In der Nacht zum Neujahrstag 1721 teilt eine Sturmflut Helgoland in Hauptinsel und Düne. Eine alte Quelle berichtet von "grausamen Wellen". Noch heute beschäftigen die Ereignisse von damals die Inselpolitik - denn eine Debatte ist noch nicht ganz verstummt.
Erst vor zwei Wochen forderte der Tropensturm "Ela" Hunderte Menschenleben, nun trifft der bisher schwerste Hurrikan der Saison auf Land: "Iota" könnte Mittelamerika "katastrophale Winde" bescheren - und viele weitere Todesopfer. Auch, weil viele Menschen größere Angst vor der Flucht als vor dem Sturm haben.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr muss Mittelamerika sich auf eine lebensbedrohliche Naturkatastrophe einstellen. Schon Hurrikan "Eta" hat erheblichen Schaden angerichtet. Tausende Menschen verloren ihr Zuhause. Nun rast Wirbelsturm "Iota" auf die bereits angeschlagenen Küstengebiete zu.
Dort, wo sich sonst Touristen tummeln, wütet aktuell der mediterrane Hurrikan "Ianos". Besonders betroffen sind die Inseln des Ionischen Meeres. Dort müssen Anwohner mit den ersten Schäden zurechtkommen. Vor der Halbinsel Peloponnes ist zudem ein Flüchtlingsboot in Seenot geraten.
Im Mittelmeer vor Griechenland braut sich ein schwerer Sturm zusammen. Mit rasanten Böen und meterhohen Wellen bedroht "Ianos" die Küsten und vorgelagerten Inseln. Die Auswirkungen der Sturmausläufer dürften noch Tage anhalten.
Der Hurrikan "Laura" ist mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde auf die US-Küste getroffen. Die Behörden warnen vor "Sturmfluten, die man nicht überleben kann", eine halbe Million Menschen werden in Sicherheit gebracht. Das Ausmaß könnte sich aber erst nach ein bis zwei Tagen zeigen.
Das südliche Festland der USA wird voraussichtlich von zwei Wirbelstürmen nacheinander heimgesucht. Die beiden Hurrikans steuern geradewegs auf den Golf von Mexiko zu und drohen Sturmfluten und Überschwemmungen zu verursachen.
"Isaias" wütet zuerst über den Bahamas, nun erreicht der Wirbelsturm die USA. Die Bewohner mehrerer Bundesstaaten müssen mit Sturmfluten und Überschwemmungen rechnen. Ausläufer sollen in New York spürbar werden.
Gerade erst hat Wirbelsturm "Hanna" in Texas für Chaos gesorgt, da fegt schon der nächste Hurrikan in Richtung Küste. Diesmal wird es Hawaii treffen, die Vorbereitungen auf der Insel haben längst begonnen.
Die offiziellen Vorhersagen für die kommende Hurrikan-Saison liegen noch nicht einmal vor, doch der erste Sturm rollt bereits an der US-Ostküste entlang - Wochen zu früh. "Arthur" ist wohl der erste Vorbote einer intensiven Sturmsaison.
Am härtesten trifft Sturm "Dennis" Wales, doch auch in Schottland und England drohen gefährliche Überschwemmungen. Stellenweise sei die Lage lebensgefährlich, warnen die Behörden. Mindestens ein Mensch ist bereits gestorben. Soldaten rücken aus.
Nur eine Woche nach dem letzten schweren Sturm wütet das nächste kräftige Tief über Großbritannien. Die Auswirkungen könnten vor allem durch extremen Niederschlag deutlich gravierender sein als zuletzt. Bereits jetzt sind Hunderte Flüge gestrichen.
Sturmtief "Sabine" wütete nicht nur auf dem Festland. Auch die ostfriesische Insel Wangerooge wird schwer in Mitleidenschaft gezogen. Mehrere Sturmfluten lassen den Badestrand größtenteils verschwinden. Für die vom Tourismus lebenden Insulaner ein Alptraum.
Die aus Westen heranstürmenden Luftmassen des Orkantiefs "Sabine" schieben gewaltige Wassermengen vor sich her. In der Elbmündung staut sich das einlaufende Hochwasser erneut zur Sturmflut. Ungewöhnlich hohe Pegelstände gibt es auch an der Nordseeküste.