Der TagDas war Donnerstag, der 27. November 2025
Liebe Leserinnen und Leser,
Die Diskussion um den Verband der "Familienunternehmer" geht in die nächste Runde. Nachdem Rossmann am Vortag den Ausstieg aus der Gruppe bekanntgegeben hatte, stand Mitbewerber dm unter Druck. Während der Konkurrent eine deutliche Abgrenzung zur AfD forderte, blieb dm solch ein Statement schuldig. Geschäftsführer Werner sprach stattdessen von einer "Diabolisierung", die "wenig hilfreich" sei. In den sozialen Netzwerken liefen Kunden Sturm und kritisierten die Haltung des Unternehmens. "Wir lesen mit, wir hören zu, und es ist uns wichtig, mit Euch im Austausch zu bleiben", schrieb die Drogeriemarktkette darauf in einer Story auf Instagram. Eine "bewusst spaltende Diskussion" lehne dm ab - "genauso wie die Positionen der AfD". Ausgetreten aus dem Verband sei man schon vor vielen Monaten.
Die "Familienunternehmer" selbst sorgten zuvor für Schlagzeilen, weil bekannt wurde, dass sie die "totale Isolation" zur AfD aufgegeben hatten. Über Jahre hinweg lud Verbandspräsidentin Marie-Christine Ostermann keine AfD-Vertreter zu Veranstaltungen der "Familienunternehmer" ein, doch dann vollzog sie die Kehrtwende.
Folgende Texte möchte ich Ihnen noch ans Herz legen:
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Damit ist mein Dienst getan und ich verabschiede mich von Ihnen. Haben Sie einen schönen Abend - wir sehen uns morgen wieder!
Ihr Tobias Hauser