Panorama

Die Wetterwoche im SchnellcheckAtlantikluft sorgt für niedrigere Temperaturen

07.05.2023, 16:48 Uhr
imageVon Björn Alexander
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Pünktlich zum Beginn der Eisheiligen sinken die Temperaturen. (Foto: picture alliance / Jan Eifert)

Kühle Luft vom Atlantik sorgt hierzulande für ein Absinken der Temperaturen. Gleichzeitig steigt die Gefahr von Gewittern. Am Wochenende gibt es jedoch Hoffnung auf Besserung.

Die neue Wetterwoche lässt es zum Teil ordentlich krachen. Denn in mitunter schwülwarmer Luft sind zuerst noch Gewitter drin, bevor es frische Atlantikluft nach Deutschland weht. Pünktlich zum Beginn der Eisheiligen, die uns vom 11. bis zum 15. Mai beehren, geht es damit spürbar kühler weiter. Allerdings nicht allzu lange - am Ende der Woche rückt erneut mildere Luft nach.

Dabei gibt es insbesondere im Osten unseres Landes zunächst noch Chancen auf Sonne. Hier hält Hoch "Tina" über der Ostsee und dem Baltikum nämlich noch länger durch, während im Westen die Tiefdruckgebiete ihr Unwesen treiben. Teilweise kann es auch mal heftiger gewittern.

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ntv-Meteorologe Björn Alexander. (Foto: Privat)

Bis zum Mittwoch verlagern sich die Tiefs dann tendenziell immer weiter zu uns, womit die Wochenmitte landesweit ins Wasser fallen dürfte.

Gleichzeitig wird es kühler, mit Spitzenwerten unter 20 Grad. Erst zum Wochenende bringen die Wettercomputer wieder wärmere Werte ins Spiel. Für richtiges Sommerfeeling mit 25 Grad und mehr wird es aber vorerst nicht mehr reichen.

Nacht zum Montag: zweigeteilte Aussichten

Im Norden und Nordosten geht es gering bewölkt bis klar weiter. Im großen Rest sind die Wolken dichter und vor allem im Westen regnet es immer wieder. Stellenweise sind nach wie vor Gewitter unterwegs, die auch intensiver ausfallen können. Hauptsächlich von Nordrhein-Westfalen bis herunter nach Baden-Württemberg. Dazu kühlt es ab auf 14 bis 4 Grad, wobei es unterm klaren Himmel am frischesten wird.

Montag: Wochenanfang lässt es weiter krachen

Der Süden und der Westen zeigen sich nach wie vor schauer- und gewitterwillig. Im Osten bleibt es unterdessen freundlich bis sonnig und trocken. Wettertechnisch dazwischen liegen der Norden - mit durchziehenden Wolken und Optionen auf ein paar schlappe Schauer. Die Temperaturen: in der Nordosthälfte frische 13 bis 18, im Süden und Westen teilweise schwüle 20 bis 24 Grad.

Dienstag: Sonnensieger bleibt der Osten

Hoch "Tina" läutet zur letzten Galavorstellung. In der ersten Reihe sitzt abermals der Osten. Ansonsten zieht aus Westen neuer Regen auf. Das macht sich ebenfalls bei den Temperaturen bemerkbar. Die bringen es im Osten sowie am Oberrhein noch bis auf 22 Grad. Ansonsten werden es meist nicht mehr als 14 bis 19 Grad.

Mittwoch: Wolken weiten sich aus

Verbreitet verläuft der Tag wechselnd bis stark bewölkt und immer wieder nass. Speziell in der Mitte und im Süden sind hierbei Blitz und Donner möglich. Die Temperaturen gehen weiter zurück auf 12 bis 19 Grad.

Donnerstag: erster Tag der Eisheiligen

Mit dem Auftakt der Eisheiligen am Donnerstag (Mamertus) ist auch schon der Tiefpunkt der Eismänner erreicht. Es bleibt bei Höchstwerten von 12 bis 19 Grad. Dazu bilden sich im Tagesverlauf zum Teil wieder Regengüsse sowie Gewitter.

Freitag und am Wochenende: Es wird wieder wärmer

Auch der Trend fürs Wochenende zeigt sich durchwachsen. Wiederholt können Schauer am Start sein. Aber schöne Phasen eben auch. Insbesondere der Norden kann sich vermehrt über Sonnenschein freuen. Eine wärmere Jacke könnte bei den Nordlichtern aber nicht schaden. Im Seewind sind kaum mehr als 13 bis 15 Grad drin. Auch am Alpenrand und in Richtung Schwarzwald ist es eher frisch, während uns im übrigen Land meistens 17 bis 22 Grad erwarten.

Quelle: ntv.de

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