Hier kracht's zum Public Viewing Am Samstag herrscht schon wieder große Unwettergefahr
05.07.2024, 14:46 Uhr Artikel anhören
Der Sommer 2024 schlägt bisher ganz schön viele Kapriolen.
(Foto: IMAGO/Andreas Franke)
Am vergangenen Samstag macht das Wetter den Auftritt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zum Wasserabenteuer. Beim Viertelfinale sollte es trocken bleiben. Doch am Samstag ist beim Public Viewing mancherorts schon wieder Vorsicht angezeigt.
Während Hoch "Claudio" dem Süden ausnahmsweise einen netten Tag beschert, kratzen im Norden und Nordwesten Tief "Caprice" und Tief "Delia" an den Nerven. Es ist windig, wolkiger und unbeständiger. Noch ungemütlicher wird es am Samstag. Dann rutscht "Delia" als Unwettertief vom Norden in den Osten und Süden an und verursacht dort Blitz-Hitze, ehe es zu teils heftigem Regen, Hagel und Sturmböen kommen kann. An der Nordsee hat man es eher mit einem nächsten herbstlichen Sturm zu tun. Die Details:
Wie wird das Public-Viewing-Wetter am Freitagabend?
Von NRW bis zu den Küsten ist es eher unbeständig. Fußball-Fans sollten einen Schirm oder besser eine Jacke dabeihaben. Es wird aber nicht überall nass sein, die Regenmengen sind meist überschaubar. Im Osten und Süden zeigt sich das Wetter entspannt, weil trocken. Es ist dazu regional frisch: Zum Anpfiff um 18 Uhr sind es etwa 16 Grad im Nordwesten, immerhin bis 21 Grad im Osten und im Süden und in den Städten noch um 24 Grad. Zum zweiten Anpfiff um 21 Uhr sind es im Norden teils um 15 Grad, im Osten um 18 Grad, im Westen und Süden überwiegend um 20 Grad. Tendenz Richtung Mitternacht natürlich sinkend.
Wo kracht es am Samstag?
Am Samstag beginnt der Tag oft mit tollem Wetter, nur an den Küsten fallen Schauer und im Westen ist es trüber. Über den Mittelgebirgen gibt es vielleicht erste Schauer. Im Tagesverlauf ziehen dann von Westen kräftige Schauer und Gewitter auf, die am Abend mit Unwettergefahr den Osten erreichen. Besonders an den Alpen kann es sehr heftig werden. Örtlich sind schwere Stürme zu erwarten, vielleicht sogar mit Orkanböen. Dazu kommen Starkregen und besonders im Südosten auch Hagel. Die Nordsee hat damit weniger am Hut, bekommt aber einige Sturmböen, wenn nicht sogar schwere Sturmböen ab - Herbstsommer 2024. Dazu gibt es im Osten bis 32 Grad, im westlichen Bergland und der Nordsee um 20 Grad und viel Wind.
Wird es am Sonntag besser?
Nicht für alle, denn von den Alpen bis nach Niederbayern fällt teils heftiger und gewittriger Dauerregen mit weiterer Unwettergefahr. Teils können deutlich über 50 Liter in 24 Stunden zusammenkommen. Im Nordwesten sind einzelne Schauer oder Gewitter dabei, aber ohne Unwettergefahr. Und ansonsten dürfen sich die meisten Regionen auf einen tollen, sonnigen Tag freuen. Mit 16 Grad an den Alpen und 24 Grad in der Pfalz und Lausitz ist es zwar kühler, aber die nächsten Tage bringen mehr Wärme und Montag und Dienstag auch einiges an Sonne. Es gibt also auch mal gute Nachrichten vom Wetter.
Quelle: ntv.de, phe