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Bootseigner entschuldigt sichAusflugsboot mit 27 Passagieren gesunken

09.07.2018, 14:26 Uhr
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Die in Oldenburg gesunkene "Marianne" wurde inzwischen aus dem Wasser gehievt. (Foto: picture alliance/dpa)

Schreck für die Passagiere der "Marianne": Während eines Ausflugs auf der Hunte beginnt ihr Boot plötzlich zu sinken. Einige können sich noch trocken ans Ufer retten, andere haben nicht so viel Glück. Verletzt wird aber niemand. Nun muss die Ursache geklärt werden.

Der Eigner des auf der Hunte gesunkenen Ausflugsbootes "Die Marianne" hat sich bei den 27 Passagieren für den Schrecken und die Unannehmlichkeiten entschuldigt. "Glücklicherweise hat sich keine der Personen verletzt, wenn auch der Schrecken groß gewesen ist", sagte der Geschäftsführer von City Sailing, Ulrich Schaa. "Wir waren sehr erleichtert, als wir die tolle Reisegruppe kurz nach dem Schadensereignis in der Feuerwehrwache 2 unversehrt und bei guter Laune angetroffen haben", betonte Schaa mit Blick auf die Gäste aus Vlotho in Nordrhein-Westfalen.

Das 10,5 Meter lange und 3 Meter breite Boot war am Samstag gegen 15.00 Uhr mit 27 Fahrgästen und zwei Besatzungsmitgliedern nach einem plötzlichen Wassereinbruch auf dem Weser-Nebenfluss Hunte in Oldenburg gesunken. Die Gruppe war auf der Rückfahrt von einem einstündigen Ausflug. Weil es nicht möglich war, das Wasser schnell genug herauszupumpen, steuerte die Crew sofort die Kaimauer an.

Am Ufer angekommen, war es den ersten Passagieren gelungen, eine rettende Leiter hochzuklettern. "Das Boot ist aber dabei immer weiter gesunken und schließlich auf Tiefe gegangen. 3 Personen sind dabei ins Wasser gefallen", so der Sprecher. Herbeieilende Boote hätten sie aber sofort aufgenommen. Die Polizei lobte das schnelle Handeln des Bootsführers. Dadurch und durch die schnelle Alarmierung der Rettungskräfte, habe Schlimmeres verhindert werden können.

Warum das Wasser so schnell eindringen konnte, wird noch untersucht. Es handelt sich um ein sogenanntes Börteboot mit einem Tiefgang von 80 Zentimetern, das hochseetüchtig ist und rund um Helgoland eingesetzt wird. Das offene Holzboot ist inzwischen geborgen und an Land gehievt worden.

Quelle: psa/dpa

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