau von 15.100 Stellen kann der deutsche Börsenleitindex zum Start ins Donnerstagsgeschäft aber wohl klar halten: Aktuell werden die Kurse für den Leitindex auf 15.215 taxiert und damit deutlich darüber.

Heute veröffentlicht das US-Handelsministerium Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2022. Auch wenn das Land in Zeiten steigender Zinsen und hoher Inflation Rezessionssorgen plagen, dürfte es vor der Jahreswende konjunkturell noch recht gut gelaufen sein: Für das vierte Quartal 2022 erwarten Experten beim BIP ein Plus von aufs Jahr hochgerechnet 2,8 Prozent, nach einem Zuwachs von 3,2 Prozent im Sommerquartal. Die Analysten der Helaba mahnen allerdings zur Vorsicht. "Robuste Zahlen zum US-BIP sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein schwacher Jahresbeginn zu erwarten ist."

Daneben stehen am Nachmittag noch Daten zu den Neubauverkäufen sowie den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter auf der Agenda. Die Zahlen zu den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe dürften auch in den Anlegerfokus rücken.

SAP
SAP 113,76

Wie üblich läutet Europas größtes Softwarehaus SAP die heiße Phase der heimischen Bilanzsaison ein und legt Zahlen für das vierte Quartal vor. Im vorangegangenen Quartal musste SAP zwar einen erneuten Gewinnrückgang hinnehmen. Der Walldorfer Konzern stellte aber eine Anhebung der Mittelfrist-Ziele in Aussicht und hofft dabei auf das wachstumsträchtige Cloud-Geschäft. Das hatte im dritten Quartal um 38 Prozent zugelegt. Für das Gesamtjahr 2022 hat SAP einen operativen Gewinn zwischen 7,6 und 7,9 Milliarden prognostiziert.

Zudem: Vor dem Hintergrund eines Rekord-Einbruchs beim PC-Absatz legt der Chip-Hersteller Intel Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2022 vor. Analysten erwarten einen Umsatzrückgang um 26 Prozent auf 14,45 Milliarden Dollar. Im vorangegangenen Quartal hatte Intel die Gesamtjahresziele für 2022 zurückgeschraubt und einen Umsatz von 14 bis 15 Milliarden Dollar im Schlussquartal in Aussicht gestellt. Gleichzeitig verzögert sich Medienberichten zufolge der Start für den prestigeträchtigen Bau eines neuen Werks in Magdeburg.

Daneben veröffentlicht auch der DAX-Konzern Sartorius Zahlen. Frische Geschäftsdaten gibt es zudem von Nokia, Volvo und Diageo. Aus den USA folgt am Mittag das Ergebnis von American Airlines. Erst nach US-Börsenschluss öffnen dann Visa die Bücher.

Intel
Intel 26,16

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