Panorama

Fernverkehr soll normal laufen Auch nach "Sabine" bleibt es stürmisch

Der Orkan wütete auch im Norden Deutschlands stark.

Der Orkan wütete auch im Norden Deutschlands stark.

(Foto: imago images/Priller&Maug)

Der Orkan "Sabine" ist vorübergezogen, doch auch in den kommenden Tagen wird das Wetter unangenehm. Eine gute Nachricht gibt es für Bahnfahrer: Der Fernverkehr soll ab heute wieder ohne größere Einschränkungen funktionieren.

Die Kaltfront von Orkantief "Sabine" hat Deutschland verlassen - das stürmische Wetter ist aber noch da. Im südlichen Teil der Republik meldeten die Einsatzstellen der Polizei auch in der Nacht auf Dienstag noch eine Vielzahl umgestürzter Bäume. In der Region Freiburg und im Hochschwarzwald rückten Einsatzkräfte häufig aus, viele Straßen waren am frühen Morgen noch gesperrt.

Auch in Südbayern hielten auf Straßen liegende Bäume und Stromausfälle die Einsatzkräfte auf Trab. Richtung Norden wurde es ruhiger, in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz waren noch vereinzelt Bäume durch den Sturm umgefallen, einzelne kleinere Straßen gesperrt. Insgesamt war die Lage aber deutlich ruhiger als noch am Montagmorgen. Auch über weitere Verletzte gibt es bisher keine Informationen.

Die Bahn will ihren Fernverkehr am Dienstagmorgen ohne größere Einschränkungen wieder aufnehmen - am Vormittag seien einzelne Probleme aber nicht zu vermeiden, hieß es. Im Regionalverkehr werde es vor allem in Bayern und Baden-Württemberg zunächst noch Einschränkungen geben, hieß es von einem Bahnsprecher in der Nacht.

Vereinzelte Einschränkungen in Hessen

Auch auf hessische Strecken waren in der Nacht erneut Bäume gestürzt - hier seien vereinzelt Einschränkungen zu erwarten. Heute ist laut den Wettervorhersagen noch mit Schauern sowie stürmischen Böen und Sturmböen zu rechnen. Im Alpenvorland und in Hochlagen sind demnach sogar orkanartige Böen möglich.

Die Nordseeküste stellte sich auf Sturmfluten ein. Am Sonntag und Montag wurden viele Menschen bei sturmbedingten Unfällen verletzt - allein im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen waren es laut Landesinnenministerium 13 Menschen. Auch aus anderen Bundesländern wurden Verletzte gemeldet - zum Beispiel aus dem Saarland. Dort schwebte eine Frau am Montagnachmittag noch in Lebensgefahr.

Quelle: ntv.de, sgu/dpa

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