Panorama

Beim Wandern verunglückt 18-Jähriger überlebt 60-Meter-Sturz

14.03.2021, 08:31 Uhr
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Laut einer Mitteilung des Bayerischen Roten Kreuzes war der junge Mann mit einem gleichaltrigen Begleiter gewandert. (Foto: picture alliance / Zoonar)

Ein junger Mann stürzt beim Wandern 60 bis 80 Meter in die Tiefe und kommt in einem Bach zum Liegen. Die Bergung des Schwerverletzten erweist sich als schwierig, gelingt aber.

Mit lebensbedrohlichen Verletzungen hat ein 18-jähriger Wanderer aus Niederbayern einen Sturz aus großer Höhe in eine Schlucht überlebt. Der junge Mann war nach Angaben der Polizei am Jenner in den Berchtesgadener Alpen unterwegs gewesen, als er auf nassem Laub ausrutschte und 60 bis 80 Meter in die Tiefe stürzte - mehr als 20 Meter davon über eine senkrechte Felswand - und in einem Bach zum Liegen kam.

Sein gleichaltriger Begleiter habe ihn laut einer Mitteilung des Bayerischen Roten Kreuzes nach dem Sturz rufen gehört und umgehend den Notruf verständigt. Etwa 45 Minuten lang lag der Schwerverletzte am Samstagvormittag bis zum Eintreffen der Rettungskräfte im Wasser.

Die enge Schlucht stellte die Einsatzkräfte vor eine Herausforderung. Um zu dem Verunglückten zu gelangen, stieg ein Bergretter am Seil gute 30 Höhenmeter durch den Hang und weitere 20 Meter über die Felswand ab. Während der Bergretter den 18-Jährigen untersuchte, brachte ein Hubschrauber einen zweiten Bergretter mit Trage und setzte ihn per Winde direkt ins Bachbett ab. Anschließend wurde der Verletzte mit einem Hubschrauber zum Klinikum Traunstein gebracht, wo er notoperiert wurde.

Quelle: ntv.de, awi/dpa

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